Epihal
spcde-epihal-5-0
Fachinformation
Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels
Bezeichnung des Arzneimittels
EPIHAL
Lösung für einen Vernebler 4 mg/ml
Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Wirkstoff: Epinephrin
1 ml Lösung enthält 7,28 mg L‑Epinephrinhydrogentartrat (Ph. Eur.), entsprechend 4 mg L-Epinephrin.
Ein Dosierhub mit 0,14 ml enthält 1,019 mg L-Epinephrinhydrogentartrat (Ph. Eur.), entsprechend 0,56 mg L-Epinephrin.
Sonstige Bestandteile: Benzoesäure
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
Darreichungsform
Klare, farblose bis bräunliche Lösung für einen Vernebler
Klinische Angaben
Anwendungsgebiete
Zusatzbehandlung der akuten Atemnot verursacht durch Schleimhautschwellungen im Bereich der oberen Atemwege und/oder Krämpfe der Bronchialmuskulatur, wenn die alleinige Gabe von Cortisonpräparaten nicht ausreichend ist.
Dazu gehören insbesondere die akute stenosierende Laryngotracheitis (umgangssprachlich: Krupp oder Pseudokrupp) und allergische Reaktionen.
EPIHAL wird angewendet bei Säuglingen ab einem Alter von 6 Monaten, Kleinkindern, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
4.2 Dosierung und Art der Anwendung
Dosierung
Die notwendige Menge EPIHAL über einen Vernebler applizieren und inhalieren. In der Regel ist bei Atemnot eine Dosierung von 7-14 Hüben (ca. 1-2 ml), entsprechend 4-8 mg Epinephrin ausreichend. Dabei ist das Restvolumen des Verneblers zu berücksichtigen. Bei Bedarf ist die Inhalation zu wiederholen.
Säuglinge unter 6 Monaten: Die Sicherheit und Wirksamkeit von EPIHAL bei Säuglingen unter 6 Monaten ist bisher noch nicht erwiesen. Zurzeit vorliegende Daten werden in Abschnitt 5.1 beschrieben, eine Dosierungsempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden.
Art der Anwendung
Zur Inhalation
Vor Gebrauch Flasche öffnen und beiliegende Dosierpumpe mit Tropfapplikator (Spender) aufschrauben.
Bei Erstanwendung ist die Dosierpumpe zunächst solange zu betätigen bis Lösung sichtbar aus dem Spender tropft (in der Regel zwei- bis dreimal).
Nur klare Lösungen verwenden.Nach der Inhalation den Mund mit Wasser ausspülen.
Die Anwendungsdauer von EPIHAL richtet sich nach der akuten klinischen Symptomatik. Gegebenenfalls wird EPIHAL mehrmals im Abstand von (30 bis) 60 Minuten angewendet.
Gegenanzeigen
EPIHAL darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe.
EPIHAL darf nicht angewendet werden bei paroxysmaler Tachykardie, Engwinkelglaukom und hochfrequenter absoluter Arrhythmie.
EPIHAL sollte nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden bei Diabetikern, Hyperkalzämie bzw. Hypokaliämie, Hypertonie, Hyperthyreose, Phäochromozytom, Blasenentleerungsstörungen mit Restharnbildung, schweren Nierenfunktionsstörungen, Erkrankungen der Herzkranzgefäße oder des Herzmuskels, sklerotischen Gefäßveränderungen oder Cor pulmonale.
Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Das Arzneimittel enthält Benzoesäure (s. auch 4.8).
Wegen der kurzen Halbwertszeit ist bei EPIHAL ein Relapseffekt möglich.
Die Anwendung von EPIHAL kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Die gleichzeitige Anwendung von tri- und tetrazyklischen Antidepressiva, MAO-Hemmern, Guanethidin, L-Thyroxin, Theophyllin, Oxytocin, Ornipressin, Carbazochrom, bestimmten Antihistaminika (z. B. Diphenhydramin, Chlorphenamin), Reserpin, Mecamylamin, Levodopa, Parasympatholytika (z. B. Atropin), Herzglycosiden sowie Alkohol kann den Abbau von Epinephrin verlangsamen bzw. die Empfindlichkeit gegenüber Epinephrin und die Anfälligkeit für Herzrhythmusstörungen erhöhen.
Bei gleichzeitiger Anwendung kann die blutzuckersenkende Wirkung von Antidiabetika vermindert sein.
Werden Alpha-Rezeptorenblocker (z. B. Phenoxybenzamin) gleichzeitig angewandt, kann es zu einer Blutdrucksenkung kommen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von nicht-selektiven -Blockern, z. B. Propranolol, kann es zu einem Anstieg des Blutdruckes kommen.
Bei gleichzeitiger Anwendung von EPIHAL und Halothan, Cyclopropan oder anderen Inhalationsanästhetika kann es zu Herzrhythmusstörungen kommen.
Die gleichzeitige Anwendung von EPIHAL und anderen Sympathomimetika, z. B. Orciprenalin, hat eine additive Wirkung.
Der hypokaliämische Effekt von Epinephrin kann durch andere Präparate, die zu Kaliumverlust führen, z. B. Kortikosteroide, Kalium-entziehende Diuretika, Aminophyllin oder Theophyllin, verstärkt werden.
Eine gleichzeitige Verabreichung von Thiamin (Vitamin B1) kann wirkungslos bleiben.
Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Es liegen keine adäquaten oder ausreichend kontrollierten Studien über die Anwendung von Epinephrin (Adrenalin) an schwangeren Frauen vor.
Epinephrin (Adrenalin) darf während der Schwangerschaft nur verwendet werden, wenn der mögliche Nutzen das potentielle Risiko für das Ungeborene rechtfertigt.
Epinephrin (Adrenalin) kann zu einer dramatischen Verringerung der Durchblutung der Plazenta führen, allerdings geschieht dies auch bei einem anaphylaktischen Schock. Mit tokolytischer Wirkung ist zu rechnen.
Stillzeit
Epinephrin (Adrenalin) ist nicht oral verfügbar; von dem ggf. in die Muttermilch übergetretenen Epinephrin (Adrenalin) werden keine Auswirkungen auf den gestillten Säugling erwartet.
Fertilität
Daten zum möglichen Einfluss von Epinephrin auf die Fertilität des Menschen liegen nicht vor.
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Die Patienten sollten nach der Inhalation eine Stunde lang kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen, da Nebenwirkungen zu entsprechenden Einschränkungen führen können.
Nebenwirkungen
Ob und wieweit es zu unerwünschten Effekten kommt, hängt von der Epinephrindosis und der individuellen Empfindlichkeit des Patienten ab. Die nachfolgend genannten Nebenwirkungen sind bisher vorwiegend bei parenteral-systemischer Anwendung aufgetreten, können jedoch auch bei inhalativer Anwendung nicht ausgeschlossen werden. Da die Häufigkeit der Nebenwirkungen auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar ist, können hierzu keine Angaben gemacht werden.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Hyperglykämie, metabolische Azidose, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie
Psychiatrische Erkrankungen
Ruhelosigkeit, Nervosität, Angst,
Halluzinationen, psychotische Zustände
Erkrankungen des Nervensystems
Schwäche, Schwindel, Kopfschmerz, Zittern, zerebrale Krampfanfälle, Unsicherheitsgefühl
Augenerkrankungen
Mydriasis
Herzerkrankungen
Myokardiale Ischämie, Myokardschädigung; Tachykardie, Extrasystolie und andere tachykarde Herzrhythmusstörungen bis hin zum Kammerflimmern/Herzstillstand; Palpitationen, Angina pectoris; Takotsubo- / Stress-Kardiomyopathie (diese Nebenwirkung ist bisher nur in Zusammenhang mit der intravenösen und intramuskulären Applikation von Epinephrin bekannt geworden).
Gefäßerkrankungen
In vielen Stromgebieten Vasokonstriktion, insbesondere im Bereich der Haut, Schleimhäute und der Nieren; Kältegefühl in den Extremitäten; Blutdruckanstieg, unter Umständen exzessiv mit Gefahr von zerebralen Blutungen
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
Dyspnoe, Lungenödem
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Hypersalivation, Übelkeit, Erbrechen
Gastrointestinale Störungen können auftreten, wenn bei der Anwendung ein Teil der Dosis verschluckt wird. Daher empfiehlt es sich, nach der Inhalation den Mund sorgfältig mit Wasser auszuspülen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Blässe, Schwitzen
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Muskelkrämpfe
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Oligurie, Anurie, Miktionsschwierigkeiten
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Rosafärbung der Schleimhaut sowie Blassfärbung der Haut im Bereich der Inhalationsmaske. Ischämische Nekrosen im Anwendungsgebiet (z. B. an der Schleimhaut der oberen Atemwege), insbesondere bei längerer oder wiederholter Inhalation
Überempfindlichkeitsreaktionen
Bei entsprechend veranlagten Patienten können aufgrund des Gehalts an Benzoesäure Überempfindlichkeitsreaktionen wie leichte Irritationen der Schleimhäute auftreten.
Kinder und Jugendliche
Es gibt keine Hinweise darauf, dass sich das Sicherheitsprofil von EPIHAL bei Kindern und Jugendlichen von dem bei Erwachsenen unterscheidet.
Überdosierung
Bei Überdosierung können durch allgemeine Gefäßkontraktionen folgende Symptome auftreten:
Hypertonie bis zu zerebralen Blutungen und Lungenödem, verminderte Hautdurchblutung (kalte, blassgraue Haut), Tachykardien bis zu Kammerflimmern und Herzstillstand, Reflexbradykardie durch parasympathische Gegenregulation, Kreislaufzentralisation, Schwindel, Ohnmacht, Atemlähmung, Atemnot.
Bei myokardialen Nekrosen: Insuffizienzzeichen und unter Umständen Rhythmusstörungen.
Zur Therapie von Überdosierungserscheinungen Flachlagerung und vorsichtige Applikation eines ‑Sympatholytikums (z. B. Phenoxybenzamin) oder vorsichtige Infusion eines peripheren Vasodilatators (z. B. Nitroprussidnatrium, Glyceroltrinitrat). Bei tachyarrhythmischen Nebenwirkungen ist zusätzlich die Anwendung eines ‑Blockers (z. B. Propranolol) angezeigt.
PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Inhalative Sympathomimetika; Alpha- und Beta-Adrenorezeptor-Agonisten
ATC-Code: R03AA01
Epinephrin (Adrenalin) ist das physiologische Hormon aus den chromaffinen Zellen des Nebennierenmarks.
Die physiologischen Funktionen von Epinephrin sind betarezeptorvermittelte Regulation von Herzfrequenz und myokardialer Kontraktilität, Tonus der glatten Muskulatur, Drüsensekretion und vor allem von Stoffwechselaktivitäten unter Belastung.
Die pharmakologischen Wirkungen von Epinephrin werden ebenfalls in komplexer Weise durch Stimulation von Alpha- und Beta-Rezeptoren vermittelt: in Abhängigkeit von der Rezeptorverteilung in den Zielorganen sowie Dosis und Applikationsweise von Epinephrin können alpha- oder beta-adrenerge Effekte überwiegen.
Im niedrigen Dosisbereich (etwa 1‑2 µg/Minute i. v. beim Erwachsenen) überwiegen beta1- und beta2-adrenerge Wirkungen: Beschleunigung von kardialer Reizbildung und Reizleitung, Abnahme der Refraktärzeit, Steigerung der myokardialen Kontraktilität, dadurch Zunahme der Herzfrequenz und des Herzzeitvolumens sowie Anstieg des systolischen Blutdruckes. Gewöhnlich kommt es zu einer Abnahme des peripheren Gefäßwiderstandes und des diastolischen arteriellen Druckes (Beta2-Wirkung, insbesondere an den Gefäßen der Skelettmuskulatur), wobei der arterielle Mitteldruck noch gleich bleibt. Der Tonus der Bronchialmuskulatur nimmt ab (beta2-adrenerg); dieser Effekt ist bei Bronchospasmen besonders ausgeprägt.
Bei mittleren Dosierungen kombinieren sich beta- und alpha-adrenerge Wirkungen. Mit einer Zunahme von Herzfrequenz, Herzzeitvolumen und arteriellem Druck, Konstriktion von Haut- und Nierengefäßen, Verringerung von Durchblutung und Elektrolytausscheidung der Nieren, Vasodilatation im Bereich der Skelettmuskulatur und des Splanchnikus sowie metabolisch bedingter Koronardilatation ist zu rechnen.
Mit steigender Dosierung treten die alpha-adrenergen Effekte von Vasokonstriktion und Zunahme des peripheren Widerstandes mehr in den Vordergrund. Dadurch kann eine Gegenregulation ausgelöst werden, welche die zunächst tachykarde Herzfrequenz in bradykard übergehen lässt.
Hohe Dosen von Epinephrin (über 10 µg/Minute i. v. beim Erwachsenen) wirken kardial stark stimulierend und in der Gefäßperipherie überwiegend alpha-adrenerg. Tachykardie, Arrhythmie, Zunahme des peripheren Widerstandes und Anstieg des Blutdruckes im großen und kleinen Kreislauf sind die Folge.
Die wichtigsten metabolischen Effekte von Epinephrin sind Steigerung der Serumkonzentrationen von Glukose, Laktat und freien Fettsäuren und Erhöhung des Sauerstoffverbrauches.
Therapeutisch sind folgende Wirkungen von Epinephrin von Bedeutung:
Im anaphylaktischen Schock Bronchospasmolyse, durch Vasokonstriktion Rückgang von Mukosaödemen, Tonisierung der Gefäße und Anhebung des Blutdrucks.
Bei Inhalation Vasokonstriktion und Schleimhautabschwellung.
Kinder und Jugendliche
In klinischen Prüfungen mit mehr als 870 Kindern zwischen 1 Monat und 15 Jahren konnte die Wirksamkeit von inhalativem Epinephrin nachgewiesen werden. Die Erfahrungen aus klinischen Studien bei Kindern bis 6 Monaten sind jedoch begrenzt.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Bioverfügbarkeit
Epinephrin wird über die Schleimhaut der unteren Atemwege gut resorbiert. Bei endobronchialer Applikation wird die Bioverfügbarkeit mit 60 - 100 % angegeben.
Metabolismus
Die Metabolisierung von Epinephrin führt über Methylierung der phenolischen 3‑Hydroxygruppe und oxidative Abspaltung der Aminogruppe zu 3‑Methoxy‑ 4‑hydroxymandelsäure (Vanillinmandelsäure), die mit dem Urin ausgeschieden wird.
Serumhalbwertszeit
Die Serumhalbwertszeit von Epinephrin beträgt ca. 3 Minuten. Die Wirkung hält nach intravenöser Injektion ebenfalls nur wenige Minuten an. Bei intramuskulärer und subkutaner Anwendung ist die Resorption durch Vasokonstriktion verzögert, die Wirkung protrahiert.
Bei der Anwendung von EPIHAL wird das Epinephrin von der Bronchialschleimhaut zunächst rasch resorbiert, die Serumkonzentration bleibt jedoch niedriger als nach intravenöser Gabe und fällt langsamer wieder ab; die durch endobronchiale Anwendung erreichbaren Wirkungen halten daher länger an, erfordern jedoch 2 ‑ 3mal so hohe Wirkstoffmengen.
Kinder und Jugendliche
In einer randomisierten, placebokontrollierten Studie mit 19 asymptomatischen Kindern wurden die Epinephrinplasmaspiegel nach 3 - 20 Inhalationen mit Epinephrin oder Placebo bestimmt. Die Epinephrinspiegel stiegen im Mittel in der Epinephrin-Gruppe von 436 pg/ml auf 1822 pg/ml, in der Placebo-Gruppe von 561 pg/ml auf 1316 pg/ml. Die AUC in der Epinephrin-Gruppe war 2,3-mal größer, jedoch waren die Unterschiede zwischen den Gruppen nicht signifikant.
Präklinische Daten zur Sicherheit
Wegen der kurzen Serumhalbwertszeit von Epinephrin (ca. 3 Minuten) ist die Ausprägung toxischer Effekte abhängig von der Applikationsweise. Akute Toxizitätsversuche ergaben bei subkutaner Injektion von Epinephrin an der Maus eine LD50von 2,79 mg pro kg. Bei intravenöser Injektion an Ratten betrug die LD500,04 mg pro kg.
PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
Liste der sonstigen Bestandteile
Benzoesäure
Citronensäure
Ethanol
Natriumedetat (Ph. Eur.)
gereinigtes Wasser
Inkompatibilitäten
EPIHAL ist empfindlich gegenüber Sauerstoff und Licht. Epihalkann mit physiologischer Kochsalzlösung gemischt werden. Bei Mischung mit anderen Lösungen können Inkompatibilitäten auftreten.
Dauer der Haltbarkeit
Die Flasche stets in der Faltschachtel aufbewahren, da EPIHAL lichtempfindlich ist.
Für die Aufbewahrung gibt es 2 Möglichkeiten:
a) Im Kühlschrank (2 - 8 °C)aufbewahren (empfohlen)
-
dann gilt das aufgedruckte Verfalldatum
-
nach Anbruch (erstes Öffnen der Flasche) ist EPIHAL 8 Wochen bei Raumtemperatur (25 °C) haltbar
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das Anbruchdatum ist in dem dafür vorgesehenen Feld auf der Faltschachtel zu notieren
b) Bei Raumtemperatur (bis 25 °C)aufbewahren (verkürzte Haltbarkeit!)
-
dann ist das Arzneimittel noch 6 Monate haltbar, höchstens jedoch bis zum aufgedruckten Verfalldatum
-
das Datum der Entnahme aus dem Kühlschrank ist auf der Faltschachtel zu notieren
-
unter diesen Lagerungsbedingungen ist die Flasche erst unmittelbar vor der Anwendung zu öffnen. Reste sind zu verwerfen, eine Haltbarkeit nach Anbruch besteht nicht.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Epinephrin wird durch Sauerstoff abgebaut. Dieser Prozess wird durch Licht beschleunigt. Zum Schutz vor Sauerstoff ist EPIHAL in der ungeöffneten Flasche mit Schutzgas überlagert.
EPIHAL ist lichtgeschützt (in der Originalverpackung) entweder im Kühlschrank (2–8 °C) oder bei Raumtemperatur (25 °C) aufzubewahren. Zur Dauer der Haltbarkeit siehe 6.3.
Art und Inhalt des Behältnisses
Weißglasflasche mit Schraubverschluss, separate Dosierpumpe mit Tropfapplikator.
EPIHAL ist erhältlich in Packungen mit 1 Flasche zu 10 ml.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen.
Inhaber der Zulassung
INFECTOPHARM Arzneimittel
und Consilium GmbH
Von-Humboldt-Straße 1
64646 Heppenheim
Tel.: 06252/95-7000
Fax: 06252/95-8844
Internet: www.infectopharm.com
E-Mail: kontakt@infectopharm.com
Zulassungsnummer(N)
67949.00.00
Datum der Erteilung der Zulassung
17.12.2007
Stand der Information
Januar 2012
Verkaufsabgrenzung
Verschreibungspflichtig
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