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Benazepril Comp. Heumann 10/12,5 Mg Filmtabletten

Document: 02.07.2013   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Seite 4

Packmittelmanuskript Nr. 64000/001/05/3

Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg

Filmtabletten

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN-ANWENDER Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg Filmtabletten Wirkstoffe: Benazeprilhydrochlorid und Hydrochlorothiazid

Seite 4

Packmittelmanuskript Nr. 64000/001/05/3

Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg

Filmtabletten

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der

Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige

Informationen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt

öder-Sie-Nebenwirkungen-bemerken,-die-nicht-in-dieser

Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.


Diese-Was in dieser Packungsbeilage beinhaltet:steht

1.

2.


3.

4.

5.


Was ist Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg und wofür wird es angewendet? Was müssen sollten Sie vor der Einnahme von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg beachten?

Wie ist Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg aufzubewahren?

Inhalt der Packung und wWeitere Informationen.

1. WAS IST BENAZEPRIL COMP. HEUMANN 10/12,5 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?


Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg ist eine Kombination aus einem ACE-Hemmer (Benazeprilhydrochlorid) und einem harntreibenden Mittel (Hydrochlorothiazid).

Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg ist eine Kombination aus dem Angiotensin-Converting-Enzym-(ACE)-Hemmer Benazeprilhydrochlorid und dem Thiaziddiuretikum Hydrochlorothiazid.Benazeprilhydrochloridgehört—zu—der—Substanzklasse—der Angiotensin-Converting-Enzym-Hemmer,—die—vor—allem—die—Umwandlung—der körpereigenen Substanz Angiotensin I in die stark gefäßengstellende Substanz Angiotensin—li—hemmen—und—so—den—Blutdruck senken.Thiaziddiuretika wie Hydrochlorothiazid gehören zu der Stoffklasse der harntreibenden Medikament(Diuretika), die—wie andere Diuretika dieser Gruppe—primär eine Mehrausscheidung von Elektrolyten bewirken und sekundär durch das osmotisch gebundene Wasser den

Harnfluss vergrößern. Bei Patienten mit nicht organbedingtem Bluthochdruck hat Hydrochlorothiazid einenblutdrucksenkenden Effekt und verstärkt die Wirkung anderer blutdrucksenkender Substanzen.

Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg wird angewendet bei zur Behandlung des nicht organbedingtenm Bluthochdrucks (essentielle Hypertonie) angewendet, wenn die Behandlung mit einem Kombinationspräparat Kombinationsprodukt angezeigt ist.

Die fixe Kombination Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg ist nicht zur Initialtherapie Anfangsbehandlung oder Dosiseinstellung geeignet, sondern zum Ersatz der freien Kombination aus 10 mg Benazeprilhydrochlorid und 12,5 mg Hydrochlorothiazid für die Erhaltungstherapiein der Dauerbehandlung.

2. WAS MÜSSEN SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON BENAZEPRIL COMP. HEUMANN 10/12,5 MG BEACHTEN?_


Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg darf nicht angewendet werden,

-    bei—Überempfindlichkeit wenn Sie allergisch gegen Benazeprilhydrochlorid, Thiazide sowie Sulfonamide (mögliche Kreuzreaktionen beachten) oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,

-    wenn bei Ihnen eine Neigung zu Gewebeschwellung besteht ([angioneurotisches Ödem oder sonstige Angioödeme, (z. B. infolge einer früheren ACE-Hemmer-Therapie)],

-    wenn Sie an einer primären Lebererkrankung oder einer Leberfunktionsstörung leiden,

-    bei—wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörungen Nierenerkrankung leiden (Serum-Kreatinin über 1,8 mg/dl bzw. Kreatinin-Clearance kleiner als 30 ml/min) und z. B. dialysepflichtig sind,

---von Dialysepatienten,

-bei Nierenarterienverengung (beidseitig oder bei Einzelniere),

-bei Zustand nach Nierentransplantation,

-bei Aortenoder Mitralklappenverengung bzw. anderen Ausflussbehinderungen

der linken Herzkammer (z. B. hypertrophe Kardiomyopathie),

-bei unbehandelter Herzleistungsschwäche (dekompensierte Herzinsuffizienz),

---bei primär erhöhter Aldosteron-Konzentration im Blut,

---bei primärer Lebererkrankung oder Leberfunktionsstörung,

-    wenn bei Ihnen bestimmte, nicht behandelbare Störungen im Salzhaushalt (behandlungsresistente Erhöhung des Kalziums oder Erniedrigung des Natriums und Kaliums im Blut) oder eine mit Beschwerden einhergehende Erhöhung der Harnsäurewerte im Blut festgestellt wurdenbei schweren Elektrolystörungen (Hyperkalzämie, Hyponatriämie, Hypokaliämie),

---von Kindern,

-    wenn Sie im 2. oder 3. Drittel der Schwangerschaft sind oderwährend der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft. Es wird empfohlen, Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit.

-wenn Sie stillen.

Während der Behandlung mit Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg darf keine Blutwäsche—(Dialyse—oder—Hämofiltration)—mit—Poly(acrylonitril,natrium-2-methallylsulfonat)-high-flux-Membranen (z. B. „AN 69“) erfolgen, da im Rahmen einer Dialyse oder Hämofiltration die Gefahr besteht, dass Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktoide Reaktionen) bis hin zum lebensbedrohlichen Schock auftreten können.

Im Falle einer notfallmäßigen Dialyse oder Hämofiltration muss deshalb vorher auf ein

anderes Arzneimittel gegen hohen Blutdruck (Hypertonie)-kein ACE-Hemmer

umgestellt werden oder eine andere Dialysemembran verwendet werden.

Teilen Sie Ihren Ärzten mit, dass Sie mit Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg behandelt werden bzw. Dialysen benötigen, damit die Ärzte dies bei der Behandlung berücksichtigen können.

Während-einer-LDL(Low-density-lipoprotein)-Apherese-(bei-schwerer

Hypercholesterinämie) mit Dextransulfat können unter der Anwendung eines ACE-Hemmers lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

Währendeiner Therapiezur Schwächung—bzw.—Aufhebungder allergischen Reaktionsbereitschaft (Desensibilisierungstherapie) gegen Insektengifte (z. B. Bienen, Wespenstich) und gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Hemmers können z. T. lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Blutdruckabfall, Atemnot, Erbrechen, allergische Hautreaktionen) auftreten.

Falls eine LDL-Apherese bzw. eine Desensibilisierungstherapie gegen Insektengifte notwendig ist, ist der ACE-Hemmer vorübergehend durch andere Arzneimittel gegen hohen Blutdruck zu ersetzen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg ist erforderlichWarnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg einnehmen.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Benazepril Heumann 10/12,5 mg ist erforderlich,

Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg darf nur nach sehr kritischer Nutzen-RisikoAbwägung unter regelmäßiger Kontrolle von bestimmten klinischen Befunden und Laborwerten angewendet werden bei

-    wenn Sie einen dauerhaft hohen Kalzium- oder niedrigen Kaliumspiegel in Ihrem Blut haben. Hydrochlorothiazid kann ein Ungleichgewicht des Wasser- und Elektrolythaushaltes hervorrufen. Dies kann zu niedrigen Blutspiegeln von Kalium, Natrium, Magnesium oder Chlorid sowie zu hohen Konzentrationen von Kalzium führen. Wie bei allen Patienten, die mit harntreibenden Arzneimitteln behandelt werden, sollte eine regelmäßige Untersuchung des Elektrolythaushaltes durchgeführt werden. Kaliumsparende Diuretika (harntreibende Arzneimittel ohne vermehrte Kaliumausscheidung), Kaliumersatzpräparate, kaliumhaltiger Salzersatz oder Arzneimittel, die den Kaliumspiegel erhöhen, sollten in Verbindung mit Benazepril Heumann 10/12,5 mg nur mit Vorsicht eingenommen werden.

-    wenn Sie an einer Nierenarterienverengung (einseitig, beidseitig bzw. bei Einzelniere) leiden oder eine Nierentransplantation hatten, wird die Gabe von

Benazepril Heumann 10/12,5 mg nicht empfohlen, da keine Erfahrungen vorliegen.

-    wenn Sie an einer schweren, chronischen Herzmuskelschwäche leiden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es bei Ihnen unter Benazepril Heumann 10/12,5 mg infolge der Hemmung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion kommen kann. Benazepril Heumann 10/12,5 mg sollte daher in diesem Fall bei Ihnen nicht angewendet werden.

-    wenn Sie eine Verengung der Herzklappen oder schwere Ausflussbehinderungen am Herzen (obstruktive Kardiomyopathie) haben.

-    wenn Sie einen erhöhten Aldosteronspiegel im Blut haben.

-    wenn Sie eine bestimmte, schwere Hauterkrankung (systemischer Lupus erythematodes) haben.

---vermehrter Eiweißausscheidung im Urin (mehr als 1 g/Tag),

---gestörter Immunreaktion oder Kollagenkrankheit (z. B. Lupus erythematodes,

Sklerodermie),

---gleichzeitiger Therapie mit Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen unterdrücken

(z. B. Kortikoide, Zytostatika, Antimetabolite), Allopurinol, Procainamid oder Lithium,

-Gicht,

-verringerter Blutmenge (Hypovolämie),

-Verengung der Hirngefäße (Zerebralsklerose),

---Verengung der Herzkranzgefäße (Koronarsklerose),

-bekannter oder nicht offenkundiger Zuckerkrankheit (manifestem oder latentem

Diabetes mellitus),

---eingeschränkter Leberfunktion.

Vor Anwendung von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg muss die Nierenfunktion überprüft worden sein. Insbesondere zu Therapiebeginn sollte Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg nur unter intensiver Überwachung von Blutdruck und/oder bestimmten Laborwerten angewendet werden bei Patiente---mit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel,

---mit eingeschränkter Nierenfunktion (Serum-Kreatinin bis 1,8 mg/dl bzw. Kreatinin-

Clearance 3060 ml/min),

-mit schwerem Bluthochdruck,

-über 65 Jahre.

Insbesondere—zu—Behandlungsbeginn—und—bei—Risikopatienten(Patienten—mit

Nierenfunktionsstörungen,-Diabetes-mellitus,-Kollagenerkrankungen,-äitere

Patienten), bei Behandlung mit Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen unterdrücken

(Immunsuppressiva,-Zytostatika),-oder-mit-Allopurinol,-Procainamid,

Digitalisglykosiden,-Glukokortikoiden,-Abführmitteln-sind-Kontrollen-der

Serumelektrolyte,—des—Serumkreatinins,—des—Blutzuckers sowie desBlutbildes kurzfristig angezeigt.

Sollten im Verlauf der Therapie mit Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg Symptome—wie—Fieber,Lymphknotenschwellungenund/oder Halsentzündungen auftreten, muss der behandelnde Arzt umgehend das weiße Blutbild untersuchen.

Wie bei ACE-Hemmern und Angiotensin-II-Antagonistenbekannt, wurde unter Benazeprilhydrochlorid ein geringer blutdrucksenkender Effekt bei farbigen Patienten, im Vergleich zu nichtfarbigen Patienten, beobachtet.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).

Weitere Hinweise

Symptome wie übermäßiger Durst, Mundtrockenheit, allgemeine Schwäche, Benommenheit, Muskelschmerzen oder -krämpfe, stark erniedrigter Blutdruck, verminderte Harnausscheidung, Übelkeit und Erbrechen oder eine ungewöhnlich hohe Herzfrequenz sind Anzeichen einer zu starken Wirkung des Hydrochlorothiazid-Bestandteils von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg. Sollte eines dieser Symptome bei Ihnen auftreten, informieren Sie bitte Ihren Arzt.

Harntreibende Mittel wie Hydrochlorothiazid können die Glukosetoleranz verändern und die Blutfett- bzw. Harnsäurewerte erhöhen.

Während der Behandlung mit Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg darf keine Blutwäsche (Dialyse oder Hämofiltration) mit Poly(acrylonitril,natrium-2-methallylsulfonat)-high-flux-Membranen (z. B. "AN 69") erfolgen, da im Rahmen einer Dialyse oder Hämofiltration die Gefahr besteht, dass Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktoide Reaktionen) bis hin zum lebensbedrohlichen Schock auftreten können.

Im Falle einer notfallmäßigen Dialyse oder Hämofiltration muss deshalb vorher auf ein anderes Arzneimittel gegen hohen Blutdruck (Hypertonie) - kein ACE-Hemmer -umgestellt werden oder eine andere Dialysemembran verwendet werden.

Teilen Sie Ihren Ärzten mit, dass Sie mit Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg behandelt werden bzw. Dialysen benötigen, damit die Ärzte dies bei der Behandlung berücksichtigen können.

Während einer LDL-(Low-density lipoprotein)-Apherese (bei schwerer Hypercholesterinämie) mit Dextransulfat können unter der Anwendung eines ACE-Hemmers lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten.

Während einer Therapie zur Schwächung bzw. Aufhebung der allergischen Reaktionsbereitschaft (Desensibilisierungstherapie) gegen Insektengifte (z. B. Bienen, Wespenstich) und gleichzeitiger Anwendung eines ACE-Hemmers können z. T. lebensbedrohliche Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Blutdruckabfall, Atemnot, Erbrechen, allergische Hautreaktionen) auftreten.

Falls eine LDL-Apherese bzw. eine Desensibilisierungstherapie gegen Insektengifte notwendig ist, ist der ACE-Hemmer vorübergehend durch andere Arzneimittel gegen hohen Blutdruck zu ersetzen.

Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg darf nur nach sehr kritischer Nutzen-RisikoAbwägung unter regelmäßiger Kontrolle von bestimmten klinischen Befunden und Laborwerten angewendet werden bei:

-    vermehrter Eiweißausscheidung im Urin (mehr als 1 g/Tag),

-    gestörter Immunreaktion oder Kollagenkrankheit (z. B. Lupus erythematodes, Sklerodermie),

-    gleichzeitiger Therapie mit Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen unterdrücken (z. B. Kortikoide, Zytostatika, Antimetabolite), Allopurinol, Procainamid oder Lithium,

-    Gicht,

-    verringerter Blutmenge (Hypovolämie),

-    Verengung der Hirngefäße (Zerebralsklerose),

-    Verengung der Herzkranzgefäße (Koronarsklerose),

-    bekannter oder nicht offenkundiger Zuckerkrankheit (manifestem oder latentem Diabetes mellitus),

-    eingeschränkter Leberfunktion.

Vor Anwendung von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg muss die Nierenfunktion überprüft worden sein. Insbesondere zu Therapiebeginn sollte Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg nur unter intensiver Überwachung von Blutdruck und/oder bestimmten Laborwerten angewendet werden bei Patienten

-    mit Salz- und/oder Flüssigkeitsmangel,

-    mit eingeschränkter Nierenfunktion (Serum-Kreatinin bis 1,8 mg/dl bzw. Kreatinin-Clearance 30 - 60 ml/min),

-    mit schwerem Bluthochdruck,

-    über 65 Jahre.

Kinder

Da keine ausreichenden Therapieerfahrungen vorliegen, darf Über die Anwendung von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg bei Kindern nicht angewendet werdenliegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.

Ältere Menschen

Die Therapie älterer Patienten (über 65 Jahre) sollte mit Vorsicht erfolgen (siehe auch unter „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg ist erforderlich“ sowie 3. „Wie ist Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg einzunehmen“).

Dieses Arzneimittel enthält ein Diuretikum (harntreibendes Mittel), was bei der Anwendung von Dopingmitteln zur rascheren Ausscheidung eingesetzt werden kann. Daher wird der Einsatz von Diuretika mit der Anwendung von Dopingmitteln gleichgesetzt. Die Anwendung von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Bei- Einnahme von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg zusammen mit anderen Arzneimitteln

Bitte—[Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, bzw. vor kürzlich andere Arzneimittel kurzem eingenommen haben, auch wenn—es—sich—um—nicht—verschreibungspflichtige—oder beabsichtigen andere Arzneimittel handelteinzunehmen.

Welche Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg oder werden selbst in ihrer Wirkung durch Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg beeinflusst?

Blutdrucksenkende Arzneimittel: Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg kann die Wirkung von anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln verstärken.

Lithium: Die Lithiumwerte im Blut können erhöht werden. Dadurch können Lithiumbedingte Nebenwirkungen verstärkt werden. Ihr Arzt kann daher die Messung der Blutspiegel von Lithium während der Behandlung mit Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg für erforderlich halten.

Arzneimittel, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen (kaliumsparende harntreibende Mittel, Kaliumpräparate bzw. kaliumhaltiger Elektrolytersatz, ACE-Hemmer, Heparin, Ciclosporin): Wenn Sie solche Arzneimittel zusammen mit Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg anwenden, sollte Ihr Arzt regelmäßig den Kaliumspiegel im Blut kontrollieren.

Die nachfolgend beschriebenen Wechselwirkungen können aufgrund des ThiazidDiuretikums in Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg nicht ausgeschlossen werden:

Arzneimittel, die den Kaliumspiegel im Blut senken (z. B. durch andere harntreibende Arzneimittel, die auch den Kaliumspiegel senken, Kortikosteroide, Abführmittel, ACTH, Amphotericin, Carbenoxolon, Benzylpenicillin-Natrium, Salicylsäure und Salicylate):

Wenn Sie solche Arzneimittel zusammen mit Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg anwenden, sollte Ihr Arzt regelmäßig den Kaliumspiegel im Blut kontrollieren.

Arzneimittel, deren Wirkung durch eine Störung des Kaliumspiegels im Blut beeinflusst werden: Wenn Sie Arzneimittel anwenden, deren Wirkung durch eine Störung des Kaliumspiegels im Blut beeinflusst wird (z. B. Digitalis-Glykoside, bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen, psychische Erkrankungen, bestimmte Antibiotika) sollte Ihr Arzt in regelmäßigen Abständen den Kaliumspiegel im Blut und das EKG überwachen.

Digitalis-Glykoside (bestimmte Arzneimittel zur Behandlung der Herzmuskelschwäche): Durch eine Verminderung der Blutspiegel von Kalium oder Magnesium kann das Auftreten von Herzrhythmusstörungen, die durch DigitalisGlykoside bedingt sind, begünstigt werden.

Kalziumsalze und Vitamin D: Der Kalziumspiegel im Blut kann stärker ansteigen.

Arzneimittel zur Blutzuckersenkung (Antidiabetika), einschließlich Insulin:

Wegen einer möglichen Erhöhung des Blutzuckerspiegels kann eine Dosisanpassung dieser Arzneimittel erforderlich sein.

ß-Blocker und Diazoxid: Die blutzuckererhöhende Wirkung von ß-Blockern und Diazoxid kann verstärkt werden.

Arzneimittel gegen Gicht: Hydrochlorothiazid kann zu einem Anstieg der Harnsäure im Blut führen. Eine Dosisanpassung von Arzneimitteln gegen Gicht kann daher erforderlich werden. Die Häufigkeit des Auftretens von Überempfindlichkeitsreaktionen auf Allopurinol kann erhöht werden.

Anticholinergika (z. B. Atropin, Biperiden): Diese Arzneimittel können die Blutspiegel, und damit möglicherweise die Wirkung, von Hydrochlorothiazid erhöhen.

Sympathomimetika (z. B. Noradrenalin, Adrenalin): Die Wirkung von Sympathomimetika kann abgeschwächt werden.

Amantadin: Das Risiko unerwünschter Arzneimittelwirkungen durch Amantadin kann erhöht sein.

Colestyramin und Colestipol: Durch diese Arzneimittel kann die Aufnahme von Hydrochlorothiazid verringert werden.

Zytotoxische Stoffe (z. B. Cyclophosphamid, Methotrexat): Thiazide können die Ausscheidung dieser Stoffe über die Nieren verringern und dadurch deren knochenmarkschädigende Wirkung verstärken.

Arzneimittel gegen Schmerzen und    Entzündungen (nichtsteroidale

Antiphlogistika):    Mögliche Abschwächung der harntreibenden und

blutdrucksenkenden Wirkung von Hydrochlorothiazid. Bei gleichzeitiger verringerter Blutmenge (Hypovolämie) kann ein akutes Nierenversagen ausgelöst werden.

Nicht-depolarisierende Muskelrelaxanzien (z. B. Tubocurarin): Thiazid-Diuretika verstärken die Wirkung von Muskelrelaxanzien vom Curare-Typ.

Ciclosporin: Es kann zu einer Erhöhung des Harnsäurespiegels im Blut kommen und die Symptome einer Gicht können auftreten.

Tetrazykline (Antibiotikum): Die gleichzeitige Anwendung von Tetrazyklinen und Thiazid-Diuretika erhöht das Risiko eines durch Tetrazyklin bedingten Anstiegs des Harnstoffs. Diese Wechselwirkung gilt wahrscheinlich nicht für Doxycyclin.

Alkohol, Schmerzmittel und Beruhigungsmittel: Verstärkung von Anzeichen einer orthostatischen Hypotonie (z. B. Schwindel beim Wechsel vom Liegen zum Stehen).

Methyldopa: Bei gleichzeitiger Gabe von Methyldopa und Hydrochlorothiazid wurden Einzelfälle von Blutbildveränderungen (hämolytische Anämie) beschrieben.

Folgende Wechselwirkungen zwischen Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg, ACE-Hemmernoder Hydrochlorothiazid sindbeschrieben wordenbei gleichzeitiger Anwendung von

blutdrucksenkenden Arzneimitteln, Nitraten, gefäßerweiternden Substanzen

(Vasodilatatoren),-Barbituraten,-Phenothiazinen,-trizyklischen

Antidepressiva: Verstärkung der blutdrucksenkenden Wirkung von Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg.

Arzneimitteln-gegen-Schmerzen-und-Entzündungen-(z-B

Salicylsäurederivate,-Indometacin):-Mögliche-Abschwächung-der

blutdrucksenkenden Wirkung von Benazepril comp. Heumann10/12,5 mg. Insbesondere bei verringerter Blutmenge kann ein akutes Nierenversagen ausgelöst werden.

hochdosierten Salicylatgaben: Verstärkung der schädigenden Wirkung von Salicylaten auf das zentrale Nervensystem durch Hydrochlorothiazid.

Kalium,kaliumsparendenDiuretika—(z—B—Spironolacton,Amilorid, Triamteren) sowie anderen Arzneimitteln, die ihrerseits zu einer verstärkten Zunahme der Serum-Kalium-Konzentration führen können (z. B. Heparin): Verstärkte Zunahme der Serum-Kalium-Konzentration durch die ACE-Hemmer-Komponente.

Arzneimitteln, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen (z. B. kaliumsparende harntreibende Mittel, Kaliumpräparate bzw. kaliumhaltiger Elektrolytersatz, ACE-Hemmer, Heparin, Ciclosporin, nicht-steroidale Antirheumatika): Wenn Sie solche Arzneimittel zusammen mit Benazepril comp. Heumann 10/12,5 mg anwenden, sollte Ihr Arzt regelmäßig den Kaliumspiegel im Blut kontrollieren. Lithium: Erhöhung der Serum-Lithium-Konzentration (regelmäßige Kontrolle!). Digitalisglykosiden(bestimmte—Arzneimittel—zur—Behandlung—der Herzmuskelschwäche): Durch eine Verminderung der Blutspiegel von Kalium oder Magnesium kann das Auftreten von Herzrhythmusstörungen, die durch Digitalisglykoside bedingt sind, begünstigt werden.

blutzuckersenkenden-Arzneimitteln-zum-Einnehmen-(z-B

Sulfonylharnstoff/Biguanide),-Insulin:-Wirkungsabschwächung-durch

Hydrochlorothiazid sowie Verstärkung des blutzuckersenkenden Effektes durch Benazeprilhydrochlorid.

kaliumausscheidenden,harntreibenden—Mitteln—(z—B—Furosemid), Glukokortikoiden, ACTH, Carbenoxolon, Amphotericin—B,—Penicillin—G,

Salicylaten—oder—Abführmittelmissbrauch:Erhöhte—Kalium-und/oder

Magnesiumverluste durch Hydrochlorothiazid.

Allopurinol,