Fosinopril Dura 20 Mg
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Fosinopril dura 20 mg Tabletten
Fosinopril-Natrium
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Fosinopril dura 20 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Fosinopril dura 20 mg beachten?
3. Wie ist Fosinopril dura 20 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Fosinopril dura 20 mg aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. WAS IST Fosinopril dura 20 mgUND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Fosinopril gehört zur Arzneimittelgruppe der so genannten Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmer. ACE-Hemmer senken den Druck in den Blutgefäßen.
Fosinopril dura 20 mg wird angewendet:
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zur Behandlung des Bluthochdrucks (Hypertonie)
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zur Behandlung einer mit Krankheitssymptomen einhergehenden Herzschwäche (ein Zustand, bei der das Herz nicht in der Lage ist, ausreichend Blut zur Versorgung des Körpers zu pumpen).
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Fosinopril dura 20 mgBEACHTEN?
Fosinopril dura 20 mg darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Fosinopril-Natrium, einen der sonstigen Bestandteile von Fosinopril dura 20 mg oder einen anderen ACE-Hemmer sind.
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wenn Sie bereits in der Vergangenheit nach der Einnahme eines ACE-Hemmers eine allergische Reaktion mit plötzlichem Anschwellen von Lippen und Gesicht, Rachen, unter Umständen auch der Hände und Füße oder Atemnot und Heiserkeit (Angioödem) hatten;
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wenn es bei Ihnen oder einem Mitglied Ihrer Familie in der Vergangenheit zu schweren Hautausschlägen an den Händen, Gesicht und Hals (einschließlich Mund und Rachen) oder Genitalien gekommen ist (auch Angioödem genannt);
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im zweiten und dritten Schwangerschaftsdrittel;
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in der Stillzeit.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Fosinopril dura 20 mg ist erforderlich,
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wenn Sie aufgrund einer Behandlung mit einem Diuretikum (oder “Wassertablette”), einer Dialyse oder einen salzarmen Diät oder von Durchfällen oder Erbrechen an einem Flüssigkeitsmangel leiden. Es kann eher zu einem sehr starken Blutdruckabfall (Hypotonie) kommen, wenn Sie mit der Einnahme der Tabletten beginnen, und Sie können sich schwach oder benommen fühlen.
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wenn Ihnen gesagt wurde, dass Ihr Herzmuskel vergrößert ist oder Sie Probleme mit den Herzklappen haben. In diesem Fall kann es eher zu Nebenwirkungen kommen.
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wenn Sie Kaliumpräparate oder kaliumhaltige Salzersatzstoffe anwenden oder auch, wenn ein Arzt Ihnen gesagt hat, dass Sie hohe Kaliumspiegel im Blut haben. Die Kaliumspiegel im Körper könnten so steigen und gefährliche Nebenwirkungen verursachen.
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wenn Sie Nierenbeschwerden oder eine Verengung der Blutgefäße, die die Nieren versorgen, haben. In diesem Fall können sich Ihre Symptome verschlechtern.
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wenn Sie eine Dialyse benötigen. Sie müssen möglicherweise regelmäßiger von Ihrem Arzt kontrolliert werden.
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wenn Sie Leberbeschwerden haben, weil die Fosinoprilspiegel in Ihrem Körper erhöht sein können und es zu zusätzlichen Nebenwirkungen kommen kann.
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wenn Sie an Diabetes leiden, weil Ihr Blutzuckerspiegel durch Fosinopril sinken kann.
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wenn Sie an einer Kollagenose mit Gefäßbeteiligung wie z. B. Sklerodermie, SLE (Lupus) leiden, weil es in diesem Fall bei Ihnen eher zu einer Infektion kommen kann.
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wenn bei Ihnen eine Operation durchgeführt werden soll und Sie ein Narkosemittel erhalten; informieren Sie Ihren Arzt, Zahnarzt oder das Krankenhauspersonal, dass Sie Fosinopril einnehmen, da es zu einer verstärkten Senkung des Blutdrucks kommen kann.
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wenn Sie eine Behandlung zur Bluttrennung (Apherese) oder eine Desensibilisierungstherapie erhalten, z. B. nach einem Wespen- oder Bienenstich; Ihr Arzt wird unter Umständen die Behandlung mit Fosinopril dura 20 mg unterbrechen, um allergischen Reaktionen vorzubeugen.
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wenn Sie Lithium zur Behandlung einer Manie oder Depression einnehmen, weil Fosinopril die Konzentration von Lithium im Körper erhöhen kann.
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wenn Sie an einem lang anhaltenden, trockenen Husten leiden. Über Husten wurde in Zusammenhang mit der Anwendung von ACE-Hemmern berichtet, er kann aber auch Zeichen einer Erkrankung der oberen Atemwege sein.
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wenn Sie an einer Agranulozytose (eine zu niedrige Zahl weißer Blutkörperchen) oder Neutropenie (eine unnormal niedrige Zahl neutrophiler Blutkörperchen) leiden.
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wenn Sie älter als 75 Jahre sind und einen Herzinfarkt hatten, da es eher zu Nebenwirkungen kommen kann.
Während der Behandlung mit Fosinopril dura 20 mg
Informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt:
- wenn Ihnen nach Einnahme der ersten Dosis schwindlig wird. Bei manchen Menschen kommt es nach Einnahme der ersten Dosis oder nach einer Erhöhung der Dosis zu Schwindel, Schwäche, Ohnmacht oder Übelkeit.
- Plötzliches Anschwellen von Lippen und Gesicht, Hals, möglicherweise auch Händen und Füßen verbunden mit pfeifendem Atem oder Heiserkeit. Dieser Zustand wird Angioödem genannt und kann zu jedem Zeitpunkt der Behandlung auftreten. Bei Patienten schwarzer Hautfarbe kommt es unter Behandlung mit ACE-Hemmern häufiger zu Angioödemen als bei Patienten nicht-schwarzer Hautfarbe.
- Fieber, Halsentzündung oder Geschwüre im Mund (dies können Zeichen einer Infektion sein, die durch eine Senkung der Zahl der weißen Blutkörperchen verursacht wird).
- Gelbfärbung der Haut und des Augenweiß (Gelbsucht), die Ausdruck einer Lebererkrankung sein kann.
Zu Beginn der Behandlung und/oder während der Phase der Dosisanpassung können häufiger stattfindende Untersuchungen notwendig sein. Sie sollten diese Untersuchungen nicht auslassen, auch wenn Sie sich besser fühlen. Ihr Arzt wird die Zahl der Kontrolluntersuchungen festlegen.
Bei Einnahme von Fosinopril dura 20 mg mit anderen Arzneimitteln
Sprechen Sie vor der Einnahme von Fosinopril dura 20 mg mit Ihrem Arzt, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen:
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Arzneimittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen, z. B. Lithium. Fosinopril kann die Spiegel dieser Arzneimittel in Ihrem Körper erhöhen.
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Kaliumpräparate oder Salzersatzstoffe, die Kalium enthalten. Die Kaliumspiegel in Ihrem Körper könnten steigen und gefährliche Nebenwirkungen verursachen.
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Kaliumsparende Diuretika, z. B. Amilorid, Triamteren, Spironolacton. Auch diese Arzneimittel können die Kaliumspiegel in Ihrem Körper erhöhen.
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Arzneimittel zur Behandlung des Diabetes, z. B. Insulin oder Glibenclamid. Fosinopril kann Ihren Blutzuckerspiegel senken.
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Arzneimittel zur Unterdrückung der Immunabwehr (Immunsuppressiva) zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis oder nach Transplantationen, da es zu Blutbildveränderungen (einer Abnahme der Zahl der weißen Blutkörperchen) kommen kann.
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Procainamid zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen, da es auch hier zu einer Abnahme der Zahl der weißen Blutkörperchen kommen kann.
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Allopurinol zur Behandlung der Gicht (Schmerzen in den Gelenken), da es auch hier zu einer Abnahme der Zahl der weißen Blutkörperchen kommen kann.
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Arzneimittel zur Unterdrückung des Wachstums von Tumoren (Zytostatika), da es auch hier zu einer Abnahme der Zahl der weißen Blutkörperchen kommen kann.
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entzündungshemmende Arzneimittel (systemische Kortikosteroide), da es auch hier zu einer Abnahme der Zahl der weißen Blutkörperchen kommen kann.
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Antacida zur Behandlung von Verdauungsstörungen; Sie dürfen Antacida nicht innerhalb von 2 Stunden nach Einnahme von Fosinopril dura 20 mg anwenden, weil Antacida die wirksame Aufnahme von Fosinopril in Ihrem Körper beeinträchtigen kann.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Fosinopril dura 20 mg erhöhen:
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andere Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks, z. B. Methyldopa, Beta-Blocker, Calciumantagonisten und Diuretika (“Wassertabletten”).
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Antidepressiva, z. B. Amitriptylin
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Antipsychotika, z. B. Pimozid
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Anästhetika
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Fosinopril dura 20 mg mindern:
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nicht-steroidale, entzündungshemmende Schmerzmittel (NSAR), z. B. Aspirin (Acetylsalicylsäure), Ibuprofen
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Arzneimittel, die Ephedrin, Noradrenalin (Norepinephrin) oder Adrenalin (Epinephrin) enthalten.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Fosinopril dura 20 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Sie können Fosinopril dura 20 mg vor oder nach einer Mahlzeit einnehmen. Wenn Sie während der Behandlung mit Fosinopril dura 20 mg Alkohol trinken, können Schwindel oder Benommenheit auftreten.
Schwangerschaft
Sie dürfen Fosinopril dura 20 mg nicht einnehmen, wenn Sie schwanger sind. Der Wirkstoff in Fosinopril dura 20 mg passiert die Plazenta und hat schädliche Wirkungen auf das ungeborene Kind.
Stillzeit
Der Wirkstoff in Fosinopril dura 20 mg geht in die Muttermilch über.
Sie dürfen Fosinopril dura 20 mg während der Stillzeit nicht einnehmen, da es in die Muttermilch übergeht und beim Säugling zu ernsten Nebenwirkungen führen kann. Entscheidet sich Ihr Arzt für eine Behandlung, müssen Sie abstillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Gelegentlich (vor allem zu Beginn der Behandlung, bei einer Dosiserhöhung oder bei gleichzeitigem Konsum von Alkohol) kann es zu Schwindel kommen und so die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein.
3. WIE IST Fosinopril dura 20 mg EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Fosinopril dura 20 mg immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
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Nehmen Sie die Tabletten mit einem Glas Wasser ein.
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Nehmen Sie die Tabletten einmal täglich immer zur gleichen Zeit ein. Sie können Fosinopril dura 20 mg vor oder nach einer Mahlzeit einnehmen.
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Die Tabletten stehen in zwei Wirkstärken mit 10 mg und 20 mg Fosinopril-Natrium zur Verfügung.
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Fosinopril dura 20 mg ist nur zum Einnehmen.
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Nach der ersten Dosis kann es zu einer stärkeren Blutdrucksenkung kommen als nach nachfolgenden Dosen. Legen Sie sich hin, wenn Sie das Gefühl haben, ohnmächtig zu werden oder Ihnen schwindlig ist.
Erwachsene (einschließlich ältere Patienten)
Zur Behandlung von Bluthochdruck
Die übliche Anfangsdosis beträgt einmal täglich ½ Tablette Fosinopril dura 20 mg (10 mg Fosinopril-Natrium). Ihr Arzt wird die Dosis nach 3 bis 4 Wochen auf eine Dosis erhöhen, mit der Ihr Blutdruck am besten kontrolliert wird. Die in der Regel notwendige Tagesdosis liegt zwischen ½ und höchstens 2 Tabletten Fosinopril dura 20 mg (10 mg bis höchstens 40 mg Fosinopril-Natrium) als Einzeldosis.
Wenn Sie bereits mit einem Diuretikum (“Wassertablette”) behandelt werden, wird Ihr Arzt Sie entweder engmaschig kontrollieren oder die Behandlung mit dem Diuretikum ein paar Tage vor Beginn der Behandlung mit Fosinopril dura 20 mg absetzen.
Zur Behandlung der Symptome einer Herzschwäche
Bei Patienten mit Herzschwäche sollte Fosinopril dura 20 mg zusätzlich zu einer Therapie mit einem Diuretikum (“Wassertablette”) und Digitalis eingenommen werden.
Die übliche Anfangsdosis beträgt einmal täglich ½ Tablette Fosinopril dura 20 mg (10 mg Fosinopril-Natrium). Falls notwendig, wird Ihr Arzt die Dosis langsam auf bis zu einmal täglich 2 Tabletten Fosinopril dura 20 mg (40 mg Fosinopril-Natrium) erhöhen.
Zu Beginn der Behandlung wird Ihr Arzt Ihren Zustand sorgfältig überwachen. In bestimmten Fällen kann Ihr Arzt entscheiden, Sie für den Beginn der Behandlung vorsichtshalber in ein Krankenhaus einzuweisen.
Wenn Sie Leber- oder Nierenbeschwerden haben, reagieren Sie möglicherweise empfindlicher auf die Wirkungen von Fosinopril. Ihr Arzt wird Ihnen die geringst mögliche Dosis zur Kontrolle Ihrer Beschwerde geben.
Kinder
Fosinopril dura 20 mg wird nicht empfohlen zur Behandlung von Kindern unter 18 Jahren.
Wenn Sie die Einnahme von Fosinopril dura 20 mg abbrechen
Nach Absetzen der Behandlung kann der Blutdruck wieder steigen und so das Risiko für Komplikationen infolge eines hohen Blutdrucks, vor allem bezogen auf Herz, Gehirn und Nieren, erhöhen. Bei Patienten mit Herzschwäche kann sich die Beschwerde so weit verschlechtern, dass ein Krankenhausaufenthalt notwendig ist. Sprechen Sie deshalb zuerst mit Ihrem Arzt, wenn Sie die Behandlung mit Fosinopril dura 20 mg absetzen möchten.
Wenn Sie eine größere Menge von Fosinopril dura 20 mg eingenommen haben, als Sie sollten
Wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt, wenn Sie zu viele Tabletten eingenommen haben. Eine Überdosierung äußert sich am ehesten in Form eines plötzlichen Blutdruckabfalls (Hypotonie). Andere Symptome einer Überdosierung sind rascher oder langsamer Herzschlag, unangenehmes Gefühl eines unregelmäßigen und/oder starken Herzschlages, tiefe und beschleunigte Atmung, Schwindel, Angst und/oder Husten.
Wenn Sie die Einnahme von Fosinopril dura 20 mg vergessen haben
Holen Sie die Einnahme so bald wie möglich nach. Wenn es aber beinahe Zeit für die nächste Dosis ist, holen Sie die versäumte Einnahme nicht nach und nehmen Sie die nächste Dosis zur gewohnten Zeit ein. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt, wenn Sie mehrere Einnahmen versäumen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Fosinopril dura 20 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sie müssen die Behandlung mit Fosinopril dura 20 mg sofort absetzen und sofort einen Arzt aufsuchen, wenn Sie einen Hautausschlag, eine plötzliche Schwellung von Lippen und Gesicht, Hals, möglicherweise auch von Händen und Füßen entwickeln oder Probleme beim Schlucken und Atmen haben (Angioödem). Es handelt sich hierbei um eine häufige Reaktion, die bei mehr als 1 von 100 Patienten, aber weniger als 1 von 10 Patienten auftritt. Weitere häufige Nebenwirkungen sind: Schwindel, Kopfschmerzen, Herzrasen (Tachykardie), Blutdruckabfall, insbesondere beim Aufstehen (orthostatische Hypotonie), Husten, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Entzündungen der Haut (Dermatitis), Brustschmerz, Schwäche. Eine weitere häufige Nebenwirkung von Fosinopril ist eine Erhöhung bestimmter Blutwerte, darunter alkalische Phosphatase, Bilirubin, LDH und Transaminasen. Ihr Arzt wird unter Umständen Tests zur Kontrolle dieser Blutwerte durchführen.
Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen werden bei mehr als 1 von 1000 Patienten und weniger als 1 von 100 Patienten beobachtet. Hierzu zählen: Appetitlosigkeit, Gelenkschmerzen (Gicht), Gefühl von Kribbeln, Taubheit und Kälte in Armen und Beinen (Parästhesien), Depressionen, Verwirrtheit, Schläfrigkeit, Schlaganfall, kurz dauernder Bewusstseinsverlust (Synkope), Geschmacksveränderungen, Tremor, Schlafstörungen, Sehstörungen, Brustschmerz (Angina pectoris), Herzanfall oder Schlaganfall (zerebrovaskulärer Insult), unangenehmes Gefühl eines unregelmäßigen und/oder starken Herzschlages (Palpitationen), Herzstillstand, Herzrhythmusstörungen, Ohrenschmerzen, Ohrklingeln (Tinnitus), Schwindel (Vertigo), Bluthochdruck, Schock, kurze Abnahme der Blutversorgung bestimmter Körperregionen (transitorische Ischämie), Atemlosigkeit (Dyspnoe), laufende Nase (Rhinitis), Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis), Entzündung der Atemwege (Tracheobronchitis), Verstopfung, Mundtrockenheit, Blähungen, Schwitzen, Juckreiz, schwerer Hautausschlag (Nesselsucht), Muskelschmerz (Myalgie), Nierenversagen, Eiweiß im Urin, sexuelle Dysfunktion, Fieber, geschwollene Knöchel (peripheres Ödem), plötzlicher Tod, Brustschmerz (Schmerzen im Brustkorb) und Gewichtszunahme. Andere Nebenwirkungen, die gelegentlich auftreten, sind Blutbildveränderungen wie Anämie, hohe Kaliumspiegel (Salzspiegel), Anstieg des Blutharnstoffs oder Anstiege des Serumkreatinins.
Seltene Nebenwirkungen treten bei mehr als 1 von 10.000 Patienten, aber weniger als 1 von 1.000 Patienten auf. Hierzu zählen: Blutbildveränderungen wie verminderte Zahl der roten Blutkörperchen (vorübergehende Anämie), veränderte Zahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Neutropenie, Eosinophilie, Leukopenie), geringe Zahl an Blutplättchen (Zellen, die die Blutgerinnung fördern) (Thrombozytopenie), leichter Anstieg des Hämoglobins, niedrige Natriumwerte. Andere seltene Nebenwirkungen sind Vergrößerung der Lymphknoten (Lymphadenopathie), Sprachstörungen (Dysphasie), Gedächtnisstörungen, Desorientierung, Gesichtsröte, Blutungen (Hämorrhagie), Schädigung von Blutgefäßen außerhalb des Herzens (periphere Gefäßerkrankungen), Verengung der Atemwege aufgrund von Muskelspasmen (Bronchospasmus), Nasenbluten, Kehlkopfentzündung/Heiserkeit, Lungenentzündung (Pneumonie), Stauungslunge, Geschwüre im Mund, Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis), Schwellung der Zunge, aufgeblähter Leib, Schluckbeschwerden, Leberentzündung (Hepatitis), Hautblutungen infolge beschädigter Blutgefäße (Ekchymosen), Entzündung von einem Gelenk oder mehreren Gelenken (Arthritis), Prostatabeschwerden und Schwäche in Armen oder Beinen.
Sehr seltene Nebenwirkungen treten bei weniger als 1 von 10.000 Patienten auf und umfassen eine starke Abnahme der Zahl bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose), Gewebeschwellung des Darms (intestinales Angioödem), Darmverstopfung, Leberversagen und akutes Nierenversagen.
Nach Anwendung von Fosinopril wurde über eine Gruppe von Symptomen berichtet, die zusammen auftreten können. Es kann eines oder mehrere der folgenden Symptome auftreten: Fieber, entzündete Blutgefäße (Vaskulitis), Muskelschmerzen, Entzündung von einem Gelenk oder mehreren Gelenken (Arthralgie/Arthritis), Hautausschlag, Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität) oder andere Hautbeschwerden. Tests, die von Ihrem Arzt durchgeführt werden, ergeben zudem möglicherweise einen positiven ANA-Titer, eine verlängerte Blutsenkungsgeschwindigkeit und eine Zunahme der Zahl bestimmter Blutköperchen (Eosinophilie und Leukozytose).
In den mit Fosinopril-Natrium durchgeführten klinischen Studien unterschied sich das Auftreten der unerwünschten Wirkungen bei älteren Patienten (über 65 Jahre) nicht von dem bei jüngeren Patienten.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. WIE IST Fosinopril dura 20 mg AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blister angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25º C lagern.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
6. WEITERE Informationen
Was Fosinopril dura 20 mg enthält
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Der Wirkstoff ist: Fosinopril-Natrium. 1 Tablette enthält 20 mg Fosinopril-Natrium.
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Die sonstigen Bestandteile sind: Vorverkleisterte Stärke, mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Hyprolose, Crospovidon, Glyceroldibehenat.
Wie Fosinopril dura 20 mg aussieht und Inhalt der Packung
Die Tabletten sind weiß bis cremefarben mit der Prägung ”G/G” auf der einen und ”FS/20” auf der anderen Seite.
Fosinopril dura 20 mg steht in Blisterpackungen mit 10, 20, 50 und 100 Tabletten zur Verfügung.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Merck dura GmbH
Alsfelder Str. 19
64289 Darmstadt
Hersteller:
McDermott Laboratories t/a Gerard Laboratories,
35-36 Baldoyle Industrial Estate,
Grange Road, Dublin 13,
Irland
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Belgien: Merck-Fosinopril
Italien: Fosinopril dura Pharma
Niederlande: Fosinoprilnatrium Merck
Österreich: Fosinopril Arcana Tabletten
Portugal: Fosinopril dura Pharma
Slowakei: Fosinogen
Slowenien: Fosace
Spanien: Fosinopril dura comprimidos EFG
Tschechische Republik: Fosinogen
Ungarn: Fosinogen
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Juni 2007
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