Junik Dosieraerosol 100 Mikrogramm
Anlage PAL zur Änderungsanzeige vom 10.2008
Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender von:
Junik Dosieraerosol 100µg
Inhalationsgerät
zur Anwendung bei Kindern und Erwachsenen
Wirkstoff: Beclometasondipropionat
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme / Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Was ist Junik Dosieraerosol 100µg und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme / Anwendung von Junik Dosieraerosol 100µg beachten?
Wie ist Junik Dosieraerosol 100µg einzunehmen / anzuwenden?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Junik Dosieraerosol 100µg aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist Junik Dosieraerosol 100µg und wofür wird es angewendet?
Junik Dosieraerosol 100µg ist zur Behandlung von Atemwegserkrankungen bestimmt, wenn die Anwendung von Glukokortikoiden erforderlich ist, wie z. B. bei
- Asthma bronchiale
- chronisch obstruktiver Bronchitis
Hinweis:
Junik Dosieraerosol 100µg ist nicht zur Behandlung von plötzlich auftretenden Atemnotanfällen (akuter Asthmaanfall oder Status asthmaticus)geeignet.
Antientzündliche Akuttherapie nach Rauchgasexposition durch:
- Brände und Schwelbrände
- Unfälle, bei denen giftige Dämpfe und Gase freigesetzt werden, die zu einem schnell auftretenden Lungenödem führen (z.B. Zinknebel, Chlorgas, Ammoniak)oder nach einer Latenzzeit ein Lungenödem auslösen (z.B. durch nitrose Gase, Phosgen, Schwermetall-Dämpfe).
2. Was müssen Sie vor der Einnahme/ANWENDUNG von Junik Dosieraerosol 100µg beachten?
Junik Dosieraerosol 100µg darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie überempfindlich gegen den Wirkstoff selbst oder einen der anderen Bestandteile sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Junik Dosieraerosol 100µg ist erforderlich,
- wenn die im Folgenden beschriebenen Situationen zutreffen; dann dürfen Sie Junik Dosieraerosol 100µg nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
- Lungentuberkulose
- Pilzinfektionen oder andere Infektionen im Bereich der Atemwege
Bitte halten Sie dann Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Inhalativ anzuwendende Glukokortikoide können Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden. Solche Reaktionen treten deutlich seltener auf als bei der Einnahme von Gluko-kortikoidtabletten. Mögliche Effekte schließen Störungen der Nebennieren-rindenfunktion, Verminderung der Knochendichte, Wachstumsverzögerungen bei Kindern und Jugendlichen sowie Augenerkrankungen (grauer Star-Katarakt, grüner Star-Glaukom) ein. Deshalb sollte die niedrigste Dosis, mit der eine wirksame Kontrolle des Asthmas möglich ist, verabreicht werden.
Es wird empfohlen, das Wachstum von Kindern, die eine Langzeittherapie mit inhalativ anzuwendenden Glukokortikoiden erhalten, regelmäßig zu kontrollieren.
Bei der Behandlung mit hohen Dosen, insbesondere bei Überschreitung der empfohlenen Dosierung, kann eine klinisch relevante Funktionsminderung der Nebennierenrinde mit einer verminderten Produktion bzw. einer bei gesteigertem Bedarf (Streßsituationen) nicht mehr ausreichend steigerbaren Produktion körpereigener Glukokortikoide auftreten. In solchen Fällen sollte in Streßsituationen (z.B. vor Operationen) eine vorübergehende zusätzliche Glukokortikoidgabe zum Ausgleich der verminderten natürlichen Glukokortikoidproduktion erwogen werden.
In besonderen Notfällen (z. B. schwere Infektionen, Verletzungen, Operationen), müssen Glukokortikoide u.U. als Tabletten oder als Spritze zusätzlich gegeben werden, weil möglicherweise nicht ausreichend Cortisol aus der Nebennierenrinde ausgeschüttet wird.
Verschlimmert sich die Atemnot nach der Inhalation akut (paradoxe Bronchospastik), so sollte die Behandlung sofort abgesetzt werden und der Behandlungsplan vom Arzt überprüft werden.
Worauf müssen Sie noch achten?
Hinweise für nicht mit Kortikoiden vorbehandelte
Patienten:
Bei Patienten, die zuvor keine oder nur
gelegentlich eine kurzdauernde Kortikoidbehandlung erhalten haben,
sollte die vorschriftsmäßige, regelmäßige Anwendung von Junik
Dosieraerosol 100µg nach ca. 1 Woche zu einer Verbesserung der
Atmung führen. Starke Verschleimung und entzündliche Veränderungen
können allerdings die Bronchien soweit verstopfen, dass
Beclometasondipropionat lokal nicht voll wirksam werden kann. In
diesen Fällen sollte die Einleitung der Therapie mit systemischen
Kortikoiden (beginnend mit 40 - 60 mg
Prednisonäquivalent pro Tag) ergänzt werden. Die Inhalationen
werden auch nach schrittweisem Abbau der systemischen Kortikoidgabe
fortgesetzt.
Hinweise für die Umstellung kortikoidabhängiger Patienten auf
die Inhalationsbehandlung:
Patienten, die systemisch mit Kortikoiden
behandelt werden, sollten zu einem Zeitpunkt auf Junik
Dosieraerosol 100µg umgestellt werden, an dem ihre Beschwerden
unter Kontrolle sind. Bei diesen Patienten, deren
Nebennierenrindenfunktion gewöhnlich eingeschränkt ist, muss die
systemische Kortikoidgabe allmählich abgesetzt und darf nicht
plötzlich unterbrochen werden. Zu Beginn der Umstellung sollte
Junik Dosieraerosol 100µg für etwa 1 Woche zusätzlich verabreicht
werden. Dann wird die systemische Kortikoid-Tagesdosis
entsprechend dem jeweiligen Ansprechen im Abstand von
1 - 2 Wochen um 2,5 mg Prednisonäquivalent
herabgesetzt.
Kommt es innerhalb der ersten Monate nach
Umstellung von der systemischen Kortikoidgabe auf die
Inhalationsbehandlung zu besonderen Stresssituationen oder
Notfällen (z. B. schwere Infektionen, Verletzungen,
Operationen), kann eine erneute systemische Gabe von Kortikoiden
notwendig werden.
Exazerbation der Krankheitssymptome durch akute
Atemwegsinfektionen:
Bei Verschlimmerung der Krankheitssymptome durch
akute Atemwegsinfektionen ist die Gabe entsprechender Antibiotika
zu erwägen. Die Dosis von Junik Dosieraerosol 100µg kann ggf.
angepaßt werden, u.U. ist die systemische Gabe von Glukokortikoiden
indiziert.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Junik Dosieraerosol 100µgkann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Bei Anwendung von Junik Dosieraerosol 100µg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Junik Dosieraerosol 100µg?
Keine bekannt.
Wie beeinflußt Junik Dosieraerosol 100µg die Wirkung von anderen Arzneimitteln?
Junik Dosieraerosol 100µg kann die Wirksamkeit von 2-Sympathomimetika zur Inhalation verstärken.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln während Schwangerschaft und Stillzeit Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Während der Schwangerschaft, besonders in den ersten drei Monaten, und während der Stillzeit, sollte Beclometasondipropionat nur nach besonders sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch Ihren behandelnden Arzt angewendet werden.
Glucocorticoide gehen in geringen Mengen in die Muttermilch
über. Bei Anwendung höherer Dosen oder bei einer Langzeitbehandlung
sollte abgestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Junik dosieraerosol 100µghat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Junik Dosieraerosol 100µg
Enthält einen geringen Alkoholanteil (weniger als 10mg pro Sprühstoß)
3. Wie ist Junik Dosieraerosol 100µg ANZUWENDEN?
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Junik Dosieraerosol 100µg nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Junik Dosieraerosol 100µg sonst nicht richtig wirken kann!
In
welcher Dosierung und wie oft sollten Sie Junik Dosieraerosol 100µg
anwenden?
Die Dosierung orientiert sich an den Erfordernissen des Einzelfalles und ihrem klinischen Ansprechen. Die Tagesdosis sollte in 2 Gaben (morgens und abends) aufgeteilt werden, in besonderen Fällen (mangelnde Wirksamkeit im Intervall), kann sie auf 3 - 4 Einzelgaben aufgeteilt werden.
In
der Regel sollte bei Jugendlichen und Erwachsenen eine
Tageshöchstdosis von 800 µg Beclometasondipropionat nicht
überschreiten.
Die folgenden Dosierungsangaben können als Richtlinie gelten.
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre:
Bei leichtem bis mittelschwerem Asthma:
2 x täglich1 bis 2 Sprühstöße (entspricht 2 x täglich 100 - 200 µg Beclometasondipropionat).
In schwereren Fällen:
2 x täglichbis zu 4 Sprühstöße (entspricht 2 x täglich bis zu 400 µg Beclometasondipropionat).
Kinder ab 5 Jahren:
In schwereren Fällen 2 x täglich 1 Sprühstoß (entspricht 2 x täglich 100 µg Beclometasondipropionat.
Zur Anwendung bei leichtem Asthma steht auch Junik junior Autohaler 50 µg zur Verfügung.
In der Regel sollte bei Kindern unter 12 Jahren eine Tageshöchstdosis von 200 µg Beclometasondipropionat nicht überschritten werden.
Hinweis:
Junik Dosieraerosol 100µg soll angewendet werden, wenn sich niedriger dosierte Beclometasondipropionat-haltige Arzneimittel als nicht ausreichend oder praktikabel erwiesen haben.
Es sollte die niedrigste Dosis, mit der eine wirksame Kontrolle der Beschwerden möglich ist, verabreicht werden.
Dosierungsanleitung zur Akuttherapie nach Rauchgasexposition:
Erwachsene
Unmittelbar nach Rauchgasexposition: 4 Sprühstöße (400 µg Beclometasondipropionat).
Nach anschließender ambulanter Aufnahme: ebenfalls 4 Sprühstöße (400 µg Beclometasondipropionat).
Nach Ablauf von weiteren 2 Stunden: erneut 4 Sprühstöße (400 µg Beclometasondipropionat).
Bei weiterhin auftretenden Symptomen (Husten, Dyspnoe): Fortsetzung der Therapie mit 4 Sprühstößen (400 µg Beclometasondipropionat) alle 2 Stunden bis zum Abklingen der Beschwerden.
Anleitung zur Benutzung von Junik Dosieraerosol 100µg
Dieses Arzneimittel ist nur zur inhalativen Anwendung
bestimmt. Durch die neuartige Formulierung können der Geschmack von
Junik Dosieraerosol 100µg und die Wahrnehmung des Sprühnebels im
Vergleich zu bisher verwendeten FCKW-haltigen Dosieraerosolen
unterschiedlich sein.
Die aus dem Mundstück abgegebene Dosis beträgt durchschnittlich 75 µg Beclometasondipropionat
Für eine optimale Lösung sollte Junik Dosieraerosol 100µg bei Temperaturen von über 5°C angewendet werden.
Vor dem erstenGebrauch und wenn das Dosieraerosol zwei Wochen oder länger nicht benutzt wurde, werden zunächst 2 Sprühstöße in die Luft abgegeben.
Gemäß Bedienungsanleitung inhalieren:
1. Nehmen Sie die Schutzkappe vom Mundstück ab (vgl. Abb. 1).
2. Atmen Sie tief aus (vgl. Abb. 2).
3. Nehmen Sie das offene Ende des Mundstücks in den Mund und umschließen Sie es mit den Lippen. Während Sie langsam und gleichmäßig tief durch den Mund einatmen, geben Sie bitte durch Druck auf den Boden der Wirkstoff-Flasche eine Dosis frei (vgl. Abb. 3).
Der Wirkstoff muss unbedingt mit dem Einatmungsstrom möglichst tief in den Bronchialbereich gebracht werden.
4. Halten Sie den Atem solange wie möglich (etwa 10 Sekunden) an, bevor Sie langsam ausatmen (vgl. Abb. 4).
Hat Ihnen Ihr Arzt mehrere Sprühstöße verordnet, wiederholen Sie bitte die Anwendung gemäß Schritt 2 bis 4.
Nach abschließender Benutzung setzen Sie die Schutzkappe wieder auf.
Reinigung des Mundstücks:
Die wöchentliche Reinigung des Mundstücks mit einem trockenen Tuch ist ausreichend.
Weder Mundstück noch Wirkstoff-Flasche dürfen in Wasser gelegt werden.
Hinweis:
Um eine falsche Anwendung zu vermeiden, ist eine gründliche Einweisung des Patienten in den korrekten Gebrauch vorzunehmen. Kinder sollten dieses Arzneimittel nur unter Aufsicht eines Erwachsenen anwenden.
Wie und wann sollten Sie Junik Dosieraerosol 100µg anwenden?
Junik Dosieraerosol 100µg sollte regelmäßig in den empfohlenen Zeitabständen eingesetzt werden. Bei Stabilisierung der Krankheitssymptome sollte die tägliche Dosis von Junik Dosieraerosol 100µg bis zur niedrigst möglichen Erhaltungsdosis reduziert werden.
Junik Dosieraerosol 100µg sollte vor einer Mahlzeit angewendet werden, wenn dieses nicht möglich ist, sollte nach der Inhalation der Mund ausgespült werden.
Wie lange sollten Sie Junik Dosieraerosol 100µg anwenden?
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt.
Wenn Sie eine größere Menge von Junik Dosieraerosol 100µg angewendet haben, als Sie sollten
Es können glukokortikoidübliche Wirkungen, wie eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, auftreten. Die Stressanpassung kann behindert sein. Besprechen Sie das weitere Vorgehen mit Ihrem behandelnden Arzt.
Wenn Sie die Anwendung von Junik Dosieraerosol 100µgvergessen haben
Setzen Sie die Behandlung wie gewohnt fort, nehmen Sie nicht die doppelte Menge.
Wenn Sie die Anwendung von Junik Dosieraerosol 100µg abbrechen
Nehmen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt Kontakt auf, er
bespricht mit Ihnen, ob Sie die Behandlung sofort oder
allmählich beenden können, und ob Sie in Notfällen möglicherweise
Glukokortikoide als Tabletten einnehmen müssen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung
des Arzneimittels haben, fragen sie Ihren Arzt oder
Apotheker
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kannJunik Dosieraerosol 100µgNebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt |
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Gelegentlich Reizwirkungen im Rachenraum und Heiserkeit, sowie lokale Pilzinfektionen. Das Risiko kann vermindert werden, wenn wie oben erwähnt Junik Dosieraerosol 100µg vor einer Mahlzeit angewendet wird oder nach der Inhalation der Mund ausgespült wird.
Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Hautausschlag, Rötung, Juckreiz und Schwellung von Augen, Gesicht, Lippen und Rachen sind berichtet worden.
Bei Umstellung von Kortikoidtabletten oder -injektionen auf die Inhalationsbehandlung mit Junik Dosieraerosol 100µg können Allergien auftreten, die durch die bisherige Behandlung unterdrückt waren, wie z. B. allergische Rhinitis, allergische Ekzeme, rheumatoide Beschwerden. Diese Symptome sollten mit geeigneten Arzneimitteln zusätzlich behandelt werden.
Bei Gabe von Junik Dosieraerosol 100µg kann die Hypothalamus-Hypophysenvorderlappen-Nebennierenrinden-Achse unterdrückt werden, und es können weitere glukokortikoidübliche Wirkungen, wie z. B. eine erhöhte Infektanfälligkeit, auftreten. Die Stressanpassung kann behindert sein. Bei Erwachsenen konnte bis zur Tageshöchstdosis von Arclan (800µg Beclometasondipropionat) bei der Mehrzahl der Patienten keine Suppression der Nebennierenrindenfunktion gefunden werden. Bei höheren Dosen ist ein relevanter Effekt nicht auszuschließen.
Inhalativ anzuwendende Glukokortikoide können Nebenwirkungen verursachen, insbesondere wenn hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden. Mögliche Nebenwirkungen schließen Störungen der Nebennierenrindenfunktion, Verminderung der Knochendichte, Wachstumsverzögerungen bei Kindern und Jugendlichen sowie Augenerkrankungen (grauer Star-Katarakt, grüner Star-Glaukom) ein.
In Einzelfällen können paradoxe Krämpfe der Bronchien ausgelöst werden.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
5. Wie ist Junik Dosieraerosol 100µg aufzubewahren?
Das Verfallsdatum des Arzneimittels ist auf der Faltschachtel aufgedruckt. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!
Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht über 25° C lagern !
Behälter steht unter Druck!
Vor Hitze, direkter Sonnenbestrahlung und Frost
schützen!
Nicht gegen Flammen oder auf glühende Gegenstände
sprühen!
Nicht gewaltsam öffnen oder
verbrennen!
Achten Sie stets darauf, dass Junik Dosieraerosol 100µg nicht unbefugt in die Hände von Kindern gerät
6. WEITERE Informationen
Was Junik Dosieraerosol 100µg enthält:
Der Wirkstoff ist:
Ein Sprühstoß zu 50 l Lösung enthält 100 g Beclometasondipropionat
Die sonstigen Bestandteile sind:
Ethanol, Norfluran
Wie Junik Dosieraerosol
100µgaussieht und Inhalt der
Packung:
Druckgasinhalation, Lösung
Packung zu 5 ml mit 100 Einzeldosen (N1)
Packung zu 10 ml mit 200 Einzeldosen (N1)
Doppelpackung zu 2 x 10 ml mit 2 x 200 Einzeldosen(N2)
Dreierpackung zu 3 x 10 ml mit 3 x 200 Einzeldosen (N3)
Pharmazeutischer Unternehmer
Astellas
Pharma GmbH
Postfach 500166
80971 München
Telefon: 089-4544-01
Telefax: 089-4544-1329
Internet: www.astellas.com/de
Zulassungsinhaber
3M Health Care Limited,
1, Morley Street, Loughborough, Großbritannien
Hersteller
3M Health Care Limited,
1, Morley Street, Loughborough,
Großbritannien
Laboratoires 3M Santé,
Avenue du 11 Novembre, Pithiviers, Frankreich
Temmler Werke GmbH
Weihenstephaner Str. 28
81673 München
Diese Gebrauchsinformation
wurde zuletzt überarbeitet :
10.2008