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Doxazosin Mylan 2mg

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Mustertextanpassung: doxazosin_oral_spcde_2004-11-18_003


Fachinformation


(Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels / SPC)



Doxazosin Mylan 2 mg

Doxazosin Mylan 4 mg


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

1 Tablette Doxazosin Mylan 2 mgenthält: 2,43 mg Doxazosinmesilat, entsprechend 2 mg Doxazosin.

1 Tablette Doxazosin Mylan 4 mgenthält: 4,85 mg Doxazosinmesilat, entsprechend 4 mg Doxazosin.


Sonstige Bestandteile siehe unter 6.1


3. Darreichungsform

Tabletten


4. Klinische Angaben


4.1 Anwendungsgebiete

Essentielle Hypertonie.


.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Hypertonie

ZuBeginn der Behandlung wird 1 mg Doxazosin 1-mal täglich eingenommen. In Abhängigkeit von der Wirksamkeit kann die Dosis individuell bei Bedarf jeweils nach 1 bis 2 Wochen auf 2 mg Doxazosin 1-mal täglich, dann auf 4 mg Doxazosin 1-mal täglich und schließlich auf 8 mg Doxazosin 1-mal täglich gesteigert werden.


Ältere Patienten

Da die pharmakokinetischen Eigenschaften von Doxazosin bei älteren Patienten unverändert sind, wird im Allgemeinen die Anwendung der normalen Dosierungen empfohlen.


Patienten mit Niereninsuffizienz

Da es bei Patienten mit Niereninsuffizienz keinen Hinweis darauf gibt, dass Doxazosin eine bestehende Niereninsuf­fizienz verschlimmert, wird allgemein die Anwendung der normalen Dosierungen empfohlen. Die Dosis sollte jedoch so niedrig wie möglich gehalten werden und eine Dosisstei­gerung nur unter genauer Beobachtung vorgenommen werden. Doxazosin unterliegt einer starken Protein­bindung. Daher kann es durch Dialyse nicht eliminiert werden.


Patienten mit Leberinsuffizienz

Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollte Doxazosin besonders vorsichtig dosiert werden.

Bei Patienten mit schwerwiegender Leberfunktionsstörung liegen keine klinischen Erfahrungen vor (siehe Abschnitt 4.4).

Die Einnahme von Doxazosin Mylankann unabhängig von den Mahlzeiten mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) erfolgen.


4.3 Gegenanzeigen

Doxazosin Mylandarf nicht eingenommen werden bei:

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Doxazosin und anderen Chinazolinen (z.B. Prazosin, Terazosin) oder einen der sonstigen Bestandteile von Doxazosin Mylan

Stillzeit (Abstillen!).


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Nach Therapiebeginn oder bei Dosiserhöhung kann es zu orthostatischer Dysregulation oder Synkope kommen. Deshalb müssen die Patienten zu Beginn der Therapie sorgfältig beobachtet werden. Da die Wahrscheinlichkeit einer solchen Nebenwirkung bei Verabreichung einer höheren als der empfohlenen Anfangsdosis größer ist, sollte die Dosie­rungsanleitung sorgfältig befolgt werden.

Besondere Vorsicht ist angebracht bei Patienten mit Hypotonie oder anamnestisch bekannter orthostatischer Dysregulation.

Bei Patienten mit schwerer koronarer Herzkrankheit kann ein zu rascher oder zu starker Blutdruckabfall zu einer Verschlechterung der Angina pectoris-Beschwerden führen.

Bei Patienten, die eine salzarme Diät einhalten oder die mit Diuretika behandelt werden, ist das Risiko von Kreis­laufstörungen insbesondere bei Lagewechsel erhöht.

Doxazosin sollte nicht angewendet werden bei Patienten mit:

benigner Prostathyperplasie, die gleichzeitig eine Stauung der oberen Harnwege, einen chronischen Harnwegsinfekt oder Blasensteine aufweisen

einer Überlaufblase, Anurie oder fortgeschrittenem Nierenversagen


Doxazosin sollte aufgrund der vasodilatatorischen Wirkung bei folgenden kardialen Notfallsituationen vorsichtig eingesetzt werden:

Lungenödem durch Aorten- oder Mitralklappenstenose

High-Output-Herzinsuffizienz

Rechtsherzinsuffizienz durch Lungenembolie oder Pericarderguss

Linksherzinsuffizienz mit niedrigem Füllungsdruck.


Die gleichzeitige Anwendung von Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (z.B. Sildenafil, Tadalafil, und Vardenafil) und Doxazosin kann zu einer symptomatischen Hypotonie führen, da beide Arzneimittel gefäßerweiternd wirken. Um das Risiko einer orthostatischen Hypotonie zu verringern, wird empfohlen eine Begleitbehandlung mit Phosphodiesterase-5-Inhibitoren nur dann zu beginnen, wenn der Patient hämodynamisch stabil auf die Alpha-Blocker-Therapie eingestellt ist. Weiterhin wird empfohlen, mit der niedrigsten Dosis des Phosphodiesterase-5-Inhibitors zu beginnen und diesen in einem zeitlichen Abstand zur Gabe des Alpha-Blockers (mindestens 6 Stunden) einzunehmen.


Bei einigen Patienten, die gleichzeitig oder bis kurz vorher mit Tamsulosin behandelt wurden, trat während Katarakt-Operationen das sog. „Intraoperative Floppy Iris Syndrome“ (IFIS, eine Variante des Syndroms der engen Pupille) auf. Da auch bei Anwendung anderer Alpha-Blocker vereinzelt das Auftreten einer IFIS gemeldet wurde, kann ein Gruppeneffekt nicht ausgeschlossen werden. IFIS kann zu Komplikationen während der Operation führen. Deshalb sollten Kataraktchirurgen und Augenärzte vor einer Kataraktoperation darüber informiert werden, ob die Patienten aktuell Alpha-Blocker anwenden oder diese früher erhielten.


Patienten mit Leberinsuffizienz

Doxazosin sollte bei Patienten mit eingeschränkter Leber­funktion besonders vorsichtig eingesetzt werden. Da keine klinischen Erfahrungen bei Patienten mit schwerwiegender Leberfunktionsstörung vorliegen, wird die Anwendung bei diesen Patienten nicht empfohlen.


Kinder

Mangels ausreichender klinischer Erfahrungen bei Kindern wird die Anwendung von Doxazosin bei Kindern nicht empfohlen.


Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Doxazosin Mylan nicht einnehmen.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Folgende Wechselwirkungen können bei gleichzeitiger Anwendung von Doxazosin Mylanund den nachfolgend genannten Arzneimitteln bzw. Substanzen auftreten:

Die blutdrucksenkende Wirkung von Doxazosin Mylankann verstärkt werden durch:

andere Antihypertensiva


Die blutdrucksenkende Wirkung von Doxazosin Mylankann abgeschwächt werden durch:


Doxazosin kann die Wirkung von Dopamin, Ephedrin, Epinephrin, Metaraminol, Methoxamin und Phynylephrin auf Blutdruck und Gefäße abschwächen.

Da keine Untersuchungen zu Wechselwirkungen mit Substan­zen, die den Leberstoffwechsel beeinflussen (z.B. Cimetidin), vorliegen, wird Vorsicht bei gleichzeitiger Anwendung mit Doxazosin Mylanempfohlen.

Doxazosin kann die Plasma-Renin-Aktivität und die Aus­scheidung der Vanillinmandelsäure im Harn erhöhen. Dies ist bei der Interpretation von Labordaten zu berücksichtigen.





4.6 Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit

Eine Anwendung von Doxazosin in der Schwangerschaft sollte nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen,

da bisher keine ausreichenden Erfahrungen mit schwangeren Frauen vorliegen.

Unter einer Doxazosin-Therapie darf nicht gestillt werden, da das Arzneimittel in der Milch laktierender Ratten kon­zentriert wird und keine Untersuchungen zur Ausscheidung in die menschliche Milch vorliegen.



4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Die Behandlung des Bluthochdrucks mit Doxazosin Mylanbedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.


4.8 Nebenwirkungen

Unter der Therapie mit Doxazosin Mylankönnen die nachfolgend genannten Nebenwirkungen auftreten.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: >1/10

Häufig: >1/100 bis < 1/10

Gelegentlich: >1/1.000 bis < 1/100

Selten: >1/10.000 bis < 1/1.000

Sehr selten: < 1/10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Zu Beginn der Behandlung und insbesondere bei zu hoher Dosierung oder bei erneuter Einnahme nach kurzer Ein­nahmepause können Symptome einer orthostatischen Dysregulation und Synkopen auftreten. Dies kann auch auftreten, wenn die Therapie nach einer kurzen Unter­brechung wieder aufgenommen wird.


Herz-Kreislauf

Häufig: Blutdruckabfall bei Lagewechsel, Palpitationen, Schwindel, Benommenheit, Ödeme.

Gelegentlich: Myokardinfarkt, Synkopen, Angina pectoris, Arrhythmie, Tachykardie, periphere Ischämie.

Selten: Durchblutungsstörungen der Hirngefäße.


Atemwege

Häufig: Dyspnoe, verstopfte Nase.

Gelegentlich: Bronchospasmus, Pharyngitis, Husten, Epistaxis.

Selten: Kehlkopfödem.

Sehr selten: Rhinitis.


Magen-Darm-Trakt

Häufig: Übelkeit, Obstipation, Dyspepsie.

Gelegentlich: Appetitlosigkeit, gesteigerter Appetit, Mundtrockenheit.

Selten: Magenschmerzen, Diarrhoe, Erbrechen.


Leber und Gallenblase

Gelegentlich: Erhöhung der Leberenzyme, Ikterus.

Sehr selten: Hepatitis, Cholestase.


Urogenitaltrakt

Häufig: Verstärkter Harndrang, häufigeres Wasserlassen, Ejakulationsstörungen.

Gelegentlich: Inkontinenz, Miktionsstörungen, Dysurie.

Selten: Priapismus, Impotenz.

Sehr selten: Hämuturie, Anstieg von Harnstoff und Kreatinin im Plasma.


Zentrales Nervensystem und Sinnessorgane

Häufig: Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Benommenheit, Schwindel, Apathie, Erregtheit.

Gelegentlich: Tremor, Muskelsteifigkeit, Tinnitus, Geschmacksstörungen, Alpträume, Gedächtnisverlust, emotionale Labilität.

Selten: Parästhesien, Depression, Agitiertheit.


Augen

Häufig: Akkommodationsstörungen.

Gelegentlich: Abnormer Tränenfluss, Photophobie.

Selten: Verschwommenes Sehen.

Nicht bekannt: IFIS (Intraoperative Floppy Iris Syndrome) (siehe 4.4 „Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“)

Bewegungsapparat

Häufig: Muskelkrämpfe.

Gelegentlich. Muskelschmerzen, Muskelschwäche, Gelenk­schmerzen.


Haut

Gelegentlich: Haarausfall.

Selten: Hautausschlag, Pruritus, Purpura.


Stoffwechsel

Gelegentlich: Gicht, Hypokaliämie, Durstgefühl.

Selten: Hypoglykämie.


Blut und blutbildendes System

Sehr selten: Verminderung der roten und weißen Blut­körperchen und der Blutplättchen

Allgemein

Häufig: Mügdigkeit, Schwäche.

Gelegentlich: Generalisierte Ödeme, Fieber, Schüttelfrost, Gesichtsödeme, Flush, Blässe.

Selten: Verringerte Körpertemperatur bei älteren Patienten.

Sehr selten: Allergische Reaktionen.


Überdosierung

Eine Überdosierung von Doxazosin Mylanführt in der Regel zu Hypotonie, unter Umständen verbunden mit Synkopen.

Bei Hypotonie infolge einer Überdosierung sollte in erster Linie das kardiovaskuläre System stabilisiert werden. Zur Normalisierung von Blutdruck und Herzfrequenz sollte der Patient auf dem Rücken in Kopftieflage gebracht werden. Bei Vorliegen einer schweren Hypotonie sollten Plasmaexpander und Vasopressoren gegeben werden. Die Nierenfunktion sollte überwacht und, falls erforderlich, unterstützt werden. Da Doxazosin im Plasma vorwiegend proteing­ebunden vorliegt, ist eine Dialyse als Therapiemaßnahme nicht indiziert.


5. Pharmakologische Eigenschaften

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Stoff- und Indikationsgruppe: Antihypertensivum

ATC-Code: C02CA04

Stoff- und Indikationsgruppe: Urologikum

ATC-Code: G04CA


Doxazosin bewirkt durch selektive und kompetitive Blockade von postsynaptischen Alpha-1-Rezeptoren eine periphere Vasodilatation.

Die Anwendung von Doxazosin beim Hypertoniker führt zur Senkung des Blutdrucks durch Verminderung des peripheren Gefäßwiderstandes.

Bei einer einmal täglichen Dosierung ist die Wirkung noch 24 Stunden nach der Einnahme nachzuweisen. Nach Therapie­beginn kommt es zu einer allmählichen Senkung des Blut­drucks, orthostatische Reaktionen können auftreten. Die maximale Blutdrucksenkung wird normalerweise 2 bis 6 Stunden nach der Tabletteneinnahme erzielt. Bei Hyper­tonikern sind die Blutdruckwerte unter Doxazosin-Therapie im Liegen und im Stehen ähnlich.


Eine Toleranzentwicklung bezüglich der antihypertensiven Wirkung wurde bei Langzeittherapie mit Doxazosin bisher nicht beobachtet. Gelegentlich kommt es bei fortgesetzter Anwendung zum Anstieg der Plasmareninaktivität und zu Tachykardien.


Die Zwischenauswertung der ALLHAT-Studie (Antihypertensive and Lipid lowering Treatment to Prevent Heart Attack Trial) zeigte, dass das Risiko für eine schwerwiegende Herzinsuffizienz bei mit Doxazosin behandelten Bluthoch­druckpatienten mit mindestens einem weiteren KHK-Risiko­faktor im Vergleich zu den mit Chlorthalidon behandelten Patienten etwa doppelt so hoch war. Außerdem war bei diesen Patienten das Risiko für das Auftreten von schwer­wiegenden kardiovaskulären Komplikationen um 25% höher als in der Gruppe der Chlorthalidon-Patienten.

Aufgrund dieser Ergebnisse wurde der Doxazosin-Arm der ALLHAT-Studie abge­brochen. Unterschiede im Hinblick auf die Mortalität waren zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden. Die Ergebnisse sind noch nicht abschließend ausgewertet.

Bei Patienten mit symptomatischer benigner Prostatahyper­plasie werden die Urodynamik und die symptomatischen Be­schwerden durch die Gabe von Doxazosin signifikant ver­bessert. Dieser Effekt beruht vermutlich auf einer selek­tiven Blockade der Alpha-1-Rezeptoren in der Muskulatur von Prostata und Blasenhals.

Unter Behandlung mit Doxazosin konnte eine Regression der linksventrikulären Hypertrophie festgestellt werden.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Nach oraler Applikation wird Doxazosin gut resorbiert, die Plasmaspitzenkonzentrationen werden etwanach 2 Stunden erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt nahezu 63 %. 98,3 % des Doxazosin im Plasma liegen in protein­gebundener Form vor. Die Plasmaelimination verläuft bi­phasisch, die terminale Halbwertszeit beträgt 22 Stunden und ermöglicht somit eine tägliche Einmalgabe.

Der größte Anteil von Doxazosin wird metabolisiert

(O-Demethylierung und Hydroxylierung); die Elimination erfolgt vorwiegend über die Faeces (nur 5 % der verab­reichten Dosis werden unverändert ausgeschieden).

6-Hydroxy-Doxazosin ist ein potenter selektiver Alpha-Blocker und entspricht beim Menschen 5% der peroral auf­genommenen Dosis. Daher trägt 6-Hydroxy-Doxazosin wenig zur antihypertensiven Wirkung von Doxazosin bei Studien bei älteren Personen und Patienten mit Nieren­insuffizienz haben keine relevanten pharmakokinetischen Unterschiede zu Patienten mit normaler Nierenfunktion ergeben.

Über den Einsatz bei Patienten mit Leberinsuffizienz und über die Wirkung von Arzneimitteln mit bekanntem Einfluss auf den Leberstoffwechsel (z.B. Cimetidin) liegen nur in begrenztem Umfang Daten vor. In einer klinischen Studie mit 12 Patienten mit geringgradiger Leberinsuffizienz war die Fläche unter der Kurve (AUC) um 43 % erhöht und die Clearance nach oraler ein­maliger Applikation um 30 % vermindert.

Da Doxazosin nahezu vollständig in der Leber metaboli­siert wird, sollte Doxazosin Mylanbei Patienten mit veränderter Leberfunktion vorsichtig angewendet werden (siehe auch 4.4).


Bioverfügbarkeit:

Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt nahezu 63 %.


Eine im Jahr 1996/97 durchgeführte Bioverfügbarkeitsunter­suchung von Doxazosin Mylan 2 mgan 27 Probanden ergab im Vergleich zum Referenzpräparat:



Testpräparat

Referenzpräparat


Maximale Plasmakonzentration

(Cmax) (ng/ml):



12,51 2,55


12,02 2,81

Zeitpunkt der maximalen

Plasmakonzentration

(tmax)(Std.):



1,57 0,57


1,53 0,58

Fläche unter der

Konzentrations-Zeit-Kurve

(AUC) (ngStd/ml):



175,12 44,38



167,59 41,71


Mittlere Plasmaspiegelverläufe im Vergleich zum Referenzpräparat in einem Konzentrations-Zeit-Diagramm:



5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Tierversuche zur Sicherheitspharmakologie, chronischen Toxizität, Reproduktionstoxizität, Mutagenität und Kanzerogenität ergaben keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für die Anwendung beim Menschen.


6. Pharmazeutische Angaben

6.1. Sonstige Bestandteile

Magnesiumstearat (Ph. Eur.), mikrokristalline Cellulose, Lactose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), Natriumdodecylsulfat


6.2 Inkompatibilitäten

Bisher keine bekannt.


6.3 Dauer der Haltbarkeit

Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 3 Jahre.


6.4 Besondere Lagerungshinweise

Keine


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Tabletten in HDPE-Flaschen mit PP-Schraubdeckeln oder in PVC-ACLAR-Alu- Blisterpackungen

Packungen zu 20 (N1), 50 (N“) und 100 (N3) Tabletten.


7. Pharmazeutischer Unternehmer

Mylan dura GmbH

Postfach 10 06 35

64206 Darmstadt


8. Zulassungsnummer

Doxazosin Mylan 2 mg: 41288.01.00

Doxazosin Mylan 4 mg: 41288.02.00


9. Datum der Zulassung / Verlängerung der Zulassung

12.08.1999 / 22.12.2004


10. Stand der Information

August 2009

11. Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht
Verschreibungspflichtig



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