Ge Healthcare [123i] Sodium Iodide Injection
GEBRAUCHS- UND FACHINFORMATION
Wirkstoff: Natriumiodid (123I)
Zusammensetzung
1 ml Injektionslösung enthält am Kalibriertermin:
Arzneilich wirksamer Bestandteil
30 MBq Natriumiodid (123I) entsprechend 0,50 ng.
Physikalische Eigenschaften des Radionuklids Iod-123
Iod-123 ist ein Zyklotronprodukt. Es zerfällt überwiegend unter Emission von Gammastrahlung mit Energien von 159 keV (Zerfallswahrscheinlichkeit 83,3 %), 440 keV (0,4 %) und 529 keV (1,4 %) zu stabilem Tellur-123. Die physikalische Halbwertszeit beträgt 13,2 Stunden.
Sonstige Bestandteile
Essigsäure 99%, Natriumhydroxid, Natriumthiosulfat-Pentahydrat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.
Darreichungsform und Packungsgrößen
Injektionslösung
Aktivität (MBq) |
Volumen (ml) |
|
Aktivität (MBq) |
Volumen (ml) |
18,5 |
0,62 ml |
|
167 |
5,55 ml |
37 |
1,23 ml |
|
185 |
6,17 ml |
55,5 |
1,85 ml |
|
204 |
6,78 ml |
74 |
2,47 ml |
|
222 |
7,40 ml |
92,5 |
3,08 ml |
|
241 |
8,02 ml |
111 |
3,70 ml |
|
259 |
8,63 ml |
130 |
4,32 ml |
|
278 |
9,25 ml |
148 |
4,93 ml |
|
296 |
9,87 ml |
Auf jeder Packung sind die Iod-123-Aktivität in MBq, das Volumen der Injektionslösung in ml und die Radioaktivitätskonzentration in MBq/ml angegeben
Pharmazeutischer Unternehmer
GE HealthcareBuchler GmbH & Co. KG
Gieselweg 1
38110 Braunschweig
Hersteller
GE Healthcare B.V.
Den Dolech 2
NL-5612 AZ Eindhoven
Anwendungsgebiete
Radioiodtest
Bestimmung der Radioiodkinetik der Schilddrüse, insbesondere der Maximalspeicherung:
- Zur Bestimmung der für eine Radioiodtherapie notwendigen Aktivität.
- Suche nach iodspeichernden Tochtergeschwülsten (Metastasen) bzw. thyreoidaler Restspeicherung im Schilddrüsenbett nach chirurgischer Schilddrüsenentfernung (Thyreoidektomie) sowie vor und nach Radioiodtherapie aufgrund eines Schilddrüsenkarzinoms.
- Charakterisierung einer Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose), Thyreoiditis und Überfunktion der Schilddrüse (hyperthyreoter Funktionszustand).
Szintigraphische Methoden
- Bestimmung der (funktionellen) Größe der Schilddrüse.
- Bestimmung von Raumforderungen bzw. bösartigen (malignen) Veränderungen der Schilddrüse.
- Suche nach iodspeichernden Tochtergeschwülsten (Metastasen) bzw. thyreoidaler Restspeicherung im Schilddrüsenbett nach chirurgischer Schilddrüsenentfernung (Thyreoidektomie) sowie vor und nach Radioiodtherapie aufgrund eines Schilddrüsenkarzinoms.
- Nachweis von ektopem Schilddrüsengewebe.
Gegenanzeigen
Absolute Gegenanzeigen
Schwangerschaft.
Relative Gegenanzeigen
Bei Kindern und Jugendlichen ist eine besonders sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vorzunehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Natriumiodid (123I) darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Falls es erforderlich ist, einer Frau im gebärfähigen Alter ein radioaktives Arzneimittel zu verabreichen, ist festzustellen, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Grundsätzlich muß von einer Schwangerschaft ausgegangen werden, wenn die Menstruation ausgeblieben ist. Im Zweifelsfall sollte die Strahlenexposition auf das für die benötigte klinische Information unumgängliche Mindestmaß verringert werden. Alternative Untersuchungsmethoden, bei denen keine ionisierenden Strahlen angewendet werden, sollten erwogen werden.
Natriumiodid (123I) geht in die Muttermilch über. Soll das Arzneimittel an eine Stillende verabreicht werden, ist zu prüfen, ob ein Verschieben der Untersuchung auf einen Zeitpunkt nach Beendigung der Stillperiode klinisch zu verantworten ist und ob im Hinblick auf eine möglichst geringe Ausscheidung von Radioaktivität in die Muttermilch das geeignete radioaktive Arzneimittel gewählt wurde. Falls eine Anwendung unumgänglich ist, ist das Stillen für die Dauer von 3 Tagen zu unterbrechen und die Muttermilch zu verwerfen.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Radioaktive Arzneimittel dürfen nur von dazu berechtigten Personen in speziell dafür bestimmten klinischen Bereichen in Empfang genommen, gehandhabt und verabreicht werden. Der Umgang und die Anwendung unterliegen den Bestimmungen der örtlich zuständigen Aufsichtsbehörde und/oder entsprechenden Genehmigungen.
Es ist darauf zu achten, daß der Wasser- und Elektrolythaushalt des Patienten zum Untersuchungszeitpunkt ausgeglichen ist und der Patient aufgefordert wird, nach der Untersuchung ausreichend zu trinken und häufig die Blase zu entleeren.
- Dieses Arzneimittel enthält keine Konservierungsstoffe. Aseptische Arbeitsbedingungen müssen bei der Entnahme der Patientendosis aus dem Glasfläschchen eingehalten werden. Vor der Entnahme der Patientendosis ist der Gummistopfen mit einem geeigneten Desinfektionsmittel zu behandeln.
- Wegen der möglichen Gewebeschädigung ist sorgfältig darauf zu achten, daß das radioaktive Material nicht aus dem Gefäß austritt und in das umgebende Gewebe gelangt.
- Eine Kontamination durch die vom Patienten ausgeschiedene Radioaktivität muß vermieden werden.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Eine partielle oder vollständige Absättigung (Blockade) der Schilddrüse durch Medikamente, die stabiles Iod enthalten, außerdem Schilddrüsenhormone und Thyreostatika, beeinträchtigen die Erkennbarkeit der Schilddrüse im mit Radioiod angefertigten Szintigramm und können Schilddrüsen-Funktionsdiagnostik und -Therapie stören oder für längere Zeiträume unmöglich machen. Sie sind daher ggf. ausreichend lange vor diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen abzusetzen:
Iodiertes Speisesalz, Triiodthyronin, Thyreostatika, iodhaltige Expektorantien |
ca. 2 Wochen |
L-Thyroxin, Iodid, Lithium |
ca. 4 Wochen |
Amiodaron und iodhaltige Desinfizientien |
6 - 9 Monate |
Kontrastmittel können eine Radioiodtherapie blockieren:
Nierengängige Kontrastmittel |
1 - 2 Monate |
Lebergängige Kontrastmittel |
6 - 9 Monate |
Ölige Kontrastmittel zur Myelo- und Lymphographie |
2 - 10 Jahre |
Die Iodaufnahme in die Schilddrüse wird außerdem durch folgende Substanzen herabgesetzt, die daher ausreichend lange vorher abzusetzen sind:
ACTH, Aminosalicylsäure (PAS), Androgene, Antikoagulantien, Antihistaminika, Clioquinol, Fluoride, Meprobamat, Morphin, Natrium-Diatrizoat, Nitroprussid-Natrium, Nebennieren-Steroide, Penicillin, Cloroquin, Salicylate, Sulfonamide, Sulfonylharnstoffe, Thiocyanate, Thiopental und Tolbutamid |
1 Woche |
Benzodiazepine |
4 Wochen |
Die Iodaufnahme in die Schilddrüse wird durch Bromsulphthalein und Lithium gesteigert. Sie ist außerdem bei chronischen Lebererkrankungen, chronischem Iodmangel, Nierenerkrankungen und nach Absetzen einer thyreostatischen Therapie (Rebound-Effekte) erhöht.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Bestimmung der Radioiodkinetik
Für Erwachsene und Kinder beträgt die empfohlene Aktivität 3,7 MBq.
Szintigraphische Untersuchungen
Für Erwachsene beträgt die empfohlene Aktivität 3,7 bis 14,8 MBq.
Zum Nachweis von ektopem Schilddrüsengewebe sind höhere Aktivitäten von 37 - 185 MBq erforderlich.
Für Kinder wird eine auf das Körpergewicht bezogene Aktivitätsbemessung nach folgender Formel empfohlen; dabei ist eine Mindestaktivität von 3 MBq erforderlich (Empfehlungen der SSK, Band 30):
Aktivität Kind (MBq) = Aktivität Erwachsener [MBq] x Körpergewicht Kind [kg]
70 [kg]
Alternativ dazu kann entsprechend der Empfehlung der “Paediatric Task Group der European Association of Nuclear Medicine” die erforderliche Kinderdosierung nach folgender Tabelle ermittelt werden:
3 kg = 0.1 |
22 kg = 0.50 |
42 kg = 0.78 |
4 kg = 0.14 |
24 kg = 0.53 |
44 kg = 0.80 |
6 kg = 0.19 |
26 kg = 0.56 |
46 kg = 0.82 |
8 kg = 0.23 |
28 kg = 0.58 |
48 kg = 0,85 |
10 kg = 0.27 |
30 kg = 0.62 |
50 kg = 0.88 |
12 kg = 0.32 |
32 kg = 0.65 |
52-54 kg = 0.90 |
14 kg = 0.36 |
34 kg = 0.68 |
56-58 kg = 0.92 |
16 kg = 0.40 |
36 kg = 0.71 |
60-62 kg = 0.96 |
18 kg = 0.44 |
38 kg = 0.73 |
64-66 kg = 0.98 |
20 kg = 0.46 |
40 kg = 0.76 |
68 kg = 0.99 |
Die Aufnahmen werden 3 - 6 Stunden nach Verabreichung angefertigt.
GE Healthcare [123I] Sodium Iodide Injection wird im Normalfall einmalig intravenös injiziert.
Anwendungsfehler und Überdosierung
Da Natriumiodid (123I) über die Nieren ausgeschieden wird, kann bei Überdosierung der Radioaktivität die Strahlenexposition durch den Harnfluß fördernde Maßnahmen (forcierte Diurese) und häufige Blasenentleerung reduziert werden. Weiterhin wird bei Überdosierung eine Blockierung der Schilddrüse empfohlen.
Nebenwirkungen
Sehr selten (< 0,01 %) wurden im Zusammenhang mit der Gabe von Natriumiodid (123I) Überempfindlichkeitsreaktionen beobachtet. Genauere Einzelheiten über Häufigkeit und Art der beobachteten Wirkungen liegen jedoch nicht vor.
Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen darf keine weitere Zufuhr des Arzneimittels erfolgen. Um im Notfall unverzüglich reagieren zu können, sollten entsprechende Instrumente (u.a. Trachealtubus und Beatmungsgerät) und Medikamente griffbereit sein.
Bei jedem Patienten ist ein sorgfältiges Abwägen zwischen dem zu erwartenden diagnostischen Nutzen und dem mit der Strahlenexposition verbundenen Risiko vorzunehmen. Um die Strahlendosis so gering wie möglich zu halten, darf die zu verabreichende Aktivität nicht höher bemessen werden als für den Erhalt der diagnostischen Information erforderlich ist.
Ionisierende Strahlen können Krebs und Erbgutveränderungen erzeugen. Nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand sind diese Effekte mit geringer Häufigkeit zu erwarten, da die meisten nuklearmedizinischen Untersuchungen mit niedrigen Strahlendosen verbunden sind. Bei den meisten nuklearmedizinischen Untersuchungen beträgt die effektive Dosis weniger als 20 mSv. Höhere Strahlendosen können unter bestimmten klinischen Voraussetzungen gerechtfertigt sein.
Der Patient soll vom behandelnden Arzt aufgefordert werden, dem Arzt oder Apotheker jede Nebenwirkung mitzuteilen, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt ist.
Beim geringsten Verdacht auf Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Mitteln im Zusammenhang mit der Verabreichung des radioaktiven Arzneimittels muß der pharmazeutische Unternehmer unverzüglich in Kenntnis gesetzt werden.
Auswirkung auf Kraftfahrer und das Bedienen von Maschinen
Nach diagnostischer Anwendung von Natriumiodid (123I) sind keine Auswirkungen auf die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen zu erwarten.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit
Der Inhalt einer Durchstechflasche kann für mehr als eine
Injektion bis zum Ablauf des Verfalldatums
(36 Stunden nach dem
Kalibriertermin) verwendet werden.
Die Injektionslösung ist bei 15 - 25
oC aufzubewahren. Nach der ersten Entnahme ist das
Arzneimittel bei
2 - 8 oC
aufzubewahren und innerhalb eines Arbeitstages aufzubrauchen. Die
Lagerung darf nur im Originalbleibehälter oder einer entsprechenden
anderen Abschirmung erfolgen. Die nationalen Bestimmungen für die
Lagerung radioaktiven Materials sind einzuhalten.
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Gefahren für die Umwelt/Maßnahmen für die Entsorgung
- Mit radioaktiven Arzneimitteln behandelte Patienten stellen einen Risikofaktor für andere Personen aufgrund der vom Patienten ausgehenden Strahlung oder aufgrund von Ausscheidungen der Patienten dar. Zur Vermeidung der Exposition von Dritten und zur Vermeidung von Kontaminationen sind geeignete Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
- Nach Gebrauch sind sämtliche Materialien (fest und flüssig), die in Zusammenhang mit der Zubereitung und Anwendung von radioaktiven Arzneimitteln verwendet wurden, zu dekontaminieren oder als radioaktiver Abfall zu behandeln. Radioaktiver Abfall, einschließlich nicht verwendeter radioaktiver Arzneimittel sowie die Ausscheidungen von Patienten, sind gemäß den gesetzlichen Vorschriften und Auflagen zu entsorgen.
Gesetzliche Bestimmungen:
“Verordnung für die Umsetzung von EURATOM-Richtlinien zum Strahlenschutz” vom 20.7.2001, Bundesgesetzblatt I, Nr. 34, S. 1714ff (2001).
“Strahlenschutz in der Medizin. Richtlinie nach der Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen (Strahlenschutzverordnung – StrlSchV)” vom 24.6.2002, Bundesanzeiger, Nr. 207a (2002).
Stand der Information
Juli 2006
Zusätzliche Information für Fachkreise
Verschreibungspflichtig
Pharmakologische Eigenschaften
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Nuklearmedizinisches Diagnostikum ATC Code V09FX02
Bei den in diagnostischen Verfahren zur Anwendung kommenden Substanzmengen sind nach bisherigen Erkenntnissen keine pharmakodynamischen Wirkungen des Natriumiodid (123I) zu erwarten.
Toxikologische Eigenschaften
Bei der Diagnostik mit Natriumiodid (123I) liegt die verabreichte Iodmenge unterhalb der täglichen Iodaufnahme mit der Nahrung. Substanzbedingte toxische Effekte durch Natriumiodid sind daher nicht zu erwarten.
Zur Toxizität bei wiederholter Anwendung sowie zur Reproduktionstoxizität liegen keine Daten aus Tierversuchen vor. Natriumiodid (123I) wurde nicht auf mutagene oder kanzerogene Eigenschaften untersucht.
Pharmakokinetik
Intravenös verabreichtes Natriumiodid wird vorzugsweise in die Schilddrüse aufgenommen. Dabei werden etwa 20 % der Radioaktivität bereits bei der ersten Organpassage aus der Blutbahn extrahiert. Die normale thyreoidale Iodid-Clearance beträgt 20 - 50 ml/min; bei Iodmangel kann sie auf 100 ml/min ansteigen und unter Überladungsbedingungen auf 2 - 5 ml/min zurückgehen. Maximale Natriumiodid (123I)-Konzentrationen in der Schilddrüse werden bereits wenige Stunden nach Injektion erreicht, so daß diagnostische Aufnahmen schon etwa 1 Stunde nach Injektion möglich sind. Die Aufnahme wird beeinflußt durch das Alter der Patienten, das Schilddrüsenvolumen, die renale Clearance, die Konzentration zirkulierenden Iodids und durch pharmakologisch wirksame Agenzien. Die Halbwertszeit für die Iodeliminierung aus der Schilddrüse wird mit etwa 80 Tagen angenommen, so daß das Zeitfenster für die Anfertigung diagnostischer Aufnahmen von der physikalischen Halbwertszeit von Iod-123 bestimmt wird.
Abgesehen von der Aufnahme in die Schilddrüse, verläßt Iodid die Blutbahn hauptsächlich durch renale Ausscheidung (37 - 75 %), während eine Ausscheidung auf fäkalem Wege nur in geringem Umfang erfolgt (etwa 10 %). Iodid findet sich in geringen Mengen auch in den Speicheldrüsen, in der Magenschleimhaut, Muttermilch, Placenta und im Plexus chorioideus.
Strahlenexposition
Bei einigen Verfahren zur Gewinnung von Iod-123 können Verunreinigungen mit unerwünschten Radionukliden (Iod-124, Iod-125) anfallen und zu einer Erhöhung der Strahlenexposition bei der medizinischen Anwendung von Iod-123-Präparaten führen. Dies ist bei einer Abschätzung der absorbierten Dosis zu berücksichtigen. Die Radionuklidreinheit der GE Healthcare [123I] Sodium Iodide Injection beträgt am Kalibriertermin 99,9%. Die wichtigsten radionuklearen Verunreinigungen (Iod-125 und Tellur-121) betragen weniger als 0,05 %.
Strahlenexposition bei Schilddrüsen-Blockade, Uptake 0
%
(Angaben aus ICRP 53)
Absorbierte Dosis je Einheit verabreichter Aktivität (mGy/MBq)
Organ |
Erwachsene |
15 Jahre |
10 Jahre |
5 Jahre |
1 Jahr |
Nebennieren |
0,007 |
0,0087 |
0,014 |
0,021 |
0,039 |
Blasenwand |
0,09 |
0,11 |
0,16 |
0,24 |
0,45 |
Knochenoberfläche |
0,0081 |
0,0097 |
0,015 |
0,024 |
0,046 |
Brustdrüse |
0,0056 |
0,0056 |
0,0081 |
0,013 |
0,025 |
GI-Trakt: |
|
|
|
|
|
Magenwand |
0,0069 |
0,0085 |
0,014 |
0,021 |
0,037 |
Dünndarm |
0,0085 |
0,01 |
0,016 |
0,025 |
0,046 |
oberer Dickdarm |
0,008 |
0,0099 |
0,015 |
0,024 |
0,043 |
unterer Dickdarm |
0,0097 |
0,012 |
0,019 |
0,029 |
0,054 |
Nieren |
0,011 |
0,014 |
0,02 |
0,029 |
0,051 |
Leber |
0,0067 |
0,0082 |
0,013 |
0,02 |
0,037 |
Lunge |
0,0061 |
0,0078 |
0,012 |
0,019 |
0,035 |
Ovarien |
0,0098 |
0,012 |
0,019 |
0,03 |
0,053 |
Pankreas |
0,0076 |
0,0091 |
0,014 |
0,022 |
0,041 |
Rotes Knochenmark |
0,0094 |
0,011 |
0,017 |
0,026 |
0,047 |
Milz |
0,007 |
0,0083 |
0,013 |
0,02 |
0,037 |
Testes |
0,0069 |
0,0094 |
0,015 |
0,025 |
0,048 |
Schilddrüse |
0,0051 |
0,0077 |
0,012 |
0,02 |
0,037 |
Uterus |
0,014 |
0,017 |
0,028 |
0,043 |
0,076 |
Andere Gewebe |
0,0064 |
0,0077 |
0,012 |
0,019 |
0,035 |
Effektive Dosis pro applizierter Aktivität (mSv/MBq) |
0,013 |
0,016 |
0,024 |
0,037 |
0,067 |
Die effektive Dosis nach Verabreichung der maximalen empfohlenen Aktivität von 185 MBq an einen Erwachsenen mit 70 kg KG beträgt im ungünstigsten Fall (zum Ende der Verwendbarkeitsdauer) 2,48 mSv. Radionukleare Verunreinigungen mit Iod-125 und Te-121 tragen mit 0,07 mSv zu diesem Wert bei. Im Arzneimittel sind keine Verunreinigungen mit Iod-124 nachweisbar.
Nach ICRP 80 beträgt die effektive Dosis je Einheit
verabreichter Iod-123-Aktivität für den Erwachsenen
1,1 x 10-2mSv.
Strahlenexposition bei Schilddrüsen-Uptake 15 %
(Angaben aus ICRP 53)
Absorbierte Dosis je Einheit verabreichter Aktivität (mGy/MBq)
Organ |
Erwachsene |
15 Jahre |
10 Jahre |
5 Jahre |
1 Jahr |
Nebennieren |
0,0063 |
0,0083 |
0,013 |
0,02 |
0,037 |
Blasenwand |
0,076 |
0,095 |
0,14 |
0,21 |
0,38 |
Knochenoberfläche |
0,0071 |
0,0091 |
0,014 |
0,022 |
0,041 |
Brustdrüse |
0,0047 |
0,0047 |
0,0073 |
0,012 |
0,023 |
GI-Trakt: |
|
|
|
|
|
Magenwand |
0,068 |
0,085 |
0,12 |
0,20 |
0,38 |
Dünndarm |
0,043 |
0,054 |
0,091 |
0,14 |
0,27 |
oberer Dickdarm |
0,018 |
0,019 |
0,029 |
0,045 |
0,077 |
unterer Dickdarm |
0,011 |
0,014 |
0,022 |
0,033 |
0,060 |
Nieren |
0,01 |
0,013 |
0,018 |
0,027 |
0,046 |
Leber |
0,0062 |
0,0076 |
0,013 |
0,021 |
0,038 |
Lunge |
0,0057 |
0,0072 |
0,011 |
0,018 |
0,034 |
Ovarien |
0,012 |
0,016 |
0,025 |
0,038 |
0,068 |
Pankreas |
0,014 |
0,016 |
0,024 |
0,035 |
0,061 |
Rotes Knochenmark |
0,0094 |
0,012 |
0,017 |
0,025 |
0,043 |
Milz |
0,0095 |
0,011 |
0,017 |
0,025 |
0,044 |
Testes |
0,0053 |
0,0072 |
0,012 |
0,020 |
0,038 |
Schilddrüse |
1,9 |
3,0 |
4,5 |
9,8 |
19,0 |
Uterus |
0,015 |
0,019 |
0,031 |
0,049 |
0,086 |
Andere Gewebe |
0,0068 |
0,0085 |
0,013 |
0,021 |
0,039 |
Effektive Dosis pro applizierter Aktivität (mSv/MBq) |
0,075 |
0,11 |
0,17 |
0,35 |
0,65 |
Die effektive Dosis nach Verabreichung der maximalen empfohlenen Aktivität von 185 MBq an einen Erwachsenen mit 70 kg KG beträgt im ungünstigsten Fall (zum Ende der Verwendbarkeitsdauer) 14,4 mSv. Radionukleare Verunreinigungen mit Iod-125 und Te-121 tragen mit 0,56 mSv zu diesem Wert bei. Im Arzneimittel sind keine Verunreinigungen mit Iod-124 nachweisbar.
Strahlenexposition bei Schilddrüsen-Uptake 35 %
(Angaben aus ICRP 53)
Absorbierte Dosis je Einheit verabreichter Aktivität (mGy/MBq)
Organ |
Erwachsene |
15 Jahre |
10 Jahre |
5 Jahre |
1 Jahr |
Nebennieren |
0,0065 |
0,0084 |
0,013 |
0,021 |
0,038 |
Blasenwand |
0,060 |
0,074 |
0,11 |
0,16 |
0,30 |
Knochenoberfläche |
0,0079 |
0,011 |
0,016 |
0,025 |
0,046 |
Brustdrüse |
0,0052 |
0,0052 |
0,0085 |
0,015 |
0,027 |
GI-Trakt: |
|
|
|
|
|
Magenwand |
0,068 |
0,085 |
0,12 |
0,20 |
0,38 |
Dünndarm |
0,042 |
0,054 |
0,090 |
0,14 |
0,27 |
oberer Dickdarm |
0,018 |
0,019 |
0,029 |
0,045 |
0,076 |
unterer Dickdarm |
0,010 |
0,014 |
0,021 |
0,032 |
0,058 |
Nieren |
0,0091 |
0,011 |
0,016 |
0,024 |
0,041 |
Leber |
0,0063 |
0,0078 |
0,013 |
0,021 |
0,040 |
Lunge |
0,0065 |
0,0086 |
0,014 |
0,022 |
0,042 |
Ovarien |
0,011 |
0,015 |
0,024 |
0,037 |
0,066 |
Pankreas |
0,014 |
0,016 |
0,024 |
0,036 |
0,062 |
Rotes Knochenmark |
0,010 |
0,013 |
0,019 |
0,028 |
0,048 |
Milz |
0,0096 |
0,011 |
0,017 |
0,025 |
0,045 |
Testes |
0,0050 |
0,0068 |
0,011 |
0,018 |
0,035 |
Schilddrüse |
4,5 |
7,0 |
11,0 |
23,0 |
43,0 |
Uterus |
0,014 |
0,017 |
0,029 |
0,044 |
0,079 |
Andere Gewebe |
0,0080 |
0,010 |
0,016 |
0,026 |
0,049 |
Effektive Dosis pro applizierter Aktivität (mSv/MBq) |
0,15 |
0,23 |
0,35 |
0,74 |
1,4 |
Die effektive Dosis nach Verabreichung der maximalen empfohlenen Aktivität von 185 MBq an einen Erwachsenen mit 70 kg KG beträgt im ungünstigsten Fall (zum Ende der Verwendbarkeitsdauer) 28,9 mSv. Radionukleare Verunreinigungen mit Iod-125 und Te-121 tragen mit 1,11 mSv zu diesem Wert bei. Im Arzneimittel sind keine Verunreinigungen mit Iod-124 nachweisbar.
Nach ICRP 80 beträgt die effektive Dosis je Einheit
verabreichter Iod-123-Aktivität für den Erwachsenen
2,2 x 10-1mSv.
Strahlenexposition bei Schilddrüsen-Uptake 55 %
(Angaben aus ICRP 53)
Absorbierte Dosis je Einheit verabreichter Aktivität (mGy/MBq)
Organ |
Erwachsene |
15 Jahre |
10 Jahre |
5 Jahre |
1 Jahr |
Nebennieren |
0,0065 |
0,0085 |
0,014 |
0,021 |
0,039 |
Blasenwand |
0,043 |
0,053 |
0,079 |
0,12 |
0,22 |
Knochenoberfläche |
0,0086 |
0,012 |
0,018 |
0,028 |
0,051 |
Brustdrüse |
0,0056 |
0,0056 |
0,0095 |
0,017 |
0,031 |
GI-Trakt: |
|
|
|
|
|
Magenwand |
0,068 |
0,085 |
0,12 |
0,20 |
0,39 |
Dünndarm |
0,042 |
0,054 |
0,091 |
0,14 |
0,27 |
oberer Dickdarm |
0,018 |
0,019 |
0,029 |
0,044 |
0,076 |
unterer Dickdarm |
0,0098 |
0,013 |
0,020 |
0,030 |
0,055 |
Nieren |
0,0091 |
0,011 |
0,016 |
0,024 |
0,041 |
Leber |
0,0064 |
0,0079 |
0,013 |
0,022 |
0,041 |
Lunge |
0,0072 |
0,0097 |
0,016 |
0,026 |
0,048 |
Ovarien |
0,011 |
0,015 |
0,023 |
0,036 |
0,064 |
Pankreas |
0,014 |
0,016 |
0,025 |
0,036 |
0,063 |
Rotes Knochenmark |
0,011 |
0,015 |
0,021 |
0,030 |
0,052 |
Milz |
0,0097 |
0,011 |
0,017 |
0,026 |
0,046 |
Testes |
0,0046 |
0,0062 |
0,01 |
0,016 |
0,032 |
Schilddrüse |
7,0 |
11,0 |
17,0 |
36,0 |
68,0 |
Uterus |
0,012 |
0,016 |
0,026 |
0,04 |
0,072 |
Andere Gewebe |
0,0092 |
0,012 |
0,019 |
0,031 |
0,058 |
Effektive Dosis pro applizierter Aktivität (mSv/MBq) |
0,23 |
0,35 |
0,53 |
1,1 |
2,1 |
Die effektive Dosis nach Verabreichung der maximalen empfohlenen Aktivität an einen Erwachsenen mit 70 kg KG beträgt im ungünstigsten Fall (zum Ende der Verwendbarkeitsdauer) 44,3 mSv. Radionukleare Verunreinigungen mit Iod-125 und Te-121 tragen mit 1,70 mSv zu diesem Wert bei. Im Arzneimittel sind keine Verunreinigungen mit Iod-124 nachweisbar.
FDET.03 17