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Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie

Document: 21.06.2012   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was ist Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie und wofür wird sie

angewendet?

Was muss vor der Anwendung von Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie

beachtet werden?

Wie ist Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie anzuwenden?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie aufzubewahren?

Weitere Informationen

1. Was ist Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie und wofür wird sie angewendet?

Stoff- oder Indikationsgruppe oder Wirkungsweise

Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie ist eine Elektrolytlösung.



Anwendungsgebiete

  • Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution bei ausgeglichenem Säuren-Basen-Haushalt und bei leichter Azidose

  • kurzfristiger intravasaler Volumenersatz

  • isotone Dehydratation

2. Was muss vor der Anwendung von Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie beachtet werden?

Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie darf nicht angewendet werden

bei Überwässerungszuständen (Hyperhydratationszuständen)

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie ist erforderlich,

Eine Kontrolle des Serumionogramms (Gehalt des Blutes an Mineralien), des Blutzucker, des Säuren-Basen-Haushaltes und der Wasserbilanz sind erforderlich.


Bei Anwendung von Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie mit anderen Arzneimitteln

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind nicht bekannt.

Zu Inkompatibilitäten siehe Abschnitt „Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt“.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung aller Arzneimittel Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Es liegen keine Erfahrungen hinsichtlich der Be­einträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor.

3. Wie ist Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie anzuwenden?

Wenden Sie dieses Arzneimittel entsprechend den nachfolgenden Dosierungsempfehlungen an.

Dosierung

Die Dosierung richtet sich im Allgemeinen nach den Flüssigkeitsverlusten und dem klinischen Zustand des Patienten.

Soweit nicht anders verordnet, werden unter Berücksichtigung des Bedarfs und des klinischen Zustands des Patienten 4-5 ml/kg Körpergewicht und Stunde infundiert.

Eine Flüssigkeitszufuhr von 40 ml/kg Körpergewicht und Tag sollte bei Erwachsenen nicht überschritten werden.

Art der Anwendung


Zur intravenösen Infusion (Dauertropfinfusion)


Dauer der Anwendung


Dauer der Anwendung bis zum erwarteten Ausgleich der Störungen im Wasser- und Elektrolythaushalt.

Wenn bei Ihnen eine größere Menge Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie angewendet wurde, als vorgesehen

Bei versehentlicher Überdosierung von Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie mit den klinischen Zeichen Ödeme, Atemnot und erhöhter Venendruck ist die Flüssigkeitszufuhr einzuschränken bzw. zu unterbrechen und rasch wirkende Diuretika anzuwenden.

Bei einer geringeren, stark verringerten oder fehlenden Harnausscheidung kann Flüssigkeitsentzug durch hypertone Hämo- oder Peritonealdialyse erforderlich werden.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Bei bestimmungsgemäßer Anwendung sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Bei höherer Dosierung kann Hitzegefühl auftreten.

Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt mit.

5. Wie ist Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie aufzubewahren?

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Flaschen- und Umkartonetikett nach “verwendbar bis“ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Aufbewahrungsbedingungen

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerbedingungen erforderlich.


Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung

Bitte verwenden Sie die Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie nicht, wenn Sie Folgendes bemerken:



Nach einem Anwendungsgang nicht verbrauchte Infusionslösung ist zu verwerfen.

6. Weitere Informationen

Was Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemieenthält

1000 ml Infusionslösung enthalten:


Wirkstoffe:

Kaliumchlorid 0,37 g

Calciumchlorid 6 H2O 0,55 g

Magnesiumchlorid 6 H2O 0,30 g

Natriumacetat 3 H2O 6,80 g

Natriumchlorid 5,26 g


K+ 5,0 mmol

Ca2+ 2,5 mmol

Mg2+ 1,5 mmol

Na+ 140,0 mmol

Acetat- 50,0 mmol

Cl- 103,0 mmol


Sonstige Bestandteile:

Wasser für Injektionszwecke 990,77 g

Salzsäure 10% 0,18 g


Theoretische Osmolarität 302 mosm/l

pH-Wert: 6,0 - 7,0

Titrationsazidität bis pH 7,4: max. 2,3 mmol/l


Wie Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemieaussieht und Inhalt des Behältnisses

Elektrolyt-Infusionslösung 153 Berlin-Chemie ist eine klare, farblose Lösung, lieferbar in folgenden Packungen:

1 Flasche zu 250 ml Infusionslösung (Glas) N1
10 Flaschen zu je 250 ml Infusionslösung (Glas) N2
1 Flasche zu 500 ml Infusionslösung (Glas und Plastik) N1

10 Flaschen zu je 500 ml Infusionslösung (Glas und Plastik) N2

1 Flasche zu 1000 ml Infusionslösung (Glas und Plastik) N1
6 Flaschen zu je 1000 ml Infusionslösung (Glas)
10 Flaschen zu je 1000 ml Infusionslösung (Plastik) N2


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

BERLIN-CHEMIE AG

Glienicker Weg 125

D-12489 Berlin

Telefon: (030) 6707-0 (Zentrale)

Telefax: (030) 6707-2120

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet: März 2008

Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Um Inkompatibilitäten zu vermeiden, dürfen Antibiotika, Folsäure, Herzglykoside, Vitamin B1sowie phosphat- und carbonathaltige Lösungen nicht der Infusionslösung
zugesetzt werden.



Weitere Informationen siehe Fachinformation.

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E 153_GI_06.2012 Seite 6 von 6 Stand 20.06.2012