Glucose 10 % Baxter Infusionslösung
Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung
Wirkstoff: D-Glucose
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.
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Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was in dieser Packungsbeilage steht
Was ist Glucose 10 % Baxter Infusionslösung und wofür wird sie angewendet?
Was sollten Sie vor der Anwendung von Glucose 10 % Baxter Infusionslösung beachten?
Wie ist Glucose 10 % Baxter Infusionslösung anzuwenden?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Glucose 10 % Baxter Infusionslösung aufzubewahren?
Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Glucose 10 % Baxter Infusionslösung und wofür wird sie angewendet?
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung ist eine Lösung, die Zucker (Glucose) in Wasser enthält. Glucose ist einer der wichtigsten Energielieferanten des Körpers. 1 Liter Lösung liefert 400 Kilokalorien.
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung wird angewendet:
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als Kohlenhydratquelle (Zucker) alleine oder bei Bedarf im Rahmen einer parenteralen Ernährung. Die parenterale Ernährung wird für Patienten verwendet, die nicht essen können. Sie wird als Infusion (langsame Injektion) in eine Vene verabreicht.
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zur Prävention oder Behandlung eines niedrigen Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie, die Symptome verursacht, jedoch nicht lebensbedrohlich ist)
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als Flüssigkeitszufuhr für Ihren Körper, der nicht über ausreichend Wasser verfügt (Dehydrierung) und Sie zusätzlich Kohlenhydrate (Zucker) benötigen
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zum Verdünnen anderer Arzneimittel, die über die Vene verabreicht werden.
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Glucose 10 % Baxter Infusionslösung beachten?
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung darf nichtangewendet werden,
wenn Sie an einem der folgenden Zustände leiden:
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nicht ausreichend behandelte Zuckerkrankheit, d. h., wenn Ihre Blutzuckerwerte abnorm hohe Werte erreichen (dekompensierter Diabetes mellitus)
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hyperosmolarem Koma (Bewusstlosigkeit). Diese Art von Koma kann bei einer nicht ausreichend behandelten Zuckerkrankheit auftreten.
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Verdünnung des Blutes aufgrund zu hoher Flüssigkeitszufuhr (Hämodilution)
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wenn sich im Raum außerhalb der Zellen Ihres Körpers zu viel Flüssigkeit befindet (extrazelluläre Hyperhydratation)
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wenn das Blutvolumen in den Blutgefäßen über dem Normalwert liegt (Hypervolämie)
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erhöhter Gehalt an Zucker im Blut (Hyperglykämie)
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erhöhter Gehalt an Laktat (Laktat ist eine chemische Substanz) im Blut (Hyperlaktatämie)
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schweres Nierenversagen (wenn Ihre Nieren nicht richtig funktionieren und Sie eine Dialyse benötigen)
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dekompensierte Herzinsuffizienz. Das ist eine Herzschwäche, die nicht ausreichend behandelt wurde und unter anderem folgende Symptome hervorruft:
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Kurzatmigkeit
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geschwollene Knöchel
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Flüssigkeitsansammlungen unter der Haut, von der alle Körperteile, inklusive Ihr Hirn und Ihre Lungen, betroffen sein können (allgemeine Ödeme)
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Lebererkrankung, bei der es zu einer Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum kommt (aszitische Leberzirrhose)
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jede Ursache, die die Blutzuckerkontrolle Ihres Körpers beeinflusst.
Innerhalb der ersten 24 Stunden nach einer Kopfverletzung dürfen Sie keine Infusionslösungen mit Glucose erhalten. Dies gilt auch für Glucose 10 % Baxter Infusionslösung.
Werden der Infusionslösung andere Arzneimittel zugesetzt, lesen Sie bitte immer die Packungsbeilage dieser Arzneimittel, um zu überprüfen, ob diese bei Ihnen bedenkenlos angewendet werden können.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung ist eine hypertone (konzentrierte) Lösung. Ihr Arzt berücksichtigt dies beim Berechnen der zu verabreichenden Lösung.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden bzw. gelitten haben:
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Diabetes mellitus
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eingeschränkte Nierenfunktion
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akute schwerwiegende Erkrankung (eine kürzlich aufgetretene Krankheit, die lebensbedrohlich sein kann).
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erhöhter Hirndruck (intrakranielle Hypertonie)
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Schlaganfall aufgrund eines Blutgerinnsels im Gehirn (ischämischer Insult)
Bei Verabreichen der Infusionslösung wird der Arzt Ihr Blut untersuchen um
den Gehalt an Elektrolyten wie z. B. Kalium in Ihrem Blut (Plasmaelektrolyte)
zu überwachen.
Ihr Arzt passt die zu verabreichende Menge an Infusionslösung an die Ergebnisse dieser Tests an. Durch diese Tests kann Ihr Arzt außerdem ermitteln, ob Sie zusätzlich Kalium (Elektrolyt im Blut) benötigen. Falls erforderlich, kann es über eine Vene verabreicht werden.
Eine spezielle Überwachung während der Anwendung von Glucose 10 % Baxter Infusionslösung ist erforderlich, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden:
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Herzschwäche (Herzinsuffizienz)
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Lungenfunktionsstörung (respiratorische Insuffizienz)
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eingeschränkte Nierenfunktion (Niereninsuffizienz)
Da Glucose 10 % Baxter Infusionslösung Zucker (Glucose) enthält, kann Hyperglykämie (hoher Blutzuckerspiegel) auftreten. In diesem Fall kann Ihr Arzt
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die Infusionsgeschwindigkeit anpassen
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Insulin verabreichen, um den Blutzuckerspiegel zu senken
Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Diabetiker sind.
Diese Lösung darf nicht zusammen mit Blut durch dasselbe Infusionsbesteck verabreicht werden. Das kann zu einer Schädigung oder Verklumpung der roten Blutkörperchen führen.
Kinder
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung ist bei Kindern mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Bei Neugeborenen, besonders bei Frühgeborenen mit geringem Geburtsgewicht, besteht ein erhöhtes Risiko einen zu niedrigen oder zu hohen Blutzuckerspiegel (Hypo- oder Hyperglykämie) zu entwickeln. Damit mögliche unerwünschte Langzeitnebenwirkungen vermieden werden können, ist hier, durch engmaschige Überwachung, eine ausreichende Blutzuckerkontrolle während der Behandlung mit einer glucosehaltigen Infusionslösung nötig. Niedrige Blutzuckerspiegel können bei Neugeborenen zu langanhaltenden Krämpfen, Koma und Hirnschädigung führen. Hohe Blutzuckerspiegel wurden mit Hirnblutung, bakterieller Infektion und Pilzinfektion, Schädigung am Auge (Retinopathie bei Frühgeborenen), Infektionen im Darmtrakt (nekrotisierende Enterokolitis), Lungenprobleme (bronchopulmonale Dysplasie), verlängerter Krankenhausaufenthalt und Tod in Verbindung gebracht.
Wird die Lösung Neugeborenen verabreicht, kann der Beutel an eine Infusionspumpe angeschlossen werden. Dies erlaubt eine genaue Zufuhr der benötigten Menge an Lösung über ein definiertes Zeitintervall. Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal wird die Pumpe überwachen um eine sichere Anwendung zu gewährleisten.
Anwendung von Glucose 10 % Baxter Infusionslösung zusammen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Werden Glucose 10 % Baxter Infusionslösung und andere Arzneimittel zur gleichen Zeit angewendet, können sich diese gegenseitig beeinträchtigen.
Wenden Sie Glucose 10 % Baxter Infusionslösung nicht mit bestimmten Hormonen (Katecholamine) einschließlich Adrenalin oder Steroiden an, da diese Ihren Blutzuckerspiegel erhöhen.
Anwendung von Glucose 10 % Baxter Infusionslösung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Fragen Sie Ihren Arzt, was Sie essen oder trinken dürfen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme / Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung kann während der Schwangerschaft und Stillzeit bedenkenlos verabreicht werden. Ihr Arzt wird Ihren Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalt überwachen.
Diese Werte müssen sich stets im Normbereich befinden.
Werden Ihrer Infusionslösung in der Schwangerschaft oder Stillzeit andere Arzneimittel zugesetzt:
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Fragen Sie ihren Arzt
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Lesen Sie die Packungsbeilage des zugesetzten Arzneimittels.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung hat keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
3. Wie ist Glucose 10 % Baxter Infusionslösung anzuwenden?
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung wird Ihnen von einem Arzt oder dem Pflegepersonal verabreicht. Ihr Arzt entscheidet, wie viel Sie benötigen und wann es Ihnen verabreicht wird. Dies ist abhängig von Ihrem Alter, Gewicht, klinischen Zustand sowie dem Grund für die Anwendung. Die Dosierung kann auch von einer eventuellen Begleittherapie abhängen.
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung darf nichtverabreicht werden, wenn die Lösung Partikel enthält oder der Beutel beschädigt ist.
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung wird normalerweise über einen Kunststoffschlauch und eine damit verbundene Nadel (Kanüle) in eine Vene verabreicht. Meist wird für die Infusion eine Armvene verwendet. Möglicherweise entschließt sich Ihr Arzt aber auch, Ihnen das Arzneimittel auf andere Weise zu verabreichen.
Bei Verabreichen der Glucose 10 % Baxter Infusionslösung wird der Arzt Ihr Blut regelmäßig untersuchen um
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Ihren Blutzuckerspiegel
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den Gehalt an Elektrolyten (z. B. Natrium, Kalium) in Ihrem Blut
zu überwachen.
Ihr Arzt überwacht außerdem Ihren Flüssigkeitshaushalt (Ihre Flüssigkeitsaufnahme und die Menge des produzierten Harns).
Restmengen müssen verworfen werden. Glucose 10 % Baxter Infusionslösung darf nichtaus einem bereits angebrochenen Beutel infundiert werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Glucose 10 % Baxter Infusionslösung angewendet haben, als Sie sollten
Falls Ihnen Glucose 10 % Baxter Infusionslösung in zu großer Menge (Überdosierung), zu schnell oder zu häufig verabreicht wurde, treten möglicherweise folgende Beschwerden auf:
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Verdünnung des Blutes (Hämodilution) und ein Überschuss an Flüssigkeit in den Blutgefäßen (Hypervolämie)
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erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
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erhöhte Elektrolytkonzentration im Blut (Hyperosmolarität)
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Zucker im Harn (Glucosurie)
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erhöhte Harnproduktion (osmotische Diurese)
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Verlust von Körperwasser (Dehydration)
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Senkung der Blutwerte von:
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Kalium
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Phosphat
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt, wenn Sie solche Beschwerden feststellen. Die Infusion wird abgebrochen und eine den jeweiligen Beschwerden entsprechende Behandlung begonnen.
Wenn der Glucose 10 % Baxter Infusionslösung vor der Überdosierung ein Arzneimittel zugesetzt wurde, kann auch das zugesetzte Arzneimittel Beschwerden verursachen. Diese Beschwerden sind in der Packungsbeilage des zugesetzten Arzneimittels aufgeführt.
Wenn Sie die Anwendung von Glucose 10 % Baxter Infusionslösung abbrechen
Ihr Arzt entscheidet, wann die Infusion abgebrochen wird.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Wenn Sie folgende Beschwerden bemerken, informieren Sie unverzüglich Ihren Arzt oder das Pflegepersonal. Diese Beschwerden können erste Anzeichen einer sehr schweren oder sogar lebensbedrohlichen allergischen Reaktion (Anaphylaktische Reaktion oder Überempfindlichkeitsreaktion) sein:
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Hautschwellungen im Gesicht, der Lippen und des Rachens
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Atembeschwerden
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Hautausschlag
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Hautrötung (Erythem)
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Nesselsucht (Urtikaria)
Die Behandlung hängt von den Symptomen ab.
Andere Nebenwirkungen sind:
Veränderungen der Elektrolytkonzentration im Blut (Störungen des Elektrolythaushaltes), einschließlich
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niedriger Gehalt an Kalium im Blut (Hypokaliämie)
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niedriger Gehalt an Magnesium im Blut (Hypomagnesiämie)
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niedriger Gehalt an Phosphat im Blut (Hypophosphatämie)
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erhöhter Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie)
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Flüssigkeitsüberschuss in den Blutgefäßen (Hämodilution und Hypervolämie)
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Zucker im Harn (Glucosurie)
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Schüttelfrost, Zittern
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Schwitzen
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Fieber, fiebrige Reaktion (Pyrexie)
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Infektion an der Einstichstelle
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Reaktionen in Zusammenhang mit der Verabreichungstechnik:
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lokaler Schmerz oder Reaktion (Rötung oder Schwellung an der Einstichstelle)
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Reizung oder Entzündung der Vene, in die die Infusion verabreicht wird (Phlebitis).
Dadurch kann es zu Rötung, Schmerzen oder Brennen entlang der betreffenden Vene kommen.
Blutgerinnselbildung (Venenthrombose) an der Einstichstelle mit Schmerzen,
Schwellung oder Rötung im Bereich des Gerinnsels
Austreten von Infusionslösung in das die Vene umgebende Gewebe (Paravasat
Bildung). Dies kann zu Gewebeschäden und Narbenbildung führen.
Nebenwirkungen können auch in Zusammenhang mit Arzneimitteln stehen, die der Infusionslösung zugesetzt wurden. Diese Nebenwirkungen sind abhängig von dem jeweiligen Arzneimittelzusatz. Die möglichen Beschwerden sind in der Packungsbeilage des zugesetzten Arzneimittels aufgeführt.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Bei Auftreten von Nebenwirkungen, ist die Infusion abzubrechen.
5. Wie ist Glucose 10 % Baxter Infusionslösung aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Beutel und dem Umkarton nach <verwendbar bis> angegebenen Verfalldatum nichtmehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nicht verwenden, wenn die Lösung Partikel enthält oder der Beutel beschädigt ist.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Glucose 10 % Baxter Infusionslösung enthält
Der Wirkstoff ist Glucose (als Monohydrat): 100 g/Liter
Der einzige sonstige Bestandteil ist Wasser für Injektionszwecke.
Zusammensetzung pro 250 ml
Glucose (als Monohydrat): 25 g
Zusammensetzung pro 500 ml
Glucose (als Monohydrat): 50 g
Zusammensetzung pro 1000 ml
Glucose (als Monohydrat): 100 g
Wie Glucose 10 % Baxter Infusionslösung aussieht und Inhalt der Packung
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung ist eine klare Lösung ohne sichtbare Partikel.
Sie befindet sich in Polyolefin/Polyamid-Kunststoffbeuteln (Viaflo). Jeder Beutel ist in eine schützende Kunststoff-Umverpackung eingeschweißt.
Folgende Beutelgrößen sind verfügbar:
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250 ml
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500 ml
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1000 ml
Packungsgrößen:
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30 oder 36 Beutel zu 250 ml pro Karton
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1 Beutel zu 250 ml
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20 oder 24 Beutel zu 500 ml pro Karton
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1 Beutel zu 500 ml
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10 oder 12 Beutel zu 1000 ml pro Karton
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1 Beutel zu 1000 ml
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
Baxter Deutschland GmbH
Edisonstraße 4
85716 Unterschleißheim
Telefon: 089/31701-0
Fax: 089/31701-177
E-Mail-Adresse: info_de@baxter.com
Hersteller
Bieffe Medital S.A.
Ctra de Biescas, Senegüé
22666 Sabiñánigo (Huesca)
Spanien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Österreich: |
Glucose “Baxter” Viaflo 10% - Infusionslösung |
Belgien: |
Glucose 10 % w/v Viaflo, Baxter, solution pour perfusion |
Bulgarien: |
Glucose Baxter 10%, solution for infusion Глюкоза БАКСТЕР 10% разтвор за инфузия |
Tschechische Republik: |
Glukóza 10% Viaflo |
Deutschland: |
Glucose 10 % Baxter Infusionslösung |
Dänemark: |
Glucos Baxter Viaflo |
Estland: |
GLUCOSE BAXTER 10% |
Griechenland: |
Glucose 10%/Baxter (Viaflo), διάλυμα για ενδοφλέβια έγχυση |
Spanien: |
Viaflo glucosa 10% Baxter, solución para perfusión |
Finnland: |
Glucos Baxter Viaflo 100 mg/ml infuusioneste, liuos |
Frankreich: |
Glucose 10% VIAFLO, solution pour perfusion |
Ungarn: |
Glükóz Baxter 10% oldatos infúzió |
Irland: |
Glucose 10% w/v Solution for Infusion |
Island: |
Glucos Baxter Viaflo 100 mg/ml |
Italien: |
Glucosio 10% Baxter |
Litauen: |
GLUCOSE Baxter 10% infuzinis tirpalas |
Luxemburg: |
Glucose 10 % w/v Viaflo, Baxter, solution pour perfusion |
Lettland: |
GLUCOSE Baxter 10% šķīdums infūzijām |
Malta: |
Glucose 10% w/v Solution for Infusion |
Niederlande: |
Glucose 10 %, oplossing voor infusie, 100 g/l |
Norwegen: |
Glucos Baxter Viaflo |
Polen: |
Injectio Glucosi 10% Baxter |
Portugal |
Glucose 10% Viaflo |
Schweden: |
Glucos Baxter Viaflo 100 mg/ml |
Slowenien: |
Glukoza Baxter 100 mg/ml raztopina za infundiranje |
Slowakei: |
Glukóza 10% Baxter-Viaflo |
Vereinigtes Königreich: |
Glucose 10% w/v Solution for Infusion |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im08/2013.
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Die folgenden Informationen sind für medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Hinweise für die Handhabung und Vorbereitung
Die Infusionslösung ist vor der Verwendung visuell zu prüfen.
Nur klare Lösungen ohne sichtbare Partikel in unversehrten Beuteln verwenden. Nach Anschließen des Infusionssets sofort verabreichen.
Den Beutel erst unmittelbar vor Gebrauch aus der Umverpackung nehmen.
Der Innenbeutel gewährleistet die Sterilität des Produkts.
Nicht mehrere Kunststoffbeutel in Serie miteinander verbinden. Es besteht die Gefahr einer Luftembolie, da Lufteinschlüsse im Primärbeutel aspiriert werden können, bevor der Inhalt des Sekundärbeutels vollständig verabreicht ist.
Wird ein flexibles Kunststoffbehältnis mit einer intravenösen Lösung zusammengedrückt, um die Flussrate zu erhöhen, besteht das Risiko einer Luftembolie, wenn das Behältnis vor der Anwendung nicht vollständig entlüftet wurde.
Wird ein belüftetes Infusionsset in geöffneter Position angeschlossen, kann dies zu einer Luftembolie führen. Daher sollten keine belüfteten Infusionssets in geöffneter Position an flexible Kunststoffbeutel angeschlossen werden.
Die Lösung unter aseptischen Bedingungen mit einem sterilen Infusionsbesteck verabreichen.Das Infusionssystem mit der Lösung spülen, um es zu entlüften.
Zusätze können der Lösung vor oder während der Infusion über den wiederverschließbaren Zuspritzanschluss hinzugefügt werden.
Bei Verwendung von Zusätzen vor der parenteralen Verabreichung sicherstellen, dass die Lösung isoton ist. Zusätze müssen unter aseptischen Bedingungen sorgfältig gemischt werden. Lösungen mit Zusätzen sofort anwenden und nicht lagern.
Um möglicherweise tödliche Überinfusion mit intravenöser Flüssigkeit bei Neugeborenen zu vermeiden muss die Lösung mit besonderer Vorsicht verabreicht werden.
Wird eine Spritzenpumpe verwendet um den Neugeborenen intravenöse Lösungen oder Arzneimittel zu verabreichen, sollte der Flüssigkeitsbeutel nicht an der Spitze angeschlossen bleiben. Wird eine Infusionspumpe verwendet, müssen alle Klemmen des intravenösen Infusionssets geschlossen sein bevor das Infusionsset von der Pumpe genommen wird oder die Pumpe ausgeschalten wird.
Das ist unbedingt erforderlich, unabhängig davon ob das Infusionsset eine Free-Flow Sperre hat. Das intravenöse Infusionssystem und die Apparatur für die Verabreichung müssen häufig kontrolliert werden.
Nach einmaligem Gebrauch verwerfen.
Restmengen verwerfen.
Angebrochene Beutel nicht erneut anschließen.
1. Öffnen
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a. Den Viaflo-Beutel erst unmittelbar vor Gebrauch aus der Umverpackung nehmen.
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b. Den Innenbeutel fest zusammendrücken und so auf kleinste Undichtigkeiten prüfen. Sind undichte Stellen vorhanden, die Lösung verwerfen, da die Sterilität nicht mehr gewährleistet ist.
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c. Prüfen, ob die Lösung klar ist und keine Partikel aufweist. Wenn sie trübe ist oder Partikel enthält, die Lösung verwerfen.
2. Vorbereiten der Verabreichung
Für die Vorbereitung und Verabreichung der Lösung sterile Materialien verwenden.
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a. Den Beutel an der Ausstanzung aufhängen.
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b. Die Kunststoff-Schutzkappe vom Verabreichungsanschluss an der Unterseite des Beutels wie folgt entfernen:
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- Den kleineren Flügel am Anschluss mit einer Hand fassen,
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- mit der anderen Hand den größeren Flügel an der Schutzkappe fassen und drehen,
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- die Schutzkappe löst sich.
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c. Die Infusion unter aseptischer Arbeitsweise vorbereiten.
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d. Das Infusionsbesteck anschließen. Bitte die vollständige Gebrauchsanweisung des Infusionsbestecks zum Anschließen, zum Spülen des Infusionsbestecks sowie zum Verabreichen der Lösung beachten.
3. Verfahren zur Injektion von Arzneimittelzusätzen
Vorsicht! Zusätze können inkompatibel sein.
Hinzufügen von Arzneimitteln vor der Verabreichung
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a. Den Zuspritzanschluss desinfizieren.
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b. Mit einer Spritze mit 19-Gauge- (1,10 mm) oder 22-Gauge- (0,70 mm) Nadel den wiederverschließbaren Zuspritzanschluss punktieren und den Zusatz injizieren.
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c. Die Lösung und das Arzneimittel gründlich mischen. Für Arzneimittel hoher Dichte wie beispielsweise Kaliumchlorid die Anschlüsse senkrecht halten, leicht dagegen klopfen und die Lösung erneut mischen.
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d. Achtung: Beutel mit Arzneimittelzusätzen nicht aufbewahren.
Hinzufügen von Arzneimitteln während der Verabreichung
Die Klemme am Infusionsbesteck schließen.
Den Zuspritzanschluss desinfizieren.
Mit einer Spritze mit 19-Gauge- (1,10 mm) oder 22-Gauge- (0,70 mm) Nadel den wiederverschließbaren Zuspritzanschluss punktieren und den Zusatz injizieren.
Den Beutel vom Infusionsständer nehmen und/oder in die senkrechte Position bringen.
Beide Anschlüsse entlüften, indem Sie leicht dagegen klopfen, während sich der Beutel in einer senkrechten Position befindet.
Die Lösung und das Arzneimittel gründlich mischen.
Den Beutel wieder in die Ausgangsposition bringen, die Klemme öffnen und die Anwendung fortsetzen.
4. Haltbarkeit nach dem Öffnen: (mit zugesetzten Arzneimitteln)
Vor Anwendung muss die chemische und physikalische Stabilität jedes Zusatzes im Viaflo-Beutel beim pH-Wert von Glucose 10 % Baxter Infusionslösung ermittelt werden.
Aus mikrobiologischen Gründen muss das verdünnte Arzneimittel unmittelbar verwendet werden, es sei denn, der Zusatz wurde unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen hinzugefügt. Wird es nicht sofort verwendet, liegen die Lagerungsdauer und die Lagerungsbedingungen im Verantwortungsbereich des Anwenders.
5. Inkompatibilitäten mit Arzneimittelzusätzen
Glucoselösung nicht gleichzeitig mit bzw. vor oder nach der Verabreichung von Blut über das gleiche Infusionssystem verabreichen, da Hämolyse und Blutgerinnsel auftreten können.
Vor dem Hinzufügen von Zusätzen muss die Kompatibilität der Zusätze mit der Lösung im Viaflo-Beutel ermittelt werden.
Wenn keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.
Die Gebrauchsinformation des zugesetzten Arzneimittels beachten.
Vor dem Hinzufügen von Arzneimitteln sicherstellen, dass diese wasserlöslich und beim pH-Wert der Glucose 10 % Baxter Infusionslösung (pH 3,5 bis 6,5) stabil sind.
Nach dem Zusetzen eines kompatiblen Arzneimittels die Glucose 10 % Baxter Infusionslösung unverzüglich verabreichen.
Zusätze für die eine Inkompatibilität nachgewiesen wurde, dürfen nicht verwendet werden.
Baxter und Viaflo sind eingetragene Marken der Baxter International Inc.
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