Azithromycin 250 - 1 A Pharma
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Azithromycin 250 - 1 A Pharma®
Wirkstoff: Azithromycin
Azithromycin 250 mg pro Filmtablette
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese gleichen Beschwerden haben wie Sie.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Azithromycin 250 - 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Azithromycin 250 - 1 A Pharma beachten?
3. Wie ist Azithromycin 250 - 1 A Pharma einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Azithromycin 250 - 1 A Pharma aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Azithromycin 250 - 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?
Azithromycin 250 - 1 A Pharma ist ein Antibiotikum aus der Gruppe der Makrolide, das empfindliche Bakterien am Wachstum hindert.
Azithromycin 250 - 1 A Pharma wird angewendet
zur Behandlung folgender Infektionen, die durch Azithromycin-empfindliche Erreger hervorgerufen sind:
• leichte bis mittelschwere Lungenentzündung (Pneumonie)
• Verschlimmerung einer chronischen Entzündung der Bronchialschleimhaut (akute Exazerbation einer chronischen Bronchitis)
• Entzündung der Nasennebenhöhlen (akute Sinusitis)
• Infektionen der Mandeln (Tonsillitis), des Rachens (Pharyngitis) und akute Mittelohrentzündung (Otitis media) (bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Betalaktam-Antibiotika oder wenn diese Behandlung aus anderen Gründen nicht geeignet ist)
• Haut- und Weichteilinfektionen, wie Furunkulose, eitrige Entzündungen der Haut (Pyodermie), Eiterflechte (Impetigo), Wundrose (Erysipel) (bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Betalaktam-Antibiotika oder wenn diese Behandlung aus anderen Gründen nicht geeignet ist)
- unkomplizierte Genitalinfektionen durch Chlamydia trachomatis.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Azithromycin 250 - 1 A Pharma beachten?
Azithromycin 250 - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen • Azithromycin,
• Erythromycin
• ein anderes Makrolid- oder Ketolid-Antibiotika
• odereinen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittelssind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
• wenn Sie eine hochgradige Einschränkung der Nierenfunktion haben (glomeruläre Filtrationsrate unter 10 ml/min). Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.
• bei Infektion mit Erythromycin-resistenten grampositiven Bakterien-Stämmen (Kreuzresistenz) und den meisten Stämmen Methicillin-resistenter Staphylokkoken. In diesen Fällen sollte Azithromycin 250 - 1 A Pharma nicht eingenommen werden.
• wenn Sie gleichzeitig Mutterkornalkaloide (Ergotalkaloide) anwenden: Da die gleichzeitige Anwendung von Ergotalkaloiden und Makrolid-Antibiotika (Gruppe von Antibiotika, zu der Azithromycin gehört) zu einer Beschleunigung der Entwicklung von Vergiftungserscheinungen mit Ergotalkaloiden (Ergotismus) führte, sollten Sie Azithromycin und Ergotalkaloid-Derivate nicht gleichzeitig anwenden.
• wenn Sie eine angeborene oder erworbene Veränderung in der elektrischen Aktivität des Herzens, bekannt als "QT-Verlängerung", haben. Diese Veränderung ist sichtbar im EKG (Elektrokardiogramm).
• wenn Sie Herzprobleme wie sehr langsamen Herzschlag, Herzrhythmusstörungen oder schwere Herzmuskelschwäche haben.
• wenn Ihr Elektrolythaushalt gestört ist, insbesondere bei zu niedrigen Kalium- oder Magnesiumkonzentrationen im Blut.
• wenn Sie bestimmte Arzneimittel einnehmen, die eine QT- Verlängerung (Erklärung siehe oben) hervorrufen können, beispielsweise Arzneimittel, die zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen verwendet werden (Antiarrhythmika der Klassen IA und III), Cisaprid und Terfenadin.
• wenn Sie an Myasthenia gravis leiden, einer seltenen Krankheit, die Muskelschwäche verursacht.
• wenn Sie an einer neurologischen oder psychiatrischen Erkrankung leiden.
Sollte es bei Ihnen während oder bis zu 2 Monate nach der Behandlung mit Azithromycin 250 - 1 A Pharma zu schweren, anhaltenden Durchfällen kommen, nehmen Sie bitte umgehend Kontakt mit Ihrem behandelnden Arzt auf.
Einnahme von Azithromycin 250 - 1 A Pharma zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Von Makrolid-Antibiotika sind verschiedene Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt, die auf einer bei gleichzeitiger Anwendung möglichen Beeinträchtigung des Abbaus verschiedener Medikamente, vor allem in der Leber, beruhen. Dies kann dazu führen, dass diese Mittel bestimmte unerwünschte Begleiterscheinungen auslösen können. Hierzu gehören:
• Ciclosporin (Mittel zur Unterdrückung des Immunsystems), bei dem im Fall einer gleichzeitig mit Azithromycin notwendigen Anwendung die Ciclosporin-Spiegel kontrolliert und dessen Dosis gegebenenfalls angepasst werden sollte
• Digoxin (Mittel gegen Herzmuskelschwäche), bei dem es durch einen verzögerten Abbau im Darm zu erhöhten Digoxin-Spiegeln kommen kann
• Zidovudin (Mittel zur Behandlung von HIV Infektionen), dessen Wirksamkeit durch Azithromycin 250 - 1 A Pharma erhöht werden kann
• Dihydroergotamin oder nicht-hydrierte Mutterkornalkaloide (Mittel, das Blutgefäße verengt, z. B. bei Migräne). Die kombinierte Anwendung von Ergotamin und Azithromycin kann theoretisch Ergotamin-Vergiftungserscheinungen (Ergotismus) verursachen; daher wird von einer kombinierten Anwendung abgeraten.
• Rifabutin (Mittel zur Behandlung von Infektionen). Bei Personen, die gleichzeitig Azithromycin und Rifabutin erhalten hatten, wurden Störungen des Blutbildes beobachtet.
Auf eine mögliche Parallelresistenz zwischen Azithromycin und Makrolid-Antibiotika (wie z. B. Erythromycin) sowie Lincomycin und Clindamycin ist zu achten. Eine gleichzeitige Gabe von mehreren Präparaten aus dieser Substanzgruppe ist deshalb nicht empfehlenswert.
Demgegenüber haben entsprechende Untersuchungen gezeigt, dass bei den nachfolgend aufgelisteten Mitteln die bei gleichzeitiger Anwendung von Makroliden bekannten Wechselwirkungen nicht auftreten:
• Theophyllin (Mittel zur Behandlung von Asthma). Sicherheitshalber wird dennoch empfohlen, bei gleichzeitiger Gabe von Azithromycin und Theophyllin auf typische Anzeichen erhöhter Theophyllin-Spiegel zu achten. gerinnungshemmende Arzneimittel vom Cumarin-Typ wie Warfarin und Phenprocoumon. Es liegen Berichte über eine verstärkte gerinnungshemmende Wirkung nach gleichzeitiger Anwendung von Azithromycin und gerinnungshemmenden Arzneimitteln vom Cumarin-Typ vor. Bei gleichzeitiger Einnahme werden häufigere Kontrollen der Blutgerinnung empfohlen.
• Terfenadin (Mittel zur Behandlung von Allergien). Es wurde über seltene Fälle berichtet, in denen die Möglichkeit einer Wechselwirkung nicht ganz ausgeschlossen werden konnte. Es ist daher Vorsicht bei der gleichzeitigen Anwendung von Azithromycin 250 - 1 A Pharma mit Terfenadin geboten.
• mineralische Antazida (Mittel gegen übermäßige Magensäure). Sie sollten mineralische Antazida und Azithromycin 250 - 1 A Pharma nur in einem zeitlichen Abstand von 2 bis 3 Stunden einnehmen, um die Wirkung von Azithromycin nicht zu beeinträchtigen.
• Didanosin (Mittel zur Behandlung von HIV Infektionen), dessen Wirksamkeit durch Azithromycin 250 - 1 A Pharma nicht beeinflusst wird.
• Nelfinavir (Mittel zur Behandlung von HIV Infektionen): Hier kam es zu erhöhten Konzentrationen von Azithromycin. Es wurden jedoch keine bedeutsamen Nebenwirkungen beobachtet, eine Dosisanpassung ist nicht nötig.
Azithromycin 250 - 1 A Pharma sollte nicht gemeinsam mit anderen Wirkstoffen angewendet werden, die das QT-Intervall verlängern.
Folgende Arzneimittel haben in klinischen Studien keine Wechselwirkungen mit Azithromycin gezeigt: Atorvastatin, Carbamazepin, Cimetidin, Cetirizin, Didanosin, Efavirenz, Fluconazol, Indinavir, Methylprednisolon, Midazolam, Nelfinavir, Sildenafil, Triazolam, Theophyllin, Trimethoprim/Sulfamethoxazol. Es ist jedoch Vorsicht geboten bei der gleichzeitigen Anwendung mit Azithromycin.
Einnahme von Azithromycin 250 - 1 A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Die Filmtabletten können unabhängig von oder zu den Mahlzeiten eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft sollten Sie Azithromycin 250 - 1 A Pharma nur in Ausnahmefallen bei möglicher Lebensgefährdung und fehlender Möglichkeit einer Alternativbehandlung einnehmen, da eine abschließende Beurteilung der Sicherheit dieser Behandlung zur Zeit noch nicht möglich ist.
Stillzeit
Azithromycin geht in die Muttermilch über. Da nicht untersucht ist, ob Azithromycin schädliche Auswirkungen auf den gestillten Säugling hat, sollen Sie während einer Behandlung mit Azithromycin 250 - 1 A Pharma nicht stillen. Es wird empfohlen, während der Behandlung und zwei Tage nach Abschluss der Behandlung die Milch abzupumpen und zu verwerfen. Danach kann das Stillen wieder aufgenommen werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Nach bisherigen Erfahrungen hat Azithromycin im Allgemeinen keinen Einfluss auf die Konzentrationsund Reaktionsfähigkeit. Durch das Auftreten von Nebenwirkungen, wie z. B. Schwindel (siehe Abschnitt 4), kann jedoch gegebenenfalls das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr sowie zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.
Azithromycin 250 - 1 A Pharma enthält Lactose
Bitte nehmen Sie Azithromycin 250 - 1 A Pharma daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Azithromycin 250 - 1 A Pharma einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittelimmer genau nach Absprache mit IhremArzt oder Apotheker ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt:
Erwachsene und Jugendliche über 45 kg Körpergewicht
• Behandlung von
- Infektionen der oberen und unteren Atemwege
- Mittelohrentzündung (Otitis media)
- Haut- und Weichteilinfektionen.
Die Gesamtdosis beträgt 6 Filmtabletten Azithromycin 250 - 1 A Pharma (entsprechend 1500 mg Azithromycin), die entweder nach dem 3-Tage-Therapieschema oder dem 5-Tage-Therapieschema eingenommen werden kann.
3-Tage-Therapieschema
Es werden 3 Tage lang 1-mal täglich 2 Filmtabletten Azithromycin 250 - 1 A Pharma eingenommen.
5-Tage-Therapieschema
Alternativ kann eine 5-Tage-Therapie durchgeführt werden, wobei am 1. Tag 2 Filmtabletten Azithromycin 250 - 1 A Pharma auf einmal und an den folgenden vier Tagen jeweils 1 Filmtablette Azithromycin 250 -
1 A Pharma täglich eingenommen werden.
• Behandlung unkomplizierter Genitalinfektionen
1-Tages-Therapieschema
Die Gesamtdosis beträgt 4 Filmtabletten Azithromycin 250 - 1 A Pharma, die auf einmal eingenommen werden.
Dosierung bei Kindern und älteren Menschen
Bei Kindern bis zu 45 kg erfolgt die Dosierung anhand des Körpergewichts. Hierfür stehen geeignete Darreichungsformen mit Azithromycin, z. B. Suspensionen, zur Verfügung. Ältere Menschen erhalten die empfohlene Erwachsenendosis.
Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei Patienten mit leicht bis mäßig eingeschränkter Nierenfunktion (glomeruläre Filtrationsrate 10 bis 80 ml/min) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Leberfunktionsstörung ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Art der Anwendung
Azithromycin 250 - 1 A Pharma Filmtabletten werden unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) geschluckt. Die Filmtabletten können zu den Mahlzeiten eingenommen werden.
Wenn Sie eine größere Menge Azithromycin 250 - 1 A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten
Die Nebenwirkungen bei Dosen über den empfohlenen Dosierungen gleichen denen nach normalen Dosierungen. Die typischen Symptome nach einer Überdosierung von Makrolid-Antibiotika umfassen vorübergehenden Hörverlust, schwere Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Bei Überdosierung sollten Sie umgehend einen Arzt verständigen.
Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin 250 - 1 A Pharma vergessen haben Wenn Sie zu wenig Azithromycin 250 - 1 A Pharma eingenommen haben, können Sie die fehlende Menge sofort einnehmen, nachdem Sie dies bemerkt haben. Die nächste Einnahme erfolgt dann zum ursprünglich vorgesehenen Zeitpunkt.
Sollten Sie eine Einnahme ganz vergessen haben, dürfen Sie die versäumte Dosis beim nächsten Einnahmetermin nicht zusätzlich einnehmen, sondern die Einnahme ist um einen Tag zu verlängern.
In jedem Fall sollten Sie aber die vom Arzt verordnete Gesamtmenge von Azithromycin 250 - 1 A Pharma einnehmen (auch wenn sich die Gesamteinnahmedauer um 1 Tag verlängert) und Ihren Arzt entsprechend informieren.
Wenn Sie die Einnahme von Azithromycin 250 - 1 A Pharma abbrechen
Um mögliche Folgeschäden zu vermeiden, sollten Sie die Einnahme von Azithromycin 250 - 1 A Pharma in der vom Arzt vorgegebenen Form bis zum Ende vornehmen und auf keinen Fall ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt vorzeitig beenden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses ArzneimittelNebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bedeutsame Nebenwirkungen:
Wenn eines oder mehrere der folgenden Symptome einer schwerwiegenden allergischen Reaktion auftreten, nehmen Sie Azithromycin 250 - 1 A Pharma nicht weiter ein und wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt oder begeben Sie sich in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses:
Plötzliche Atemnot, Sprech- oder Schluckschwierigkeiten
• Anschwellen der Lippen, der Zunge, des Gesichts oder des Halses
• Starkes Schwindelgefühl oder Kollaps
• Schwerwiegender oder juckender Hautausschlag, besonders wenn er mit Blasenbildung und Entzündungen von Augen, Mund und Geschlechtsorganen einhergeht.
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, suchen Sie Ihren Arzt möglichst umgehend auf:
• Durchfall, der heftig, langanhaltend oder blutig ist und von Bauchschmerzen oder Fieber begleitet wird. Dies kann ein Zeichen einer schwerwiegenden Darmentzündung sein, die in seltenen Fällen bei der Einnahme von Antibiotika auftritt.
• Gelbfärbung der Haut oder des Augenweiß, die durch eine Leberfunktionsstörung verursacht wird
• Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die heftige Bauch- und Rückenschmerzen verursacht
• vermehrte oder verminderte Harnausscheidung oder Spuren von Blut im Harn, hervorgerufen durch Nierenprobleme
• Hautausschlag, der durch eine empfindliche Reaktion auf Sonnenlicht ausgelöst wurde
• unerklärte Blutergüsse oder Blutungen
• unregelmäßiger oder beschleunigter Herzschlag.
Dies sind alles schwerwiegende Nebenwirkungen, bei denen Sie möglicherweise dringend ärztliche Betreuung benötigen. Schwerwiegende Nebenwirkungen treten gelegentlich (kann bis zu 1 Behandelten von 100 betreffen) oder selten (kann bis zu 1 Behandelten von 1.000 betreffen) auf oder ihre Häufigkeit ist aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Andere mögliche Nebenwirkungen
Sehr häufige Nebenwirkungen (kann mehr als 1 Behandelten von 10 betreffen):
• Durchfälle
Häufige Nebenwirkungen (kann bis zu 1 Behandelten von 10 betreffen):
• Kopfschmerzen
• Erbrechen, Magenverstimmung, Magenkrämpfe, Übelkeit
• Erniedrigte Anzahl an Lymphozyten (Untergruppe der weißen Blutkörperchen), erhöhte Anzahl an eosinophilen Granulozyten (Untergruppe der weißen Blutkörperchen), erniedrigte Bicarbonat-Werte im Blut, erhöhte Anzahl von basophilen Granulozyten, Monocyten und neutrophilen Granulozyten (Untergruppe der weißen Blutkörperchen)
Gelegentliche Nebenwirkungen (kann bis zu 1 Behandelten von 100 betreffen):
• Pilz- und bakterielle Infektionen, insbesondere des Mundes, des Halses, der Nase, der Lunge, des Darmes und der Vagina
• Erniedrigte Anzahl an Leukozyten (Untergruppe der weißen Blutkörperchen), erniedrigte Anzahl an neutrophilen Granulozyten (Untergruppe der weißen Blutkörperchen), erhöhte Anzahl an eosinophilen Granulozyten (Untergruppe der weißen Blutkörperchen)
• Schwellungen, allergische Reaktionen unterschiedlichen Schweregrades
• Apetitsverlust
• Nervosität, Schlaflosigkeit
• Schwindel, Benommenheit, Geschmacksstörungen, Taubheit oder Kribbeln in Händen oder Füßen
• Sehstörungen
• Schwerhörigkeit, Drehschwindel
• Herzjagen
• Hautausschlag, Schwitzen mit Hitzewallungen
• Atembeschwerden, Nasenbluten
• Verstopfung, Blähungen, Verdauungsbeschwerden, Magenentzündung, Schluckbeschwerden, Völlegefühl, Mundtrockenheit, Aufstoßen, wunde Mund-Stellen, erhöhter Speichelfluss
• Leberentzündungen
• juckender Hautausschlag, Entzündungen der Haut, trockene Haut, Schwitzen
• Gelenkentzündung, Muskel-, Rücken- und Nackenschmerzen
• Schwierigkeiten und Schmerzen beim Wasserlassen, Nierenschmerzen
• Zwischenblutungen, Funktionsstörungen der Hoden
• Hautschwellungen, Schwäche, allgemeines Krankheitsgefühl, Müdigkeit, Schwellungen im Gesicht, Brustschmerzen, Fieber, Schmerzen, Wassereinlagerung in den Gliedmaßen
• anormale Laborwerte ( von z. B. Blut-, Leber- und Nierenfunktionstests)
• Nebenwirkung nach Behandlungsende
Seltene Nebenwirkungen (kann bis zu 1 Behandelten von 1.000 betreffen)
• Erregtheit, Gefühl von Identitätsverlust
• anormale Leberfunktion
• Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
• Verminderung der Blutplättchen, mit einem erhöhten Risiko für Blutungen oder blaue Flecke
• Verminderung der roten Blutkörperchen, welches zu blasser gelber Haut führen und Schwäche oder Atemnot verursachen kann
• Aggressionsgefühle, Angst, schwere Verwirrtheit, Halluzinationen
• Krampfanfalle, Ohnmacht, verminderte Empfindlichkeit der Haut, Hyperaktivität, Störungen des Geruchsinnes, Geschmacks- oder Geruchsverlust, Muskelschwäche (Myasthenia gravis)
• Hörschwäche, Taubheit und/oder Ohrgeräusche
• Anormales Elektrokardiogramm (EKG)
• niedriger Blutdruck
• Verfärbung der Zunge
• Gelenkschmerzen
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3 D-53175 Bonn
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Azithromycin 250 - 1 A Pharma aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf Umkarton und dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Azithromycin 250 - 1 A Pharma enthält
Der Wirkstoff ist Azithromycin.
Eine Filmtablette enthält Azithromycin-Dihydrat, entsprechend 250 mg Azithromycin.
Die sonstigen Bestandteile sind
Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph.Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Natriumdodecylsulfat, Lactose-Monohydrat, Hypromellose, Macrogol 4000 und Titandioxid (E 171).
Wie Azithromycin 250 - 1 A Pharma aussieht und Inhalt der Packung
Weiße, längliche Filmtablette mit Bruchkerbe beidseits und der Prägung "A 250".
Azithromycin 250 - 1 A Pharma ist in Packungen mit 6 Filmtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer 1 A Pharma GmbH
Keltenring 1 + 3 82041 Oberhaching Telefon: (089) 6138825-0
Hersteller
Salutas Pharma GmbH Otto-von-Guericke-Allee 1 39179 Barleben
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2013.
Bitte bewahren Sie das Arzneimittel unzugänglich für Kinder auf! 1 A Pharma GmbH wünscht gute Besserung!