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Alvesin 10 E

Document: 31.05.2005   Gebrauchsinformation (deutsch) change



Gebrauchsinformation und Fachinformation



Alvesin®10 E


Zusammensetzung


1 Liter Infusionslösung enthält


arzneilich wirksame Bestandteile:


Isoleucin 5,85 g

Leucin 6,24 g

Lysinacetat 10,02 g

(entsprechend 7,1 g Lysin)

Methionin 4,68 g

Acetylcystein 0,673 g

(entsprechend 0,50 g Cystein)

Phenylalanin 5,400 g

N-Acetyltyrosin (Ph.Eur.) 2,000 g

(entsprechend 1,62 g Tyrosin)

Threonin 5,00 g

Tryptophan 2,00 g

Valin 5,00 g

Arginin 9,66 g

Ornithinhydrochlorid 2,42 g

(entsprechend 1,90 g Ornithin)

Histidin 3,30 g

Alanin 15,50 g

Aspartinsäure 1,91 g

Glutaminsäure 5,00 g

Glycin 7,55 g

Prolin 7,50 g

Serin 4,30 g


Äpfelsäure (DAB) 3,00 g

Natriumacetat-Trihydrat 3,456 g

Natriumchlorid 0,625 g

Natriumhydroxid 1,324 g

Kaliumchlorid 3,355 g

Calciumchlorid-Dihydrat 0,735 g

Magnesiumchlorid-Hexahydrat 1,017 g


Sonstiger Bestandteil:


Wasser für Injektionszwecke 921,735 g


Natrium 69,0 mmol

Kalium 45,0 mmol

Calcium 5,0 mmol

Magnesium 5,0 mmol

Chlorid 90,0 mmol

Acetat 74,0 mmol

Malat 22,4 mmol


Aminosäuren gesamt: 100 g

Gesamtstickstoffgehalt: 15,6 g

Energiegehalt: 1700 kJ/400 kcal

pH-Wert: 5,9-6,3

theoretische Osmolarität 1145 mOsm


Darreichungsform und Inhalt


Originalpackungen mit

1 Glasflasche zu 250 ml Infusionslösung

1 Glasflasche zu 500 ml Infusionslösung

10 Glasflaschen zu je 250 ml Infusionslösung und

10 Glasflaschen zu je 500 ml Infusionslösung

6 Glasflaschen zu je 1000 ml Infusionslösung


Stoff- oder Indikationsgruppe


Infusionslösung;
L-Aminosäuren-Infusionslösung mit Elektrolyten zur parenteralen Ernährung.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller


BERLIN-CHEMIE AG
Glienicker Weg 125
D-12489 Berlin
Telefon: (030) 6707-0 (Zentrale)
Telefax: (030) 6707-2120


Anwendungsgebiete


Bausteine für die Proteinsynthese (Eiweißbildung) im Rahmen einer parenteralen Ernährungstherapie (künstliche Ernährung).


Aminosäurenlösungen sollen im Rahmen einer parenteralen Ernährungstherapie grundsätzlich nur in gleichzeitiger Kombination mit entsprechenden energiezuführenden Infusions­lösungen (Kohlenhydrate) angewendet werden.


Gegenanzeigen


Wann darf Alvesin®10 E bei Ihnen nicht angewendet werden?

Alvesin®10 E darf nicht angewendet werden bei:

- instabilen Kreislaufverhältnissen mit vitaler Bedrohung (Schock),

- akutem Lungenödem,
- unzureichender zellulärer Sauerstoffversorgung.


Wann darf Alvesin®10 E bei Ihnen nur bedingt, unter sorgfältiger Nutzen-Risiko-

Abschätzung angewendet werden?

Alvesin®10 E ist nur bedingt anzuwenden bei:
- Aminosäuren-Stoffwechselstörungen,
- Hyperhydratation (Überwässerung),
- Hyperkaliämie (erhöhter Kaliumgehalt im Blut),
- Hyponatriämie (erniedrigter Natriumgehalt im Blut).


Bei Leber- und Niereninsuffizienz (eingeschränkte Funktion von Leber und Nieren) ist eine individuelle Dosierung erforderlich.


Was muß in Schwangerschaft und Stillzeit beachtet werden?

Mit Alvesin®10 E wurden keine Studien an schwangeren oder stillenden Frauen durchgeführt. Klinische Erfahrungen mit vergleichbaren parenteralen Amino-säurelösungen haben jedoch keine Hinweise auf ein Risiko für Schwangere und Stillende ergeben.

Eine Nutzen/Risiko-Abwägung sollte vor einer Verabreichung von Alvesin®10 E während der Schwangerschaft und Stillzeit erfolgen.


Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?

Wegen des unzureichenden wissenschaftlichen Erkenntnismaterials ist die Anwendung bei Kindern unter 2 Jahren nicht zu empfehlen.


Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise


Welche Vorsichtmaßnahmen müssen beachtet werden?

Bei Insuffizienz von Leber, Nieren, Nebennieren, Herz oder Lunge ist eine individuelle Dosierung erforderlich.


Vorsicht bei erhöhter Serumosmolarität (erhöhter Gehalt an gelösten Stoffen im Blut)!


Nachdem die Infusionsflasche geöffnet wurde, ist der Inhalt unverzüglich zu verwenden.

Angebrochene Infusionsflaschen dürfen unter keinen Umständen für eine spätere Infusion gelagert werden.


Während der Dauer der parenteralen Therapie sind der Wasser- und Elektrolyt-haushalt, die Serumosmolarität, der Säuren-Basen-Haushalt, der Blutzucker-spiegel und die Leberwerte zu überwachen. Die Frequenz der Untersuchung richtet sich dabei nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem klinischem Befund des Patienten.


Insbesondere sind regelmäßige klinische und labortechnische Kontrollen über das normale Maß hinaus erforderlich bei Patienten mit:



Es ist zu beachten, daß Alvesin®10 E nur einen Baustein für die parenterale Ernährung darstellt. Für eine vollständige parenterale Ernährung ist die gleich-zeitige Ergänzung mit Energieträgern (unter Berücksichtigung des Bedarfs an essentiellen Fettsäuren), Elektrolyten, Vitaminen und Spurenelementen erforderlich.


Alvesin®10 E enthält 5,4 g Phenylalanin/Liter und kann schädlich sein, wenn Sie eine Phenylketonurie haben.


Aminosäurenhaltige Lösungen sollten wegen des erhöhten mikrobiellen Konta-minations- und Inkompatibilitätsrisikos (Gefahr der Keimbesiedlung und der Unverträglichkeit mit anderen Wirkstoffen) nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.


Bei Langzeitanwendung (mehrere Wochen) sind Blutbild und Gerinnungsfaktoren sorgfältiger zu überwachen.


Spezielle Vorsichtsmaßnahmen bei der Anwendung in der Pädiatrie:


Die Dosierung dem Alter, dem Ernährungszustand und der jeweiligen Erkrankung anpassen und gegebenenfalls oral oder enteral weitere Proteine liefernde Präparate verabreichen.


Bei der Verabreichung an pädiatrische Patienten über 2 Jahren unbedingt Infusionsflaschen mit einem Volumen verwenden, das der Tagesmenge entspricht.

Darüber hinaus ist eine Ergänzung der Therapie durch Zusätze von Energie, Vitaminen und Spurenelementen dringend erforderlich. Dabei sollten pädiatrische Formulierungen verwendet werden.


Wechselwirkungen mit anderen Mitteln


Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind bisher nicht bekannt.


Wichtige Inkompatibilitäten


Alvesin®10 E darf nicht mit anderen Arzneimitteln oder Lösungen zur parenteralen Ernährung gemischt werden, da diesbezüglich keine vollständigen Untersuchungsergebnisse zur Kompatibilität vorliegen.


Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung


Die folgenden Angaben gelten für Ihren Arzt.


Die Dosierung erfolgt entsprechend dem Aminosäuren-, Elektrolyt- und Flüssigkeitsbedarf in Abhängigkeit vom klinischen Zustand des Patienten (Ernährungszustand und Ausmaß der krankheitsbedingten Katabolie).

Unterhalb der Zielinfusionsgeschwindigkeit beginnen und während der ersten Stunde auf Zielwert steigern.


Erwachsene

Tagesdosis:

10 – 20 ml/kg KG ~ 1,0 – 2,0 g Aminosäuren/kg KG
~ 700 – 1400 ml bei 70 kg KG

Maximale Tagesdosis:
20 ml/kg KG ~ 2,0 g Aminosäuren/kg KG
~ 140 g Aminosäuren bei 70 kg KG
~ 1400 ml bei 70 kg KG


Maximale Infusions- bzw. Tropfgeschwindigkeit:
1 ml/kg KG und Stunde ~ 0,1 g Aminosäuren/kg KG und Stunde

70 ml/70 kg KG und Stunde = 7 g Aminosäuren/70 kg KG und Stunde


Mit der angegebenen Höchstdosierung werden die Grenzwerte der Tagesdosis (2,0 g/kg KG/Tag) und der Infusionsgeschwindigkeit (0,1 g/kg KG/h) für Aminosäuren nicht überschritten

Eine Gesamtflüssigkeitszufuhr von 40 ml/kg Körpergewicht und Tag sollte im Rahmen einer parenteralen Ernährungs­therapie beim Erwachsenen nicht überschritten werden.


Kinder:

Die Dosierungsangaben für Kinder stellen orientierende Durchschnittswerte dar und müssen individuell nach Alter, Entwicklungsstand und Krankheit angepasst werden.


Tagesdosis für das 3. – 5. Lebensjahr:

15 ml/kg KG ~ 1,5 g Aminosäuren/kg KG


Tagesdosis für das 6. – 14. Lebensjahr:

10 ml/kg KG ~ 1,0 g Aminosäuren/kg KG


Maximale Infusionsgeschwindigkeit:

1 ml/kg KG und Stunde ~ 0,1 g Aminosäuren/kg KG und Stunde


Wie und wann soll Alvesin®10 E angewendet werden?

Alvesin®10 E wird als intravenöse Dauertropfinfusion verab­reicht. Die Utilisation (Verwertung) seiner Bestandteile ist bei langsamer Tropfenfolge besser als bei rascher Applikation.

Bei längerdauernder Anwendung empfiehlt sich ein zentral­venöser Zugang.


Wie lange soll Alvesin®10 E angewendet werden?

Anwendungsdauer bis zum Übergang auf eine komplette enterale oder orale Ernährung (normale Nahrungsaufnahme).


Überdosierung und andere Anwendungsfehler


Was ist zu tun, wenn Alvesin®10 E zu schnell oder in zu großen Mengen verabreicht wurde (versehentliche Überdosierung)?

Bei zu schneller Infusionsgeschwindigkeit kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen (Übelkeit, Erbrechen, Schüttelfrost) sowie zu renalen Aminosäurenverlusten kommen (Ausscheidung über die Nieren).

Eine Überdosierung kann zu Aminosäurenintoxikationen (Vergiftungserscheinun-

gen), Überwässerung und Elektrolytstörungen führen.


Insbesondere bei kaliumhaltigen Lösungen kann eine zu rasche oder übermäßige Infusion zu einer Hyperkaliämie führen. Die bedrohliche Serum-Kaliumkonzentra-tion liegt bei > 6,5 mmol/l.

Symptome einer Hyperkaliämie können sein:

Muskelschwäche, Sensibilitätsstörungen (Empfindungsstörungen), Störungen der Herzfunktion (Sinus-Bradykardie, Arrhythmie, Überleitungsstörungen, QRS-Verbreiterung bis zum Schenkelblock, spitze T-Welle im EKG - bei digitalisierten Patienten können T-Wellen-Veränderungen verschleiert sein).


Maßnahmen bei Überdosierung:


Reduktion der Infusionsgeschwindigkeit und ggf. Unterbrechen der Infusion.

Entsprechende Bilanzierung der Elektrolyte.

Osmotische Diurese (Steigerung der Nierenfunktion).

In bedrohlichen Fällen Dialyse (Behandlung mit künstlicher Niere).


Nebenwirkungen


Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Alvesin®10 E auftreten?

Bei bestimmungsgemäßer Anwendung sind Nebenwirkungen nicht zu erwarten.


Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt mit.


Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels


Das Verfalldatum ist dem Etikett dieser Flasche aufgedruckt. Nach diesem Datum darf diese Packung nicht mehr verwendet werden!


Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 2 Jahre.


Nach Anbruch des Behältnisses muß Alvesin®10 E umgehend verbraucht werden.


Wann ist Alvesin®10 E auch vor Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr verwendbar?

Nur klare Lösungen in unversehrten Behältnissen verwenden!


Wie ist Alvesin®10 E aufzubewahren?

Keine besonderen Aufbewahrungshinweise.


Stand der Information


Mai 2005







Zusätzliche Information für Fachkreise


Verschreibungspflichtig


Pharmakologische und toxikologische Eigenschaften, Pharmakokinetik und Bioverfügbarkeit, soweit diese Angaben für die therapeutische Verwendung erforderlich sind


Pharmakologische Eigenschaften



Aminosäuren stellen die Bausteine für die Proteinsynthese dar. Reine Amino-säurenlösungen werden im Rahmen einer parenteralen Ernährungstherapie zusammen mit Energieträgern, Elektrolyten und Flüssigkeit verabreicht, um den Ernährungszustand des Organismus aufrechtzuerhalten, zu verbessern oder ggf. Substanzverluste zu minimieren.
Aminosäuren in ihrer Gesamtheit sind ein komplexes System sich gegenseitig beeinflussender Substanzen.
Zum einen besteht zwischen einzelnen Aminosäuren eine direkte metabolische Abhängigkeit (Beispiel: Bildung von Tyrosin durch Hydroxylierung von Phenyl-alanin). Zum anderen können weitere Stoffwechselmechanismen im Organis-mus auf eine Verschiebung im Aminosäurenmuster durch Konzentrationsände-rungen einzelner oder Gruppen von Aminosäuren empfindlich reagieren (Beispiel: Veränderungen im Verhältnis der aromatischen zu den verzweigtketti-gen Aminosäuren). Auch Veränderungen in den Relationen innerhalb einer Gruppe von Aminosäuren ähnlicher chemischer Konfiguration und ähnlichen Stoffwechselverhaltens können Auswirkungen auf den Gesamtstoffwechsel des Organismus haben.

Die Konzentrationen der freien Aminosäuren im Plasma sind erheblichen Schwankungen unterworfen, wobei dies sowohl für die einzelnen Aminosäuren als auch für die Summe der Aminosäurenkonzentrationen gilt. Im Gegensatz dazu bleiben die Relationen der Aminosäuren untereinander - unabhängig von der Gesamtaminosäurenkonzentration bzw. der Höhe der Absolutkonzentratio-nen der einzelnen Aminosäuren - verhältnismäßig konstant. Der Organismus ist offensichtlich bestrebt, das Substrat "Aminosäuren" innerhalb eines physiologi-schen Referenzbereiches konstant zu halten und Imbalancen im Muster der Aminosäuren möglichst zu vermeiden. Bei erhaltenen Kompensationsmöglich-keiten des Organismus führen meist nur drastische Änderungen in der Sub-stratzufuhr zu einer Störung der Aminosäurenhomöostase im Blut. Nur bei deutlich eingeschränkter Regulationsbreite wesentlicher Stoffwechselorgane, wie z.B. Leber oder Niere, sind typische krankheitsbedingte Änderungen des Aminosäurenprofils im Plasma zu erwarten, die dann ggf. durch speziell zusammengesetzte Aminosäurenlösungen im Sinne der Wiederherstellung der Homöostase therapiert werden können.

Unter pathologischen Verhältnissen ohne exogene Zufuhr von Aminosäuren kommt es zu erheblichen und typischen Veränderungen des Plasmaaminosäu-renmusters, wobei in der Regel sowohl die Absolutkonzentration der Einzel-aminosäuren als auch deren prozentuale Zusammensetzung im Plasma betroffen sind.

Bezüglich der Elektrolytzusammensetzung ist zu beachten, daß bei ausschließ-lich parenteraler Substrat- und Flüssigkeitszufuhr eine Elektrolytapplikation grundsätzlich nach entsprechenden Laborkontrollen zu erfolgen hat. Eine Bewertung des Elektrolytgehaltes von Aminosäurenlösungen resp. der energie-zuführenden Infusionslösungen kann deshalb nur im Rahmen des Gesamt-konzeptes erfolgen. Im Rahmen der Therapie mit Einzelbausteinen, in der diese Aminosäurenlösungen angewendet werden, ist grundsätzlich eine individuelle Elektrolytsubstitution nach entsprechendem Monitoring erforderlich.


Toxikologische Eigenschaften



Präklinische Toxizitätsdaten, welche für einzelne Aminosäuren verfügbar sind, sind auf Aminosäuremischungen wie Alvesin®10 E nicht übertragbar.

Mit Alvesin®10 E wurden keine präklinischen Toxizitätsstudien durchgeführt, jedoch konnten in Versuchen mit vergleichbaren Aminosäurelösungen keine toxischen Effekte festgestellt werden.



Pharmakokinetik



Aminosäuren werden vollständig zur Proteinsynthese verwendet. Überschüssige Aminosäuren, die nicht für die Synthese von Proteinen und anderen Biomole-külen benötigt werden, können nicht wie Fettsäuren und Glukose gespeichert werden. Sie werden auch nur zu einem geringen Teil (5 %) unverändert ausgeschieden.

Der Abbau der Aminosäuren findet durch Desaminierung der -Aminogruppe statt, die zu Harnstoff metabolisiert wird, der wiederum über die Niere ausge-schieden wird. Das verbleibende Kohlenstoffgerüst wird in den Zitronensäure-zyklus eingeschleust, wo es in Acetyl-CoA, Acetoacetyl-CoA, Pyruvat oder ein Zwischenprodukt überführt wird.



Bioverfügbarkeit



Alvesin®10 E wird intravenös verabreicht und ist daher zu 100 % bioverfügbar.



Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren!