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Levocetirizin Glenmark 5 Mg Filmtabletten

Document: 13.03.2014   Fachinformation (deutsch) change

FACHINFORMATION



1. BEZEICHNUNGDESARZNEIMITTELS


LevocetirizinGlenmark5mgFilmtabletten



2. QUALITATIVEUNDQUANTITATIVEZUSAMMENSETZUNG


1Filmtabletteenthält5mgLevocetirizindihydrochlorid


SonstigeBestandteil(e)mitbekannterWirkung:60,27mgLactosepro

Tablette.


VollständigeAuflistungdersonstigenBestandteilesieheAbschnitt6.1.



3. DARREICHUNGSFORM


Filmtabletten.

Weiße,ovale,bikonvexeFilmtablettenmiteinerBruchlinieaufeinerSeite,mit derPrägungGaufbeidenHälftennebenderBruchlinie,undglattaufder anderenSeite.DieTablettenkönneningleicheHälftengeteiltwerden.



4. KLINISCHEANGABEN



4.1 Anwendungsgebiete


SymptomatischeBehandlungbeiallergischerRhinitis(einschließlich persistierenderallergischerRhinitis)undchronischeridiopathischerUrtikaria.



4.2 DosierungundArtderAnwendung



ArtderAnwendung


DieFilmtablettensindunzerkautmitFlüssigkeiteinzunehmen.DieEinnahme kannzuoderunabhängigvondenMahlzeitenerfolgen.Eswirdempfohlen, dietäglicheDosisaufeinmaleinzunehmen.


ErwachseneundJugendlicheab12Jahren

DieempfohleneTagesdosisbeträgteinmaltäglich5mg(1Filmtablette).

ÄlterePatienten

BeiälterenPatientenmitmittelmäßigoderschwereingeschränkter

NierenfunktionwirdeineDosisanpassungempfohlen(siehePatientenmit eingeschränkterNierenfunktion“).


Kindervon6bis12Jahren

DieempfohleneTagesdosisbeträgteinmaltäglich5mg(1Filmtablette).


Kindervon2bis6Jahren

BeiKindernimAltervon2bis6JahrenisteineDosisanpassungmitden Filmtablettennichtmöglich.Eswirdempfohlen,einepädiatrische FormulierungvonLevocetirizinzuverwenden.


KinderundKleinkinderdiejüngerals2Jahrealtsind

DieVerwendungvonLevocetirizinwirdnichtempfohlen.


PatientenmiteingeschränkterNierenfunktion

DieDosierungsintervallemüssenentsprechendderNierenfunktionindividuell angepasstwerden.DieDosisanpassungsolltegemäßderfolgendenTabelle

vorgenommenwerden.BeiderAnwendungdieserTabellezur

Dosisanpassu

g muss der Wert der Kreatinin-Clearance (CLcr) des Patienten

in ml/min abgeschätzt werden. Die CLcr (ml/min) kann nach folgender Formel aus dem Serum-Kreatinin (mg/dl) bestimmt werden:



Clcr =

[ 140 Alter ( Jahre )] x Gewicht ( kg ) ( x 0.85 bei Frau en )

h

d

A

72 x Serumkreatinin (mg / dl )



Dosisanpassungen bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion:

Gruppe

Kreatinin-Clearance (ml/min)

Dosis und E innahmehäufigkeit

Normal

80

5 mg einmal täglich

Leicht

50 79

5 mg einmal täglich

Mäßig

30 49

5 mg einmal alle 2 Tage

Schwer

< 30

5 mg einmal alle 3 Tage

Terminale Niereninsuffizienz

- dialysepflichtige Patienten

< 10-

kontraindizi ert


Bei pädiatrischen Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosis auf individueller Basis unter Berücksichtigung der renalen Clearance des Patienten und dem Körpergewicht angepasst werden. Für pädiatrische Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sind keine spezifischen Daten verfügbar.


Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Bei Patienten mit ausschließlich eingeschränkter Leberfunktion ist keine

Dosisanpassung erforderlich. Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion und eingeschränkter Nierenfunktion wird eine Dosisanpassung empfohlen (siehe Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion).

DauerderAnwendung

EineintermittierendeallergischeRhinitis(Symptome<4Tage/Wocheoder kürzerals4Wochen)mussabhängigvonderErkrankungundihrer

Vorgeschichtebehandeltwerden,dieBehandlungkannabgesetztwerden, sobalddieSymptomeverschwundensindundwiederaufgenommenwerden, wenndieSymptomewiederkehren.Beieinerpersistierendenallergischen Rhinitis(Symptome>4Tage/Wocheundlängerals4Wochen)kanndem PatientenwährenddergesamtenDauerderAllergenexpositioneine

kontinuierlicheBehandlungempfohlenwerden.KlinischeErfahrungenmit

5mgLevocetirizinalsTablettenliegenüber6MonateAnwendungvor.Bei chronischerUrtikariaundchronischallergischemSchnupfenliegenklinische ErfahrungenfürdasRazemat(Ceterizin)biszueinemJahrvor.



4.3 Gegenanzeigen


ÜberempfindlichkeitgegenLevocetirizin,anderePiperazinderivateodereinen dersonstigenBestandteile.

PatientenmitderseltenenhereditärenGalactose-Intoleranz,Lapp-Lactase- MangeloderGlucose-Galactose-Malabsorption solltendiesesArzneimittel nichteinnehmen.


SchwereNiereninsuffizienzmiteinerKreatinin-Clearanceunter10ml/min.



4.4 BesondereWarnhinweiseundVorsichtsmaßnahmenfürdieAnwendung


DieVerabreichungvonLevocetirizinanKinderundKleinkinder,diejüngerals

2Jahrealtsind,wirdnichtempfohlen.FürKinderzwischen2-6Jahrenwird dieAnwendungderFilmtablettennichtempfohlen,damitdieserFormulierung keinegeeigneteDosisanpassungmöglichist.Eswirdempfohlen,eine pädiatrischeFormulierungvonLevocetirizinzuverwenden.


BeigleichzeitigerEinnahmemitAlkoholistVorsichtgeboten(siehe

Wechselwirkungen).



4.5 WechselwirkungenmitanderenArzneimittelnundsonstige

Wechselwirkungen


MitLevocetirizinwurdenkeineStudienzuWechselwirkungendurchgeführt (auchkeineStudienmitCYP3A4-Induktoren);inStudienmitdemRacemat Cetirizinwurdegezeigt,dasskeineklinischrelevantenunerwünschten Wechselwirkungen(mitPseudoephedrin,Cimetidin,Ketoconazol, Erythromycin,Azithromycin,GlipizidundDiazepam)auftreten.Beieiner StudiemitmehrtägigerGabevonTheophyllin(400mgtäglich)wurdeeine geringeAbnahmederCetirizin-Clearance(16%)beobachtet,währenddie VerfügbarkeitvonTheophyllindurchdiegleichzeitigeCetirizin-Gabenicht verändertwurde.

DasAusmaßderResorptionvonLevocetirizinwirddurchgleichzeitige Nahrungsaufnahmenichtvermindert,obwohldieResorptionsgeschwindigkeit herabgesetztist.

BeiempfindlichenPatientenkönntediegleichzeitigeVerabreichungvon CetirizinoderLevocetirizinundAlkoholoderanderenzentraldämpfenden MittelnAuswirkungenaufdaszentraleNervensystemhaben,obwohlfürdas RacematCetirizingezeigtwurde,dassdieWirkungvonAlkoholnichtverstärkt wird.



4.6 Fertilität,SchwangerschaftundStillzeit


FürLevocetirizinliegenkeineklinischenDatenzurAnwendungwährendder Schwangerschaftvor.TierexperimentelleStudiengebenkeineHinweiseauf direkteoderindirekteschädlicheWirkungenimHinblickaufSchwangerschaft, embryonale/fetaleEntwicklung,EntbindungoderdiepostnataleEntwicklung. BeiderVerschreibunganSchwangereoderStillendeistVorsichtgeboten.



4.7 AuswirkungenaufdieVerkehrstüchtigkeitunddieFähigkeitzum

BedienenvonMaschinen


VergleichendeklinischeStudienergabenkeineHinweise,dassLevocetirizinin derempfohlenenDosierungdiegeistigeWachsamkeit,Reaktionsfähigkeit

oderdieFähigkeitzumFühreneinesFahrzeugesbeeinträchtigt.Allerdings könnenbeieinigenPatientenunterLevocetirizinSchläfrigkeit,Müdigkeit undAsthenieauftreten.DahersolltenPatienten,dieAutofahren,ohne sicherenHaltarbeitenoderMaschinenbedienen,dieindividuelleReaktion aufdasArzneimittelberücksichtigen.



FJ

4.8

Nebenwirkungen


Die Häufigkeit der Nebenwirkungen wird nach folgendem Schema definiert:



<Sehr häufig (1/10)>

<Häufig (1/100 bis <1/10)>

<Gelegentlich (1/1.000 bis <1/100)>

<Selten (1/10.000 bis <1/1.000)>

<Sehr selten (1/10.000)>

<nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)>


Systemorgan- klasse

Sehr häufig

(1/10)

Häufig

(1/100 bis <1/10)

Gelegentlich

(1/1.000 bis

<1/100)

Sehr selten

(1/10.000)

Untersuchungen




Gewichtszunahme, abnormale

Leberfunktionstests

Erkrankungen des

Immunsystems




Überempfindlich-

keitsreaktion einschließlich Anaphylaxie


Psychiatrische

Erkrankungen




Aggression,

Agitiertheit

Erkrankungen des

Nervensystems


Kopfschmerzen,

Schläfrigkeit


Konvulsion

Augenerkrankungen




Sehstörungen

Herzerkrankungen




Herzklopfen

Erkrankungen der

Atemwege, des Brustraums und Mediastinums




Dyspnoe

Erkrankungen des

Gastrointestinaltrakts


Mundtrockenheit

Bauchschmerze n

Übelkeit

Leber- und

Gallenerkrankungen




Hepatitis

Erkrankungen der Haut

und des

Unterhautzellgewebes




angioneurotisches

Ödem, fixes Arzneimittel- exanthem, Pruritus, Ausschlag, Urtikaria

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und

Knochenerkrankungen



Asthenie

Muskelschmerzen

Allgemeine

Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort


Müdigkeit





4.9 Überdosierung


a)Symptome

SymptomeeinerÜberdosierungzeigensichbeiErwachsenenmit Schläfrigkeit,beiKinderninitialmitAgitiertheitundRuhelosigkeit,gefolgtvon Schläfrigkeit.


b)MaßnahmenbeiÜberdosierung

FürLevocetirizinistkeinspezifischesGegenmittelbekannt.ImFalleeiner ÜberdosierungwirdeinesymptomatischeoderunterstützendeBehandlung empfohlen.EineMagenspülungkannsinnvollsein,soferndieÜberdosierung nochnichtlangezurückliegt.Levocetirizinistnurunvollständigdialysierbar.

5. PHARMAKOLOGISCHEEIGENSCHAFTEN



5.1 PharmakodynamischeEigenschaften


PharmakotherapeutischeGruppe:Antihistaminikazursystemischen

Anwendung,

Piperazin-Derivat,ATC-Code:R06AE09.

Levocetirizin,das(R)-EnantiomervonCetirizin,isteinpotenter,selektiver, periphererH1-Rezeptorantagonist.

Bindungsstudienhabenergeben,dassLevocetirizineinehoheAffinitätzu humanenH1-Rezeptoren(Ki=3,2nmol/l)besitzt.DieAffinitätvon LevocetirizinistdamitdoppeltsohochwiedievonCetirizin(Ki=6,3nmol/l).

LevocetirizindissoziiertvondenH1-RezeptorenmiteinerHalbwertszeitvon

115±38Minuten.DieRezeptorbesetzungvonLevocetirizinbetrugnach einmaligerAnwendung90%nach4Stundenund57%nach24Stunden.

InpharmakodynamischenStudienbeigesundenProbandenwurdegezeigt, dassLevocetirizininnurhalberDosierungvonCetirizinsowohlaufderHaut alsauchinderNaseeinemitCetirizinvergleichbareWirkunghat.

DiepharmakodynamischeAktivitätvonLevocetirizinwurdeinrandomisierten, kontrolliertenStudienuntersucht:

IneinerVergleichsstudiezudenWirkungenvonLevocetirizin5mg, Desloratadin5mgundPlaceboaufdiehistamininduzierteErythem-und QuaddelbildungführtedieLevocetirizin-TherapieimVergleichzuPlacebound

DesloratadinzueinersignifikantreduziertenErythem-undQuaddelbildung,

dieindenersten12Stundenamausgeprägtestenwarund24Stundenlang anhielt(p<0,001).

InplacebokontrolliertenStudienwurdemittelsModellder AllergenprovokationskammerfürLevocetirizin5mgzurKontrollevon polleninduziertenSymptomenderWirkungseintritt1Stundenach Substanzeinnahmebeobachtet.

In-vitro-Studien(Boyden-KammerundZellschicht-Techniken)ergaben,dass LevocetirizindieEotaxin-induziertetransendothelialeMigrationvon EosinophilensowohldurchHaut-alsauchdurchLungenzelleninhibiert.In einerexperimentellenpharmakodynamischeninvivoStudie (Hautkammertechnik)zeigtensichbei14erwachsenenPatientenimVergleich zuPlaceboindenersten6StundeneinerpolleninduziertenReaktiondrei wesentlicheinhibitorischeWirkungenvonLevocetirizin5mg:Hemmungder FreisetzungvonVCAM-1,ModulationdervaskulärenPermeabilitätundeine verminderteAnlockungvonEosinophilen.

DieWirksamkeitundUnbedenklichkeitvonLevocetirizinwurdeinmehreren doppelblinden,placebokontrolliertenklinischenStudienbeierwachsenen PatientenmitsaisonalerallergischerRhinitisundperennialerallergischer RhinitisoderpersistierenderallergischerRhinitisnachgewiesen.Eswurde gezeigt,dassLevocetirizindieSymptomeeinerallergischenRhinitis,in einigenStudieneinschließlichdernasalenObstruktion,signifikantverbessert.

Ineiner6-monatigenklinischenStudiebei551erwachsenenPatienten(von

denen276mitLevocetirizinbehandeltwurden)mitpersistierenderallergischer Rhinitis(Symptomean4TagenproWocheübermindestens4aufeinander folgendeWochen)sowieHausstaubmilben-undGräserpollensensibilisierung wurdegezeigt,dass5mgLevocetirizindieGesamtsymptomatikder allergischenRhinitisüberdieganzeStudiendauerklinischundstatistisch signifikantbesserlindertenalsPlacebo.EineTachyphylaxiewurdenicht

beobachtet.WährenddergesamtenStudiendauerverbesserteLevocetirizin signifikantdieLebensqualitätderPatienten.

DieSicherheitundWirksamkeitvonLevocetirizin-TablettenbeiKindernwurde in2placebokontrolliertenklinischenStudienbeiPatientenimAltervon6–12

Jahrenuntersucht,dieansaisonalerbzw.perennialerallergischerRhinitis litten.InbeidenStudienführteLevocetirizinzueinersignifikanten VerbesserungderSymptomeunddergesundheitsbezogenenLebensqualität. IneinerplacebokontrolliertenklinischenStudiebei166Patientenmit

chronischeridiopathischerUrtikariawurden85PatientenmitPlacebound81

Patientenmiteinmaltäglich5mgLevocetirizin6Wochenlangbehandelt.Die BehandlungmitLevocetirizinführteimVergleichzuPlacebozueinem signifikantenRückgangdesJuckreizschweregradesindererstenWocheund überdiegesamteBehandlungsdauer.LevocetirizinverbesserteimVergleich zuPlaceboauchinheremMaßediegesundheitsbezogeneLebensqualität, dieanhanddesDermatologyLifeQualityIndexbeurteiltwurde.

BeziehungzwischenPharmakokinetikundPharmakodynamik:

DieWirkungaufdiehistamininduziertenHautreaktionenerfolgtnicht phasengleichmitdenPlasmakonzentrationen.

ImEKGwurdenkeinerelevantenAuswirkungenvonLevocetirizinaufdasQT- Intervallbeobachtet.



5.2 PharmakokinetischeEigenschaften


DiePharmakokinetikvonLevocetirizinistlinearsowiedosis-und zeitunabhängig,wobeidieinterindividuelleVariabilitätgeringist.Das pharmakokinetischeProfilistidentischbeiGabevonLevocetirizininFormdes einenEnantiomersoderalsCetirizin.ImVerlaufderResorptionund EliminationtrittkeinechiraleInversionauf.


Resorption:

LevocetirizinwirdnachoralerApplikationschnellundumfassendresorbiert. MaximalePlasmakonzentrationenwerden0,9StundennachEinnahme erreicht.DerSteadyStatewirdnach2Tagenerreicht.Diemaximalen KonzentrationennacheinerEinmalgabevon5mgbzw.nacheiner mehrtägigenGabevon1-maltäglich5mgbetragen270ng/mlbzw.308 ng/ml.DasAusmaßderResorptionistdosisunabhängigundwirddurch gleichzeitigeNahrungsaufnahmenichtverändert,diemaximale

Plasmakonzentrationwirdaberhierdurchreduziertunderstverzögerterreicht.


Verteilung:

ZurVerteilungvonLevocetirizinbeimMenschenliegenkeineDatenvor,auch nichtzurÜberwindungderBlut-Hirn-Schranke.BeiRattenundHunden wurdendiehöchstenGewebespiegelinLeberundNierengefunden,die niedrigstenimzentralenNervensystem.

Levocetirizinistzu90%anPlasmaproteinegebunden.DieVerteilungvon

LevocetirizinisteingeschränktunddasVerteilungsvolumenbeträgt0,4l/kg.

Biotransformation:

BeimMenschenwerdenwenigerals14%derLevocetirizin-Dosis metabolisiert.Daheristanzunehmen,dassUnterschiedeaufgrund genetischerPolymorphismenodergleichzeitigerEinnahmevon Enzyminhibitorenvernachlässigbarsind.ZudenMetabolisierungsprozessen gehörenaromatischeOxidation,N-undO-DealkylierungundTaurin- Konjugation.DieDealkylierungwirdprimärüberCYP3A4vermittelt,während zahlreicheund/odernichtidentifizierteCYP-Isoformenanderaromatischen

Oxidationbeteiligtsind.LevocetirizinhatinKonzentrationen,dieweitüberden nacheineroralenDosisvon5mgerreichtenmaximalenKonzentrationen liegen,keineWirkungaufdieAktivitätenderCYP-Isoenzyme1A2,2C9,2C19,

2D6,2E1und3A4.

DaLevocetirizinnurzueinemgeringenTeilmetabolisiertwirdundzukeiner Enzyminhibitionführt,sindWechselwirkungenmitanderenSubstanzen unwahrscheinlich.


Elimination:

DiePlasmahalbwertszeitbeiErwachsenenbeträgt7,9±1,9Stunden.Die mittlereapparenteGesamtkörperclearancebeträgt0,63ml/min/kg.Der HauptausscheidungswegvonLevocetirizinundseinerMetabolitenistdie renaleAusscheidungmitdurchschnittlich85,4%dereingenommenenDosis. MitdenFaeceswerdennur12,9%derDosisausgeschieden.Levocetirizin wirdsowohldurchglomeruläreFiltrationalsauchdurchaktivetubuläre Sekretionausgeschieden.


EingeschränkteNierenfunktion:

DieapparenteKörperclearancevonLevocetirizinkorreliertmitderKreatinin- Clearance.BeiPatientenmitmäßigbisstarkeingeschränkterNierenfunktion solltendaherdieDosierungsintervallevonLevocetirizinentsprechendder Kreatinin-Clearanceangepasstwerden.BeiPatientenmitanurischer terminalerNiereninsuffizienzistdieGesamtkörperclearanceverglichenmit Gesundenumetwa80%verringert.ImVerlaufeiner4-stündigen Standardhämodialysewerden<10%derLevocetirizinmengeausdem Plasmaentfernt.



5.3 PräklinischeDatenzurSicherheit


BasierendaufdenkonventionellenStudienzurSicherheitspharmakologie, ToxizitätbeiwiederholterGabe,Reproduktions-undEntwicklungstoxizität, Genotoxizität,undzumkanzerogenenPotentiallassendiepräklinischen DatenkeinebesonderenGefahrenfürdenMenschenerkennen. PräklinischeEffektewurdennurnachExpositionenbeobachtet,die

ausreichendüberdermaximalenhumantherapeutischenExpositionlagen.Die

RelevanzfürdenMenschenwirdalsgeringbewertet.

6. PHARMAZEUTISCHEANGABEN



6.1 ListedersonstigenBestandteile


TablettenkernMikrokristalline Cellulose Lactose-Monohydrat HochdispersesSiliciumdioxid

Magnesiumstearat(Ph.Eur.)[pflanzlich]


Filmüberzug

OpadryY-1-7000bestehendaus: Hypromellose

Titandioxid

Macrogol400



6.2 Inkompatibilitäten


Nichtzutreffend.



6.3 DauerderHaltbarkeit


36Monate



6.4 BesondereVorsichtsmaßnahmenfürdieAufbewahrung


FürdiesesArzneimittelsindkeinebesonderenLagerungsbedingungen erforderlich.



6.5 ArtundInhaltdesBehältnisses


Blister:Aluminium/Aluminium-BlisterpackungenundPVC/PVdCAluminium- Blisterpackungen


Packungsgrößen


5mgFilmtabletten

Blister:20,50,100

6.6 BesondereVorsichtsmaßnahmenfürdieBeseitigung

NichtverwendetesArzneimitteloderAbfallmaterialistentsprechendden nationalenAnforderungenzubeseitigen.



7. INHABERDERZULASSUNG


GlenmarkGenerics(Europe)Limited, LaxmiHouse,2BDraycottAvenue, Kenton,Middlesex,HA30BU, VereinigtesKönigreich


Mitvertrieb:

GlenmarkArzneimittelGmbH Industriestraße31

82194Gröbenzell



8. ZULASSUNGSNUMMER(


84581.00.00



9. DATUMDERERTEILUNGDERZULASSUNG


[sieheUnterschrift]


10. STANDDERINFORMATION


..............

Fachinformation, Levocetirizin Glenmark 5 mg Filmtabletten, V02, 10.2012