Antimykal 10 Mg/G Creme
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Antimykal 10 mg/g Creme
Wirkstoff: 10 mg/g Clotrimazol
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.
• Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
• Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
• Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
• Wenn Sie sich nach 4 Wochen nicht besser oder gar schlechter fühlen wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Antimykal 10 mg/g Creme und wofür wird sie angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Antimykal 10 mg/g Creme beachten?
3. Wie ist Antimykal 10 mg/g Creme anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Antimykal 10 mg/g Creme aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Antimykal 10 mg/g Creme und wofür wird sie angewendet?
Antimykal 10 mg/g Creme ist ein Breitspektrum-Antipilzmittel (Antimykotikum).
Anwendungsgebiete
Pilzinfektionen der Haut durch Dermatophyten, Hefen (z.B. Candida-Arten), Schimmelpilze und andere, wie Malassezia furfur sowie Infektionen durch Corynebacterium minutissimum.
Diese können sich äußern als Mykosen der Füße, Mykosen der Haut und der Hautfalten, Pityriasis versicolor, Erythrasma, oberflächliche Candidosen.
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Antimykal 10 mg/g Creme beachten? Antimykal 10 mg/g Creme darf nicht angewendet werden,
wenn Sie allergisch gegen Clotrimazol oder einen der der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile von Antimykal 10 mg/g Creme sind.
Bei Überempfindlichkeit gegen Cetylstearylalkohol empfiehlt es sich, anstelle der Creme eine cetylstearylalkoholfreie Darreichungsform (z.B. Lösung, Spray) zu verwenden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Antimykal 10 mg/g Creme anwenden. Kinder und ältere Menschen
Besondere Anpassungen sind nicht notwendig, da bei der Anwendung von Antimykal 10 mg/g Creme keine vermehrten oder verstärkten Nebenwirkungen bekannt geworden sind.
Anwendung von Antimykal 10 mg/g Creme zusammen mit anderen Arzneimitteln oder Kosmetika
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden. Antimykal 10 mg/g Creme vermindert die Wirksamkeit von Amphotericin und anderen Polyenantibiotika (Nystatin, Natamycin).
Auf den erkrankten Hautstellen sollten Sie Deodorantien oder andere Kosmetika nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden, da eine Minderung der Wirksamkeit von Antimykal 10 mg/g Creme nicht ausgeschlossen werden kann.
Schwangerschaft und Stillzeit
Clotrimazol sollte nicht in der Frühschwangerschaft angewendet werden.
Um zu verhindern, dass der Säugling geringe Wirkstoffmengen mit der Muttermilch aufnimmt, darf Antimykal 10 mg/g Creme während der Stillzeit nicht im Brustbereich angewendet werden.
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Antimykal 10 mg/g Creme enthält Cetylstearylalkohol
Cetylstearylalkohol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
3. Wie ist Antimykal 10 mg/g Creme anzuwenden?
Wenden Sie Antimykal 10 mg/g Creme immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Die Creme wird 2-3mal täglich auf die erkrankten Stellen dünn aufgetragen und eingerieben. Es genügt meist eine kleine Menge Creme (ca. % cm Stranglänge) für eine handtellergroße Fläche. Nach der Anwendung sind die Hände gründlich mit Seife zu waschen.
Antimykal 10 mg/g Creme ist nur zur äußerlichen Anwendung auf der Haut bestimmt.
Deshalb darf Antimykal 10 mg/g Creme nicht auf Schleimhäuten (z.B. im Vaginalbereich), im Mund, im oder am Auge angewendet werden.
Dauer der Anwendung
Wichtig für einen Erfolg der Behandlung ist die regelmäßige und ausreichend lange Anwendung der Creme.
Die Behandlungsdauer ist unterschiedlich; sie hängt unter anderem vom Ausmaß und der Lokalisierung der Erkrankung ab. Um eine komplette Abheilung zu erreichen, sollte die Behandlung mit der Creme nicht nach dem Abklingen der akuten entzündlichen Symptome oder subjektiven Beschwerden abgebrochen werden, sondern bis zu einer Behandlungsdauer von mindestens 4 Wochen fortgeführt werden.
Pityriasis versicolor heilt im Allgemeinen in 1-3 Wochen und Erythrasma in 2-4 Wochen ab. Bei Fußpilz sollte - um Rückfällen vorzubeugen - trotz rascher subjektiver Besserung ca. 2 Wochen über das Verschwinden aller Krankheitszeichen hinaus weiter behandelt werden.
Nach jedem Waschen sollten die Füße gründlich abgetrocknet werden, vor allem auch die Zehenzwischenräume.
Wenn Sie die Anwendung von Antimykal 10 mg/g Creme vergessen haben
Nach einer vergessenen Anwendung wenden Sie am folgenden Tag bitte nicht die doppelte Menge Antimykal 10 mg/g Creme an, sondern nehmen Sie die Behandlung mit der vorgesehenen Menge wieder auf.
Wenn Sie die Anwendung von Antimykal 10 mg/g Creme für mehr als einen Tag unterbrechen oder abbrechen
Besprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt die weitere Vorgehensweise, da in beiden Fällen der Behandlungserfolg gefährdet ist.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Antimykal 10 mg/g Creme Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: |
mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: |
1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: |
1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: |
1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: |
weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: |
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Nur gelegentlich können Hautreaktionen wie z.B. Brennen, Stechen oder vorübergehende Rötung vorkommen. Bei Überempfindlichkeit gegen Cetylstearylalkohol können allergische Reaktionen an der Haut auftreten.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Antimykal 10 mg/g Creme aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis und dem Umkarton angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über +25°C lagern.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Antimykal 10 mg/g Creme enthält
Der Wirkstoff ist: Clotrimazol 1 g Creme enthält 10 mg Clotrimazol.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Benzylalkohol, Cetylpalmitat (Ph. Eur.), Cetylstearylalkohol (Ph. Eur.), Polysorbat 60, Sorbitanstearat, Octyldodecanol (Ph. Eur.), Gereinigtes Wasser.
Wie Antimykal 10 mg/g Creme aussieht und Inhalt der Packung
Antimykal 10 mg/g Creme ist eine weiße Creme und in Originalpackungen mit 20 g Creme (N1) bzw. 50 g Creme (N2) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Robugen GmbH Pharmazeutische Fabrik Alleenstraße 22-26 73730 Esslingen Telefon: 07 11/1 36 30-0 .
Telefax: 07 11/36 74 50 E-Mail: info@robugen.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2015