Zink Nch 25 Mg
Novartis Consumer Health GmbH, 81366 München
Anlage 2 zum Schreiben vom 17.11.2004
Zink-Sandoz , Brausetabletten Zul.-Nr. 42458.00.00 ENR 2142458
GEBRAUCHSINFORMATION
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist auch ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muß Zink-Sandoz jedoch vorschriftsgemäß angewendet werden.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
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Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie einen Arzt aufsuchen.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Zink-Sandoz und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Zink-Sandoz beachten?
Wie ist Zink-Sandoz einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Zink-Sandoz aufzubewahren?
Zink-Sandoz®
Wirkstoff: Zinksulfat 1 H2O
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist
Zinksulfat 1 H2O 69 mg (entsprechend 25 mg Zink)
Die sonstigen Bestandteile sind
Citronensäure, Natriumhydrogencarbonat, Natriumcarbonat, Zitronenaroma, Natriumcyclamat, Natriumcitrat, Saccharin-Natrium.
Darreichungsform und Inhalt:
Zink-Sandoz ist in Packungen mit 20, 40 und 60 Brausetabletten erhältlich.
Weiße, runde Tablette mit einer Bruchkerbe.
1. Was ist Zink-Sandoz und wofür wird es angewendet?
Zink-Sandoz gehört zur Gruppe der Mineralstoffpräparate
von
Novartis Consumer Health GmbH
81366 München
Zielstattstraße 40, 81379 München
Telefon (089) 78 77-0
Telefax (089) 78 77-444
Zink-Sandoz wird angewendet:
Zur Behandlung von Zinkmangelzuständen, sofern sie ernährungsmäßig nicht behoben werden können.
Zink ist für den menschlichen Körper ein essentielles Spurenelement.
Der Bedarf an Zink wird normalerweise durch die Nahrung gedeckt (durch Fleisch, insbesondere Rindfleisch; Nüsse; Käse).
Risikofaktoren, einen Zinkmangel zu entwickeln, können beispielsweise sein:
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einseitige Ernährung,
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vegetarische Ernährung,
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Resorptionsstörungen des Darmes.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Zink-Sandoz beachten?
Zink-Sandoz darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber dem arzneilich wirksamen Bestandteil oder einem der sonstigen Hilfsstoffe von Zink-Sandoz sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Zink-Sandoz ist erforderlich,
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wenn Sie an peptischen Magengeschwüren sowie akutem Nierenversagen oder schweren Nierenparenchymschäden leiden;
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bei längerfristiger Einnahme von Zink; hierbei sollten sowohl die Kupfer- als auch Zinkspiegel überwacht werden.
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wenn Sie sich natriumarm ernähren sollen; dieses Arzneimittel enthält 275 mg Natrium pro Brausetablette.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn die oben genannten Bedingungen auf Sie zutreffen oder in der Vergangenheit auf Sie zutrafen.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Wenn Ihr behandelnder Arzt einen Zinkmangel bestätigt, können Sie unter ärztlicher Aufsicht während der Schwangerschaft und Stillzeit Zink-Sandoz in therapeutischen Dosen einnehmen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Ein nachteiliger Effekt des Präparates auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen ist sehr unwahrscheinlich.
Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von Zink-Sandoz:
Eine Brausetablette enthält 11,962 mmol (275 mg Natrium). Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Insbesondere sollten Sie dann mit Ihrem Arzt oder Apotheker sprechen, wenn Sie
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Antibiotika einnehmen wie Tetracycline, Ofloxacin oder andere Chinolone (z.B. Ciprofloxacin, Norfloxacin), wegen des Risikos einer verminderten Aufnahme dieser Antibiotika und somit einer geringeren Wirksamkeit gegen bakterielle Infektionen;
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Komplexbildner wie D-Penicillamin, Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS), Dimercaptobernsteinsäure (DMSA) oder Ethylendiamintetraessigsäure (EDTA) einnehmen, da diese die Zinkresorption reduzieren oder die Ausscheidung steigern können;
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Phosphate, Eisen-, Kupfer- und Calciumsalze einnehmen, da diese die Aufnahme von Zink vermindern können;
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hohe Zinkmengen einnehmen, da diese die Aufnahme und Speicherung von Eisen reduzieren können.
Bei Einnahme von Zink-Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln:
Nahrungsmittel mit hohem Gehalt an Phytinsäure, z.B. Vollkornbrot, Sojabohnensprossen und Mais, reduzieren die Zink-Aufnahme in den Körper und sollten deshalb nach einer Zinkeinnahme gemieden werden.
Es gibt Anhaltspunkte, dass Kaffee die Zinkresorption zu behindern scheint.
3. Wie ist Zink-Sandoz einzunehmen?
Nehmen Sie Zink-Sandoz immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die empfohlene Dosierung für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren ist ½ bis 1 Brausetablette (entsprechend 12,5 – 25 mg Zink) täglich.
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad des Zinkmangels.
Lösen Sie bitte die Brausetablette in einem Glas Wasser auf und trinken Sie es nach einer Mahlzeit vollständig aus.
Wenn Sie eine größere Menge von Zink-Sandoz eingenommen haben als Sie sollten:
Eine akute Überdosierung ist selten und tritt gewöhnlich nur nach gleichzeitiger Einnahme von mindestens einem Gramm Zinksulfat -Monohydrat auf; dies entspricht einer Menge von 14 Brausetabletten.
Sollten Sie zuviel Zink-Sandoz eingenommen haben, so wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie die Einnahme von Zink-Sandoz vergessen haben:
Nehmen Sie die nächste Dosis zum gewohnten Zeitpunkt ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Medikamente kann Zink-Sandoz Nebenwirkungen haben. In sehr seltenen Fällen sind in Verbindung mit der Einnahme oder Injektion von Zinksalzen Hautreaktionen (wie z.B. Hautrötung oder Juckreiz) beobachtet worden.
Eine längerfristiger Einnahme von Zinksulfat kann zu Kupfermangel führen.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
5. Wie ist Zink-Sandoz aufzubewahren?
Nicht über 25° C lagern! Bitte das Röhrchen fest verschlossen halten!
Das Verfalldatum dieser Packung ist auf der Seitenlasche der Faltschachtel und dem Röhrchenboden aufgedruckt. Bitte verwenden Sie die Brausetabletten nicht mehr nach diesem Datum!
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Stand der Information
Mai 2004
Wozu braucht Ihr Körper Zink?
Zink ist mengenmäßig das bedeutendste Spurenelement im menschlichen Körper. Derzeit sind etwa 300 Enzyme (Biokatalysatoren) bekannt, deren Aktivität durch Zink beeinflusst wird. So ist z.B. das Immunsystem auf die Versorgung mit Zink angewiesen, um ausreichend körpereigene Abwehrzellen produzieren zu können. Auch für das Wachstum und die Zellteilung ist Zink von entscheidender Bedeutung. Ferner ist Zink wichtig für die Wundheilung und den Geschmackssinn.
Wie kann ein Zinkmangel entstehen?
Da Zink vom Körper nicht selbst gebildet werden kann, muss es über die Nahrung zugeführt werden. Gute Zinklieferanten sind vor allem tierische Nahrungsmittel, insbesondere Innereien, Schalentiere und Käse. Zink gehört aber zu den Mineralstoffen, die mit den heutigen Ernährungsgewohnheiten nicht immer ausreichend zugeführt werden. So kann durch einseitige, unausgewogene Ernährung und häufige Diäten Zinkmangel entstehen. Auch Vegetarier nehmen weniger Zink mit der Nahrung auf, weil Ballaststoffe (z.B. Vollkornbrot) Zink aus der Nahrung an sich binden können und so die Aufnahme im Körper verhindern. Chronische Darmerkrankungen, Diabetes mellitus und vermehrter Alkoholkonsum sind weitere Faktoren, die zu einem Zinkmangel führen können.
Welche Symptome können auf einen möglichen Zinkmangel hindeuten?
Verzögerte Wundheilung, vermehrter Haarausfall oder fehlende Haarneubildung, können Symptome für einen Zinkmangel sein. Da die beschriebenen Symptome auch andere Ursachen haben können befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Was tun bei Zinkmangel?
Bei Zinkmangel, der nicht mehr mit der Nahrung ausgeglichen werden kann, muß Zink von außen zugeführt werden. Dafür ist Zink-Sandoz sehr gut geeignet.
Wenn das Minus an Zink wieder ausgeglichen ist, sollte auf eine ausgewogene, zinkreiche Ernährung geachtet werden.
934 461 A 57-1
RA/Ei /home/sh/public_html/mediportal/data/dimdi/download/39f22a222aeb6dc7ae046026ab51bf02.rtf Seite 1 von 8 Druck: 31. 5. 2017