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Gyno-Mykotral

Document: 12.12.2003   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Liebe Patientin,


bitte lesen Sie die folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Infor­mationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.


Gebrauchsinformation


Gyno-Mykotral®

Wirkstoff: Miconazolnitrat


Zusammensetzung

Arzneilich wirksame Bestandteile:

1 g Vaginalcreme enthält 20 mg Miconazolnitrat


Sonstige Bestandteile

Gereinigtes Wasser, Macrogol-y-fettsäureester (C12– C18) (Tefose 63), Dünnflüssiges Paraffin, Macro­golglycerololeat (Ph. Eur.), Benzoesäure (E 210), Butylhydroxyanisol (E 320).


Darreichungsform und Menge

Tube zu 35 g Creme (N1) mit 6 Einmalapplikatoren.


Antimykotikum (Medikament zur Behandlung von Pilzbefall)


Hersteller und pharm. Unternehmer: Mitvertrieb: Vertrieb:

Chephasaar Rosen Pharma GmbH MIP Pharma GmbH

Chem.-pharm. Fabrik GmbH Kirkeler Str. 41 Kirkeler Str. 41

Mühlstr. 50 66440 Blieskastel 66440 Blieskastel

66386 St. Ingbert

Tel.: 0 68 94 /971 - 0

Fax: 0 68 94 /971 - 199


Anwendungsgebiete

Zur Behandlung von Pilzinfektio­nen des Genitalbereiches durch Candida-Arten, zu denen auch die frühere Gattung Torulopsis gehört.


Gegenanzeigen

Wann dürfen Sie das Präparat nicht anwenden?

Gyno-Mykotral® darf nicht angewandt werden bei


Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Gyno-Mykotral® sollte nicht in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft angewendet werden. Ab dem 4. Monat der Schwangerschaft sowie in der Stillzeit kann Gyno-Mykotral® auf ausdrückliche Anweisung des Arztes angewendet werden. Jedoch sollte aus Gründen der besonderen Vorsicht auf die Verwen­dung des Applikators verzichtet werden.


Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise

Was müssen Sie vor der Anwendung von Gyno-Mykotral® beachten?

Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Gyno-Mykotral® ist erforderlich:

Butylhydroxyanisol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis), Reizungen der Au­gen und der Schleimhäute hervorrufen.

Benzoesäure kann leichte Reizungen an Haut, Augen und Schleimhäuten auslösen.



Wechselwirkungen

Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Gyno-Mykotral® oder werden durch Gyno-Mykotral® beeinflusst?

Bei topischer Anwendung sind aufgrund der geringen Resorptionsrate systemische Wirkungen von Mi­conazolnitrat und dadurch klinisch bedeutsame Wechselwirkungen im Regelfall nicht zu erwarten.


Hinweis

Bei der Behandlung mit Gyno-Mykotral® kann es wegen des Hilfsstoffes Paraffin bei gleichzeitiger An­wendung von Kondomen aus Latex zu einer Verminderung der Reißfestigkeit und damit zur Beein­träch­tigung der Sicherheit von Kondomen kommen.


Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung

Die folgenden Angaben gelten, sofern Ihnen Ihr Arzt Gyno-Mykotral® nicht anders ver­ordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da das Präparat sonst nicht richtig wirken kann!


Wie viel und wie oft sollten Sie Gyno-Mykotral® anwenden?

1 mal täglich (abends) eine Applikatorfüllung tief in die Scheide einführen. Bei gleichzeitiger Entzün­dung der äußeren Geschlechtsteile (Vulvitis) und bei Candida-Infektion sollte gleichzeitig der äußere Genital­bereich durch mehrmaliges tägliches Auftragen der Creme mitbehandelt werden.


Wie lange sollten Sie Gyno-Mykotral® anwenden?

Die Therapiedauer beträgt etwa 1 Woche und wird vom Arzt festgelegt.


Anwendungsfehler und Überdosierung

Was müssen Sie beachten, wenn Sie einmal zuviel oder zuwenig Gyno-Mykotral® angewendet haben?

Holen Sie eine vergessene Behandlung nach und führen Sie die Therapie in gewohnter Weise weiter.


Wenn Sie zuviel Creme eingeführt haben, sind keine Folgen zu erwarten. Sollten Sie jedoch unge­wöhn­liche Symptome feststellen, setzen Sie sich bitte mit Ihrem Arzt in Verbindung.


Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden?

Die Behandlung sollte bis zum Ende durchgeführt werden, auch wenn die Symptome schon beseitigt sind. Die Infektion kann immer noch bestehen und möglicherweise wieder ausbrechen, wenn das Mittel zu früh abgesetzt wird.


Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung auftreten?

Selten kann es unter Anwendung des Präparates zu Reizungen mit Rötung, Stechen und/oder Bren­nen kommen. (siehe auch Abschnitt "Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise".)


Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels

Das Verfallsdatum ist auf der Faltschachtel und auf dem Tubenfalz aufgedruckt. Bitte verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!

Nicht über 25°C lagern!


Stand der Information

Dezember2003

Dieses Arzneimittel enthält ein Medizinprodukt (Applikatoren) der Fa. Sanner GmbH & CO. KG, 64614 Bensheim.



Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!