Lovahexal 40 Mg Tabletten
Fachinformation
(Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels)
1. Bezeichnung des Arzneimittels
LovaHEXAL® 10 mg Tabletten
LovaHEXAL® 20 mg Tabletten
LovaHEXAL® 40 mg Tabletten
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
LovaHEXAL® 10 mg Tabletten
1 Tablette enthält 10 mg Lovastatin.
LovaHEXAL® 20 mg Tabletten
1 Tablette enthält 20 mg Lovastatin.
LovaHEXAL® 40 mg Tabletten
1 Tablette enthält 40 mg Lovastatin.
Hilfsstoffe siehe 6.1
3. Darreichungsform
Tablette
LovaHEXAL® 10 mg Tabletten
hellorange, achteckige Tabletten mit einseitiger Prägung L10 und beidseitiger Bruchkerbe
LovaHEXAL® 20 mg Tabletten
hellblaue, achteckige Tabletten mit einseitiger Prägung L20 und beidseitiger Bruchkerbe
LovaHEXAL® 40 mg Tabletten
hellgrüne, achteckige Tabletten mit einseitiger Prägung L40 und beidseitiger Bruchkerbe
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
Zur Senkung erhöhter Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel im Serum bei primärer Hypercholesterinämie in Verbindung mit diätetischen Maßnahmen, wenn Ernährungsumstellung oder andere nichtpharmakologische Maßnahmen alleine eine ungenügende Wirkung zeigten.
Zur Senkung erhöhter Plasmacholesterinspiegel bei kombinierter Hypercholesterinämie und Hypertriglyzeridämie, wenn die Behandlung des Plasmacholesterinspiegels im Vordergrund steht.
Zur Verhinderung des Fortschreitens einer Koronararteriensklerose bei Patienten mit erhöhten Plasmacholesterinspiegeln in Verbindung mit einer Diät.
Für die Hyperlipidämien Typ I, III, IV und V nach Fredrickson liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Vor Behandlungsbeginn müssen sekundäre Ursachen für die Hypercholesterinämie ausgeschlossen werden.
Vor Behandlungsbeginn mit Lovastatin sollten geeignete diätetische Maßnahmen zur Senkung erhöhter Cholesterinspiegel ergriffen werden. Das Diätschema sollte auch während der Behandlung mit Lovastatin fortgesetzt werden.
Hypercholesterinämie:
Die Anfangsdosierung beträgt normalerweise 1mal täglich 20 mg mit dem Abendessen.
Bei Patienten mit milder bis mäßig schwerer Hypercholesterinämie kann die Therapie mit 10 mg Lovastatin täglich eingeleitet werden.
Die Einzeldosis mit dem Abendessen hat sich als wirksamer erwiesen als eine Dosis der gleichen Stärke mit dem Frühstück, vielleicht weil Cholesterin hauptsächlich in der Nacht synthetisiert wird. Wenn eine Dosisanpassung erforderlich ist, sollte diese nicht häufiger als in Intervallen von 4 Wochen durchgeführt werden. Die maximale Tagesdosis beträgt 80 mg als Einzeldosis oder verteilt auf Frühstück und Abendessen. Die Einnahme zweimal täglich scheint etwas wirksamer zu sein als die Einnahme einmal täglich.
Wenn der LDL-Cholesterinspiegel auf unter 1,9 mmol/l (75 mg/dl) oder das Gesamtcholesterin im Serum auf unter 3,6 mmol/l (140 mg/dl) sinkt, sollte die Dosis reduziert werden.
Koronararteriensklerose
In klinischen Studien wurde Lovastatin an Patienten mit Koronararteriensklerose allein oder zusammen mit anderen Arzneimitteln in Dosierungen von 20-80 mg als Einzeldosis oder verteilt auf zwei oder mehr Dosen verabreicht.
Die empfohlene Zielkonzentration für LDL-Cholesterin bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung beträgt 100 mg/dl. Die Dosierung sollte an diese Zielkonzentration angepasst werden.
Andere gleichzeitige Medikation:
Für Patienten, die eine immunsuppressive Behandlung erhalten und gleichzeitig Lovastatin einnehmen, beträgt die empfohlene Höchstdosis 20 mg/Tag. Die gleichzeitige Anwendung von Fibraten und Niacin mit Lovastatin sollte vermieden werden (s. Abschnitt 4.4 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung/Auswirkungen auf die Muskulatur“).
Dosierung bei Niereninsuffizienz:
Bei Patienten mit mäßiger Niereninsuffizienz ist eine Dosisreduzierung nicht erforderlich, da Lovastatin nur in geringem Ausmaß über die Nieren ausgeschieden wird.
Bei Patienten mit erheblich eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance unter 30 ml/min) sollte die Therapie mit Dosierungen über 20 mg/Tag sorgfältig abgewogen werden; sofern sie als notwendig erachtet wird, muss sie mit Vorsicht durchgeführt werden (s. Abschnitt 4.4 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung/Auswirkungen auf die Muskulatur“).
Anwendung bei Kindern:
Bisher wurde die Sicherheit und Wirksamkeit bei der Behandlung von Kindern unter 12 Jahren nicht untersucht. Deshalb wird die Anwendung von Lovastatin bei Kindern unter 12 Jahren derzeit nicht empfohlen.
Anwendung bei älteren Patienten:
In kontrollierten Studien mit Patienten über 60 Jahren lag die Sicherheit des Arzneimittels in derselben Größenordnung wie in der Durchschnittspopulation; weder in klinischen Untersuchungen noch in Labortests wurde bei den Patienten eine Zunahme der Nebenwirkungen beobachtet.
4.3 Gegenanzeigen
Lovastatin darf in folgenden Fällen nicht verabreicht werden:
Überempfindlichkeit gegenüber Lovastatin oder einem der sonstigen Bestandteile
-
bestehende Lebererkrankung oder ungeklärte persistierende Erhöhung der Serum-Transaminasen
-
Cholestase
-
Myopathie
Gleichzeitige Anwendung von potenten CYP3A4-Inhibitoren (z. B. Itraconazol, Ketoconazol, HIV-Protease-Inhibitoren, Erythromycin, Clarithromycin, Telithromycin, siehe Abschnitt 4.5 „Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen“)
Schwangerschaft und Stillzeit (s. auch Abschnitt 4.6 „Schwangerschaft und Stillzeit“)
Alkoholismus.
4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Auswirkungen auf die Leber:
Gewöhnlich 3-12 Monate nach Beginn einer Behandlung mit Lovastatin wurde ein Anstieg der Serum-Transaminase-Spiegel (über das 3-fache des oberen Normwertes) beobachtet.
In einer umfassenden klinischen Studie mit Lovastatin lag der Anstieg der Serum-Transaminasen bei Patienten, die Placebo und bei Patienten, die eine Dosis von 20 mg Lovastatin erhalten hatten, in der gleichen Größenordnung. Bei Patienten, die höhere Lovastatin-Dosen erhielten, wurde ein Transaminasen-Anstieg etwas häufiger beobachtet.
Es wird empfohlen, die Transaminasen vor und regelmäßig (z. B. alle 6 Monate) während der Therapie zu kontrollieren, insbesondere bei Patienten mit Leberfunktionsabweichungen und/oder Konsum beträchtlicher Alkoholmengen und/oder einer Dosis 40 mg Lovastatin pro Tag.
Bei Anstieg der Serum-Transaminasen über das Dreifache des oberen Normwertes sollte das potentielle Risiko einer Fortsetzung der Therapie mit Lovastatin gegen die zu erwartenden Vorteile abgewogen werden. Die Transaminasenbestimmungen müssen kurz danach wiederholt werden; bei Persistenz oder Progredienz der Abweichungen muss das Medikament abgesetzt werden.
Bei Patienten mit Lebererkrankungen in der Anamnese muss Lovastatin mit Vorsicht angewendet werden. Eine aktive Lebererkrankung ist eine Kontraindikation (s. Abschnitt 4.3. „Gegenanzeigen“).
Auswirkungen auf die Muskulatur:
Bei mit Lovastatin behandelten Patienten wurde häufig ein vorübergehender, leichter Anstieg der Kreatinkinase-Spiegel (CK-Spiegel) gefunden; dies hatte jedoch im Allgemeinen keine klinische Signifikanz.
Auch trat Myalgie in Zusammenhang mit einer Lovastatin-Therapie auf. Myopathie ist eine selten beobachtete Auswirkung, die bei der Untersuchung von Patienten, die eine diffuse Myalgie, Muskelempfindlichkeit oder -schwäche und/oder einen beträchtlichen Anstieg der CK-Spiegel (über dem 10-fachen des oberen Normwertes) aufweisen, berücksichtigt werden muss.
In bestimmten Fällen entwickelte sich eine schwere Rhabdomyolyse, welche zu einem akuten Nierenversagen bedingt durch Myoglobinämie führte. Die meisten Patienten, die eine Myopathie einschließlich Rhabdomyolyse entwickelten, erhielten gleichzeitig zur Lovastatin-Therapie eine immunsuppressive Behandlung, Gemfibrozil oder Nikotinsäure in lipidsenkenden Dosen. Bei manchen dieser Patienten trat gewöhnlich als Folge einer Langzeitbehandlung zuvor eine Niereninsuffizienz auf.
Die Prävalenz und Schwere der Myopathie werden erhöht bei kombinierter Therapie von HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren und Substanzen, die Myopathien hervorrufen, wie z.B. Fibrate und Niacin.
Die gemeinsame Gabe von Lovastatin und Gemfibrozil sollte aufgrund der pharmakokinetischen Interaktion vermieden werden (s. Abschnitt 4.5 „Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und sonstige Wechselwirkungen“).
Der kombinierte Einsatz von Lovastatin mit den übrigen Fibraten oder Niacin (Nikotinsäure) sollte auf Patienten mit schwerer kombinierter Hyperlipidämie und hohem kardiovaskulärem Risiko beschränkt werden.
Das Risiko einer Myopathie scheint bei hoher HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoraktivität im Plasma erhöht zu sein.
Lovastatin wird - wie verschiedene andere HMG-CoA-Reduktase-Hemmer auch - durch das Cytochrom P450 Isoenzym 3A4 (CYP3A4) metabolisiert. Bestimmte Substanzen, die in therapeutischen Dosen starke Inhibitoren dieses Metabolismus sind, können die Plasmaspiegel von Lovastatin anheben und damit das Risiko für eine Myopathie erhöhen.
Zu diesen Substanzen gehören Immunsuppressiva (einschließlich Ciclosporin), die Azol-Antimykotika Itraconazol und Ketoconazol, die Makrolid-Antibiotika Erythromycin und Clarithromycin, HIV-Protease-Inhibitoren und das Antidepressivum Nefazodon.
Da offensichtlich eine Verbindung besteht zwischen erhöhten Plasmakonzentrationen der aktiven Metaboliten von Lovastatin und einer Myopathie, sollten an Patienten, die Immunsuppressiva verwenden, nicht mehr als 20 mg Lovastatin pro Tag verabreicht werden (s. Abschnitt 4.2 „Dosierung, Art und Dauer der Anwendung“).
Bei einem merklichen Anstieg der CK-Spiegel oder bei Diagnose bzw. Verdachtsdiagnose einer Myopathie sollte die Lovastatin-Therapie abgesetzt werden.
Messungen der Kreatinkinase (CK)
Die Kreatinkinase (CK) sollte nicht nach körperlicher Anstrengung oder bei Vorliegen anderer plausibler Ursachen für eine CK-Erhöhung gemessen werden, da dies eine Interpretation der Werte erschwert. Wenn die Ausgangswerte der CK signifikant erhöht sind (> das Fünffache des oberen Normwertes), sollte die Messung nach 5-7 Tagen wiederholt werden, um die Ergebnisse zu bestätigen.
Vor Beginn der Therapie
Alle Patienten, die auf Lovastatin eingestellt werden oder deren Lovastatin-Dosis erhöht wird, sollten über das Risiko einer Myopathie aufgeklärt und aufgefordert werden, unklare Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche umgehend mitzuteilen.
Bei Patienten mit Risikofaktoren für eine Rhabdomyolyse ist Vorsicht angebracht. In folgenden Situationen sollte vor Behandlungsbeginn mit Statinen eine Bestimmung des CK-Wertes durchgeführt werden:
-
ältere Patienten (> 70 Jahre alt)
-
Nierenfunktionsstörung
-
unbehandelte Hypothyreose
-
hereditäre Muskelerkrankungen in der eigenen oder in der Familienanamnese
-
muskuläre Symptomatik unter Behandlung mit Statinen oder Fibraten in der Anamnese
-
Alkoholmissbrauch.
In solchen Fällen wird eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung der Behandlung empfohlen. Die betroffenen Patienten sollten engmaschig überwacht werden. Bei Patienten, bei denen bereits eine Myopathie unter Behandlung mit Fibraten oder Statinen aufgetreten ist, sollte die Behandlung mit einer anderen Substanz dieser Klasse nur mit Vorsicht begonnen werden. Wenn die CK-Werte signifikant höher als der Ausgangswert sind (> das Fünffache des oberen Normwertes), sollte nicht mit der Therapie begonnen werden.
Im Behandlungsverlauf
Wenn während der Behandlung mit einem Statin Muskelschmerzen, -schwäche oder Krämpfe auftreten, sollten die CK-Werte bestimmt werden. Wenn die CK-Werte ohne körperliche Anstrengung signifikant erhöht sind (> das Fünffache des oberen Normwertes), ist die Therapie abzusetzen. Sollte die muskuläre Symptomatik schwerwiegend sein und Beeinträchtigungen verursachen, sollte ein Absetzen der Behandlung in Erwägung gezogen werden, auch wenn die CK-Werte weniger als auf das Fünffache des oberen Normwertes erhöht sind. Bei Verdachtsdiagnose einer Myopathie anderer Ursache sollte die Therapie abgesetzt werden.
Wenn die Symptome verschwinden und die CK-Werte auf den Ausgangswert zurückgehen, kann die erneute Behandlung mit diesem Statin oder mit einem alternativen Statin in der jeweils niedrigsten Dosis und bei engmaschiger Überwachung in Erwägung gezogen werden.
Die Therapie mit Lovastatin sollte einige Tage vor geplanten chirurgischen Eingriffen sowie bei Eintritt eines akuten ernsten Krankheitsbildes bzw. Notwendigkeit von chirurgischen Maßnahmen vorübergehend unterbrochen werden.
HMG-CoA-Inhibitoren und Antimykotika (Azol-Derivate) hemmen die Cholesterin-Synthese an verschiedenen Punkten der Synthesekette. Ist eine systemische Antimykotika-Behandlung mit einem Azol-Derivat notwendig, sollte bei mit Ciclosporin behandelten Patienten die Lovastatin-Therapie abgebrochen werden. Nicht mit Ciclosporin behandelte Patienten sollten sorgfältig überwacht werden, wenn eine systemische Antimykotika-Behandlung mit einem Azol-Derivat notwendig ist.
Bei Patienten, die für die Entwicklung einer Niereninsuffizienz anfällig sind, wie z. B. bei schweren akuten Infektionen, Hypotonie, größeren Operationen, Trauma, schweren metabolischen oder endokrinen Störungen oder Störungen des Elektrolyt-Haushalts oder unkontrollierter Epilepsie, muss die Lovastatin-Behandlung vorübergehend unterbrochen oder abgesetzt werden.
Der Patient muss dazu angehalten werden, unklare Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche umgehend mitzuteilen, insbesondere falls diese mit allgemeinem Unwohlsein oder Fieber verbunden sind.
Augenärztliche Untersuchungen:
Altersbedingte Linsentrübungen können ohne jede medikamentöse Behandlung vermehrt auftreten. Die Ergebnisse aus klinischen Langzeitstudien ergeben keine Hinweise auf eine nachteilige Wirkung von Lovastatin auf die menschliche Linse.
Homozygote familiäre Hypercholesterinämie:
Bei Patienten mit der seltenen homozygoten Form der familiären Hypercholesterinämie ist die Wirksamkeit von Lovastatin herabgesetzt, möglicherweise weil bei diesen Patienten funktionsfähige LDL-Rezeptoren fehlen. Bei diesem Patientengut scheint es häufiger zu einem Anstieg der Serum-Transaminasen zu kommen (s. Abschnitt 4.8 „Nebenwirkungen“).
Hypertriglyzeridämie:
Die Triglyzerid-Konzentration wird durch Lovastatin nur mäßig gesenkt, so dass dessen Anwendung in Fällen von Hypertriglyzeridämie als therapeutischer Hauptindikation (Hyperlipidämie Typ I, IV und V) nicht indiziert ist.
Sonstige:
Dieses Arzneimittel ist ungeeignet für Patienten, die an der selten vorkommenden ererbten Galactose-Unverträglichkeit (Galactoseintoleranz), einem genetischen Lactasemangel oder einer Glucose-Galactose-Malabsorption leiden.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Gemfibrozil und andere Fibrate, Niacin (Nikotinsäure) in lipidsenkenden Dosen (1 g/Tag)
Diese Arzneimittel erhöhen in Kombination mit Lovastatin das Risiko einer Myopathie (s. Abschnitt 4.4 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung/Auswirkungen auf die Muskulatur“).
Die gleichzeitige Verabreichung von Lovastatin und Gemfibrozil führte bei gesunden Probanden zu einer erheblichen Erhöhung der Konzentration des aktiven Metaboliten im Plasma, verglichen mit der gleichzeitigen Gabe von Lovastatin und Plazebo.
Wechselwirkungen, die mit dem Cytochrom P450 3A4 zusammenhängen
Lovastatin hat keinen inhibitorischen Effekt auf das Cytochrom P450 3A4. Daher ist nicht zu erwarten, dass Lovastatin die Plasmakonzentrationen von Arzneimitteln, die über das Cytochrom P450 3A4 metabolisiert werden, beeinflusst. Lovastatin ist jedoch ein Substrat für das Cytochrom P450 3A4. Starke Inhibitoren des Cytochrom P450 3A4 können das Risiko einer Myopathie erhöhen, indem sie während einer Lovastatin-Therapie die HMG-CoA-Reduktase-inhibitorische Aktivität im Plasma erhöhen. Zu diesen Inhibitoren gehören z. B. Ciclosporin, Itraconazol, Ketoconazol, Erythromycin, Clarithromycin, HIV-Protease-Inhibitoren, Verapamil und Nefazodon (s. Abschnitt 4.4 „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung/Auswirkungen auf die Muskulatur“).
Grapefruitsaft
Grapefruitsaft enthält einen oder mehrere Bestandteile, die das Cytochrom P450 3A4 hemmen und daher die Plasmaspiegel von Arzneimitteln, die über das Cytochrom P450 3A4 metabolisiert werden, erhöhen können. Sehr hohe Mengen von Grapefruitsaft (mehr als ein Liter pro Tag) erhöhen die HMG-CoA-Reduktase-inhibitorische Aktivität während einer Lovastatin-Therapie beträchtlich; daher sollten derartige Mengen vermieden werden.
Cumarinderivate
Bei gleichzeitiger Gabe von Lovastatin und Cumarinderivaten kann die Prothrombinzeit bei einigen Patienten verlängert sein. Bei mit Antikoagulanzien behandelten Patienten sollte die Prothrombinzeit vor Therapiebeginn mit Lovastatin und danach in kürzeren Abständen bestimmt werden, um signifikante Veränderungen der Prothrombinzeit zu verhindern. Nach Stabilisierung der Werte kann die Bestimmung der Prothrombinzeit anschließend in den Zeitabständen durchgeführt werden, wie sie für Patienten unter Therapie mit Cumarinderivaten empfohlen wird. Das gleiche Vorgehen wird bei einer Änderung der Lovastatin-Dosis empfohlen. Blutungen oder Änderungen der Prothrombinzeit bei Patienten, die nicht mit Antikoagulanzien behandelt wurden, wurden nicht mit einer Lovastatin-Therapie in Verbindung gebracht.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft ist die Einnahme von Lovahexal 10 mg kontraindiziert, da Cholesterin und andere Zwischenprodukte der Cholesterinbiosynthese essentielle Bestandteile der embryonalen und fetalen Entwicklung, einschließlich der Synthese von Steroiden und Zellmembranen sind.
Bisher liegen Erfahrungen mit ca. 100 Frauen vor, die versehentlich Lovastatin oder einen strukturverwandten HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor in der Schwangerschaft eingenommen hatten; diese Fallzahl ist zu gering, um eine Einschätzung des Risikos vornehmen zu können. Bei Ratten und Mäusen induzierte Lovastatin in hohen Dosierungen Skelettmissbildungen (siehe auch Abschnitt 5.3 „Präklinische Daten zur Sicherheit/Reproduktionstoxikologie“).
Lovahexal 10 mg sollte gebärfähigen Frauen nur dann verabreicht werden, wenn bei diesen Patientinnen wirksame Maßnahmen zur Kontrazeption sichergestellt sind. Tritt während der Einnahme dieses Medikamentes trotzdem eine Schwangerschaft ein, so muss Lovahexal 10 mg abgesetzt werden; die Patientin ist über die möglichen Schädigungen des Embryos aufzuklären.
Es ist nicht bekannt, ob Lovastatin oder dessen Metabolite in die Muttermilch übergehen. Wegen des möglichen Risikos schwerwiegender unerwünschter Wirkungen bei Säuglingen, darf Lovahexal 10 mg während der Stillzeit nicht angewendet werden. Sollte eine Therapie unverzichtbar sein, ist abzustillen.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine Auswirkungen von Lovastatin auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen bekannt.
4.8 Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen von Lovastatin waren größtenteils von leichter und vorübergehender Art. In kontrollierten klinischen Studien traten folgende Nebenwirkungen (möglich, wahrscheinlich oder definitiv als Folge des Arzneimittels) häufig (> 1 %) auf: Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, Dyspepsie, Schwindel, Verschwommensehen, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe und Myalgie, Hautausschlag und Bauchschmerzen.
Gelegentlich (0,1-1,0 %) traten folgende Nebenwirkungen auf: Müdigkeit, Juckreiz, Mundtrockenheit, Schlaflosigkeit, Schlafstörungen und Geschmacksstörungen.
Selten (0,01-0,1 %) wurden Myopathien und Rhabdomyolysen beobachtet.
In seltenen Fällen kann es in Verbindung mit HMG-CoA-Reduktasehemmer zum Auftreten von erektiler Dysfunktion kommen.
Selten wurde über ein offensichtliches Hypersensitivitätssyndrom berichtet, das mit einem oder mehreren der folgenden Symptome einherging: Anaphylaxie, angioneurotisches Ödem, Lupus-ähnliches Syndrom, Polymyalgia rheumatica, Vaskulitis, Thrombozytopenie, Leukopenie, Eosinophilie, hämolytische Anämie, positive antinukleäre Antikörper, Beschleunigung der Blutsenkungsgeschwindigkeit, Arthritis und Arthralgie, Urtikaria, Asthenie, Photosensitivität, Fieber, Gesichtsrötung, Schüttelfrost, Dyspnoe und allgemeines Krankheitsgefühl.
Über folgende andere Nebenwirkungen wurde nach Beginn der klinischen Anwendung des Arzneimittels berichtet: Hepatitis, cholestatischer Ikterus, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Parästhesien, periphere Neuropathie, psychische Störungen (wie z. B. Angstzustände), Alopezie, toxisch epidermale Nekrolyse, Erythema multiforme und Stevens-Johnson-Syndrom.
Laborwerte:
In seltenen Fällen (0,01-0,1 %) kam es zu einem deutlichen und langanhaltenden Anstieg der Serum-Transaminasewerte (s. Abschnitt 4.4. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung“). Über Abweichungen anderer Leberfunktionsparameter einschließlich Erhöhung der alkalischen Phosphatase und des Bilirubins wurde berichtet. Ein Anstieg der Serum-Kreatinkinase (nichtkardiale Fraktion der CK) wurde beobachtet; dieser war meist leicht und vorübergehend, nur in seltenen Fällen wurde über eine deutliche Erhöhung berichtet (s. Abschnitt 4.4. „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung/Auswirkungen auf die Muskulatur“).
4.9 Überdosierung
Solange keine weiteren Erfahrungen gesammelt worden sind, können keine speziellen Empfehlungen für die Behandlung einer Überdosierung mit Lovastatin gegeben werden. Im Falle einer Überdosierung sind allgemeine Kontrollen und die Überwachung der Leberfunktion angezeigt.
Zur Zeit ist nicht bekannt, ob Lovastatin und seine Metaboliten dialysierbar sind.
Fünf gesunde Probanden erhielten bis zu 200 mg Lovastatin als Einzeldosis, ohne dass es zu klinisch signifikanten Nebenwirkungen kam. Einige Fälle einer akzidentellen Überdosierung sind bekannt; bei keinem der Patienten kam es zu außergewöhnlichen Symptomen und alle erholten sich ohne Nachwirkungen. Die maximale oral eingenommene Dosis betrug 5-6 g.
5. Pharmakologische Eigenschaften
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe:
HMG-CoA-Reduktaseinhibitor
ATC-Code: C10A A02
Lovastatin ist die inaktive Laktonform der entsprechenden offenen Hydroxysäure, welche die endogene Cholesterinsynthese effektiv hemmt und somit auch den Plasma-Cholesterinspiegel senkt.
Nach der gastrointestinalen Resorption wird Lovastatin schnell hydrolisiert zur offenen Hydroxysäure, die die 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-Coenzym A (HMG-CoA)-Reduktase - ein Enzym, das als Katalysator für die Umwandlung von HMG-CoA zu Mevalonat fungiert - kompetitiv hemmt. Daraus resultiert die Senkung der Plasmakonzentration von Gesamt-, LDL- und VLDL-Cholesterin durch Lovastatin. Zusätzlich bewirkt Lovastatin eine mäßige Erhöhung der HDL-Cholesterinkonzentration und eine Senkung des Triglyzerid-Spiegels im Plasma.
Da die Umwandlung von HMG-CoA zu Mevalonat zu Beginn der Cholesterin-Biosynthesekette stattfindet, ist die Akkumulation von potentiell toxischen Steroiden unter einer Lovastatin-Behandlung nicht zu erwarten. Weiterhin wird HMG-CoA umgehend zu Acetyl-CoA, das an vielen biosynthetischen Prozessen im Körper beteiligt ist, zurückverwandelt.
Bei der Behandlung der primären Hypercholesterinämie in Fällen, bei denen eine Diättherapie nicht ausreichend war, führte Lovastatin bei Patienten mit heterozygoter familiärer und nicht-familiärer Hypercholesterinämie und bei Patienten mit gemischter Hyperlipidämie, die wegen eines hohen Cholesterinspiegels behandelt wurden, zu einer effektiven Senkung des Gesamt- und LDL-Cholesterins im Plasma. Ein deutliches Ansprechen war innerhalb von 2 Wochen und ein maximales Ansprechen innerhalb von 4-6 Wochen sichtbar. Bei fortgeführter Therapie blieb der Effekt erhalten. Nach Absetzen der Lovastatin-Therapie ging der Gesamtcholesterinspiegel im Plasma auf die vor der Therapie bestehenden Spiegel zurück. Lovastatin ist allein oder in Verbindung mit gallensäurebindenden Substanzen wirksam.
Lovastatin wurde bei der Behandlung der primären Hypercholesterinämie bei Patienten mit unkompliziertem, gut eingestelltem juvenilen Diabetes (Typ 1) oder Erwachsenen-Diabetes (Typ 2) eingesetzt. Die Reduktion der Lipidspiegel im Serum war vergleichbar mit der bei Patienten ohne Diabetes.
Der Glukosestoffwechsel wurde nicht negativ beeinflusst.
Die Wirksamkeit der Behandlung der Koronararteriensklerose mit Lovastatin wurde in drei randomisierten placebokontrollierten Doppelblindstudien von 2-2,5 Jahren Dauer bei Patienten untersucht, bei denen eine Koronararteriensklerose diagnostiziert worden war.
In einer Studie an 331 Patienten (Gesamtcholesterin im Serum 5,70-7,77 mmol/l) verlangsamte Lovastatin in einer täglichen Dosis von 20-80 mg signifikant die Progression von Läsionen und verminderte den Anteil der Patienten mit neuen Läsionen.
In einer Studie an 270 Patienten (Gesamtcholesterin im Serum 4,92-7,64 mmol/l) verlangsamte Lovastatin in einer Dosis von zweimal täglich 40 mg signifikant das Fortschreiten der Krankheit. Auch war in der Lovastatin-Gruppe die Anzahl der Patienten, bei denen sich die Läsionen zurückbildeten, doppelt so hoch wie in der Placebo-Gruppe.
In einer Studie, die 98 Patienten einschloss (durchschnittliches Gesamtcholesterin im Serum 6,99 mmol/l), reduzierte Lovastatin zusammen mit Colestipol signifikant die Progression koronarer Läsionen und steigerte die Regression von Läsionen.
Die Wirkung von Lovastatin auf eine Arteriosklerose der Halsschlagader wurde bei 919 Patienten mit frühen asymptomatischen Läsionen der Karotis untersucht (ACAPS-Studie). Die Patienten hatten einen durchschnittlichen Gesamtcholesterinspiegel von 6,1 mmol/l und keine Anzeichen für eine koronare Herzerkrankung. Im Vergleich zu Placebo führte die Gabe von 10-40 mg Lovastatin täglich zu einer signifikanten Regression der Karotisläsionen. In der Lovastatin-Gruppe sank die Zahl der Patienten mit schwerwiegenden kardiovaskulären Ereignissen um 64 % im Vergleich zur Placebo-Gruppe. Auch die Gesamtsterblichkeit sank in der Lovastatin-Gruppe um 88 % im Vergleich zur Placebo-Gruppe.
Obwohl Cholesterin eine Vorstufe aller Steroidhormone ist, hatte Lovastatin keinen Einfluss auf die Bildung von Steroiden. Die Bildung von Gallensteinen wurde durch Lovastatin nicht gefördert. Daher wird auch keine erhöhte Inzidenz von Gallensteinen erwartet.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Lovastatin ist ein Laktonderivat, welches im Körper schnell zur korrespondierenden Beta-Hydroxysäure hydrolysiert wird. Diese ist ein effektiver Inhibitor der HMG-CoA-Reduktase.
Absorption
Tierstudien haben gezeigt, dass oral verabreichtes Lovastatin hauptsächlich in die Leber transportiert wird, wo seine Konzentration erheblich höher ist als in anderen Geweben. Aus Studien mit Hunden geht hervor, dass die Verfügbarkeit der resorbierten Substanz im großen Kreislauf durch einen ausgeprägten First-pass-Metabolismus in der Leber - dem primären Wirkort - limitiert wird; von dort werden die Metaboliten in die Galle ausgeschieden. In einer Einzeldosis-Studie mit 4 Patienten mit Hypercholesterinämie wurden schätzungsweise weniger als 5 % einer oral verabreichten Lovastatin-Dosis im systemischen Kreislauf in aktiver Form wiedergefunden.
Die maximalen Plasmakonzentrationen von sowohl aktiven wie auch Gesamtinhibitoren wurden innerhalb von 2-4 Stunden nach Verabreichung der Dosis erreicht. Die Inhibitorkonzentrationen im Plasma zeigten eine lineare Dosisabhängigkeit bis zu einer Dosis von 120 mg Lovastatin.
Bei einem einmal täglichen Anwendungsmodus wurden Steady-state-Plasmakonzentrationen der Gesamtinhibitoren zwischen dem Ende des 2. und dem Beginn des 3. Tages nach Therapiebeginn erreicht; sie war im Durchschnitt 1,5mal höher als nach einer Einzeldosis. Wurde Lovastatin an Probanden auf nüchternen Magen verabreicht, betrugen sowohl die Plasmakonzentrationen der aktiven Inhibitoren und der Gesamtinhibitoren im Mittel etwa 2/3 derjenigen, die gemessen wurden, wenn Lovastatin unmittelbar im Anschluss an eine standardisierte Mahlzeit verabreicht wurde.
Verteilung
Im menschlichen Blut werden sowohl Lovastatin als auch sein Beta-Hydroxysäure-Metabolit zu mehr als 95 % an Plasmaproteine gebunden. In Tierexperimenten konnte gezeigt werden, dass Lovastatin die Bluthirnschranke und die Plazentaschranke passiert.
Metabolisierung
Die aktiven Hauptmetaboliten von Lovastatin im Plasma sind das Beta-Hydroxysäurederivat, das 6'-Hydroxy-, das 6'-Hydroxy-methyl- und das 6'-Exomethylenderivat.
Elimination
Nach einer oralen Gabe von Lovastatin wurden beim Menschen 10 % der Dosis mit dem Harn und 83 % über die Faeces ausgeschieden. Die mit den Faeces ausgeschiedene Menge umfasst sowohl die ursprünglich aus dem Darm resorbierte und über die Galle ausgeschiedene als auch die nicht resorbierte Substanz.
In einer Studie bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 10-30 ml/min) waren nach Einmalgabe von Lovastatin die Plasmaspiegel der Gesamtinhibitoren etwa 2/3 höher als die entsprechende Konzentration bei gesunden Probanden.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Die wiederholte Verabreichung hoher Dosen von Lovastatin führte bei verschiedenen Tierspezies zu toxischen Effekten, die auf eine übersteigerte pharmakologische Wirkung zurückzuführen sind, Zielorgane waren vor allem die Leber und das ZNS. In Studien am Hund traten im hohen Dosisbereich nach Gabe von Lovastatin vereinzelt Katarakte auf; auf Basis der Serumspiegel scheint jedoch ein ausreichend hoher Sicherheitsabstand zur humantherapeutischen Dosis zu bestehen.
In einer Anzahl von Studien zur genetischen Toxikologie (in-vitro und in-vivo) ergab sich kein Hinweis auf genotoxisches Potential.
In Langzeitstudien an Maus und Ratte zur Erfassung eines tumorigenen Potentials wurden nach Gabe von Lovastatin erhöhte Tumorinzidenzen beobachtet:
Spezies |
relative Exposition (im Vergleich zur humantherapeutischen) auf Basis von AUC-Leveln |
beobachtete Tumoren |
Ratte |
2-7 |
hepatozelluläre Karzinome |
Maus |
1-2 |
Papillome im squamösen (nicht-glandulären) Epithel der Magen-schleimhaut* |
Maus |
3-4 |
hepatozelluläre Karzinome und Adenome |
Maus |
4 |
pulmonale Adenome |
* beim Menschen besteht die Magenschleimhaut ausschließlich aus glandulärem Epithel
Die Bedeutung dieser Befunde für die Langzeittherapie beim Menschen ist ungeklärt.
In Studien zur Reproduktionstoxikologie traten nach Verabreichung hoher Dosierungen (800 mg/kg/Tag) an Ratten und Mäuse Skelettmissbildungen bei den Feten auf. Beim Kaninchen wurden bei Dosierungen von bis zu 15 mg/kg/Tag (MTD) keine Missbildungen bei den Nachkommen beobachtet. Die Fertilität wurde beim Hund in Dosierungen ab 20 mg/kg/Tag beeinträchtigt, eine Fertilitätsstudie an der Ratte verlief hingegen negativ.
6. Pharmazeutische Angaben
6.1 Hilfsstoffe
Butylhydroxyanisol
mikrokristalline Cellulose
Lactose-Monohydrat
Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
Vorverkleisterte Maisstärke
zusätzlich für LovaHEXAL® 10 mg
Eisenoxidhydrat (E 172)
Eisen(III)-oxid (E 172)
zusätzlich für LovaHEXAL® 20 mg
Indigocarmin (E 132)
zusätzlich für LovaHEXAL® 40 mg
Chinolingelb (E 104), Indigocarmin (E 132)
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend
6.3 Dauer der Haltbarkeit
4 Jahre
6.4 Besondere Lagerungshinweise
Keine besonderen Anforderung an die Lagerung
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Packungen mit 30, 50 und 100 Tabletten in PVC-Aluminium-Blisterpackungen.
Klinikpackungen mit 20 Tabletten
6.6 Hinweise für die Handhabung
Keine speziellen Hinweise.
7. Pharmazeutischer Unternehmer
HEXAL AG
Industriestraße 25
83607 Holzkirchen
Tel.: 08024/908-0
Fax: 08024/908-1290
e-mail: medwiss@hexal.com
8. Zulassungsnummer
LovaHEXAL® 10 mg
54351.00.00
LovaHEXAL® 20 mg
54351.01.00
LovaHEXAL® 40 mg
54351.02.00
9. Datum der Zulassung
29.08.2002
10. Stand der Information
August 2008
11. Verschreibungsstatus/Apothekenpflichtig
Verschreibungspflichtig
19/19