Maasol
Gebrauchsinformation und Fachinformation
MAASOL
Bestell-Nr. P4815
Wirkstoff
Macrosalb
Zusammensetzung
Das Produkt wird nach Markierung durch eine geeignete Natrium[99mTc]pertechnetat-Lösung verwendet.
Die gebrauchsfertige Lösung enthält eine Aktivität von 187,5 MBq/ml bis 750 MBq/ml. Durch die Markierung entsteht eine [99mTc]Technetium-Macrosalb-Injektionssuspension mit folgender, typischer Partikelgrößenverteilung:
95 % der Partikel haben eine Größe zwischen 3 und 40 Mikrometer (Auszählung im Lichtmikroskop), und weniger als 0,2 % liegt zwischen 100 – 150 Mikrometer. Keine Partikel sind größer als 150 Mikrometer. Jede Flasche enthält 2 x 106Partikel ± 15%.
1 Durchstechflasche enthält:
Arzneilich wirksamer Bestandteil
Macrosalb 1,75 mg
Sonstige Bestandteile
Zinn(II)-chlorid-Dihydrat, 0,175 mg; Natriumacetat–Trihydrat; Poloxamer 238, Salzsäure, Stickstoff.
Darreichungsform und Packungsgrößen
Kit für ein radioaktives Arzneimittel/Pulver zur Herstellung einer Injektionssuspension
Packungen mit 5 Durchstechflaschen
Anwendungsgebiete
MAASOL wird nach Markierung mit Natrium[99mTc]pertechnetat-Lösung in folgenden Anwendungsgebieten beim Erwachsenen eingesetzt:
Lungenperfusionsszintigraphie
-
Diagnostik und Ausschluss der Lungenembolie sowie Verlaufskontrolle nach Lungenembolie
-
Begleitende Untersuchung bei Therapien, welche eine signifikante Verringerung der regionalen Lungenperfusion hervorrufen können, wie präoperative Untersuchung vor Lungen(teil)resektion, präoperative Untersuchung und Verlauf bei Lungentransplantation, sowie prätherapeutisch zur Unterstützung der Strahlentherapieplanung
-
Untersuchung und Verlaufskontrolle bei schweren obstruktiven und restriktiven Lungenerkrankungen
-
zur Diagnose des intrapulmonalen Rechts-Links Shunts und Quantifizierung der Shunt-Fraktion
Radionuklidvenographieals Alternative zur Ultraschall-Doppler-Untersuchung insbesondere in Kombination mit einer Lungenperfusionsszintigraphie bei Patienten mit Verdacht auf tiefe Beinvenenthrombose und zusätzlichem Verdacht auf Lungenembolie.
Anwendungsgebiete bei Kindern
-
Nachweis und Quantifizierung des Parenchymschadens bei zystischer Lungenfibrose (Mukoviszidose) sowie rezidivierenden Bronchitiden bzw. Pneumonien und Verdacht auf Bronchiektasien
-
Evaluierung der Lungenperfusion vor und nach Operation kongenitaler Herzvitien oder Herzgefäßanomalien und Quantifizierung intrapulmonaler Rechts-Links-Shunts
-
Diagnostik und Ausschluss der Lungenembolie sowie Verlaufskontrolle nach Lungenembolie
Gegenanzeigen
Absolute Gegenanzeigen
Nachgewiesene Überempfindlichkeit gegen natives Humanalbumin sowie gegen unmarkiertes oder 99m Tc-markiertes aggregiertes Humanalbumin, auch in der Anamnese.
Relative Gegenanzeigen
Schwangerschaft und Stillzeit:
Es liegen keine Daten zur klinischen Anwendung von [99mTc] Technetium-Macrosalb-Injektionssuspensionwährend der Schwangerschaft vor.
Falls es erforderlich ist, einer Frau im gebärfähigen Alter ein radioaktives Arzneimittel zu verabreichen, ist festzustellen, ob eine Schwangerschaft vorliegt. Grundsätzlich muss von einer Schwangerschaft ausgegangen werden, wenn eine Menstruation ausgeblieben ist. Im Zweifelsfall muss die Strahlenexposition auf das für die benötigte klinische Information unumgängliche Mindestmaß verringert werden. Alternative Untersuchungsmethoden, bei denen keine ionisierenden Strahlen angewendet werden, müssen in Erwägung gezogen werden.
Nuklearmedizinische Untersuchungen bei Schwangeren beinhalten auch eine Strahlenexposition des Feten. Daher darf [99mTc] Technetium-Macrosalb-Injektionssuspensionnur angewendet werden bei vitaler Indikation und wenn der zu erwartende Nutzen das Risiko für Mutter und Kind übersteigt.
Bevor [99mTc] Technetium-Macrosalb-Injektionssuspensionbei einer stillenden Mutter angewendet wird, muss geprüft werden, ob die Untersuchung nicht auf einen Zeitpunkt nach dem Abstillen verschoben werden kann und ob die Wahl eines Radiopharmakons im Hinblick auf die Aktivitätsausscheidung in die Muttermilch wirklich die beste Untersuchungsmethode darstellt. Wird die Verabreichung von [99mTc] Technetium-Macrosalb-Injektionssuspensionals notwendig erachtet, muss das Stillen bis 24 Stunden nach Anwendung unterbrochen und die abgepumpte Muttermilch verworfen werden.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Besondere Vorsicht ist erforderlich bei der Verabreichung von [99mTc]Technetium-Macrosalb-Suspension an Patienten mit schwerer obstruktiver Lungenerkrankung, schwerer pulmonaler Hypertonie, respiratorischer Insuffizienz und möglichem oder bekanntem kardialen Rechts-Links-Shunt. Wenn Hinweise auf diese Erkrankungen bestehen, darf die Anwendung von MAASOL nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. Zur Minimierung der Mikroembolie-Gefahr im Hirn- und Nierenkreislauf sollten hier die [99mTc]Technetium-Macrosalb-Suspension durch langsame intravenöse Injektion verabreicht werden. Die Anzahl der Partikel ist so niedrig wie möglich zu halten. Bei Erwachsenen kann die Anzahl der Partikel auf 100 000 bis 200 000 Partikel reduziert werden, ohne dass die Bildqualität beim Nachweis von Perfusionsdefekten hierunter leidet. Eine inhomogene Aktivitätsverteilung kann auftreten, wenn die Anzahl der Partikel auf unter 100 000 beim Erwachsenen reduziert wird.
Um in vivo-Aggregate zu vermeiden, ist sicherzustellen, dass nur homogen suspendierte Macrosalb-Aggregate injiziert werden. Deswegen sollte die Spritze unmittelbar vor der Injektion vorsichtig geschwenkt werden. Aus dem gleichen Grund sollte niemals Blut in die Spritze aufgezogen werden und es sollte nach Möglichkeit nicht über einen liegenden venösen Zugang injiziert werden, da dies eine unzureichende Durchmischung der Aktivität in der Pulmonalarterie zur Folge haben kann.
Eine Schilddrüsenblockade vor Applikation der [99mTc]Technetium-Macrosalb-Injektionssuspension kann helfen, die Strahlenbelastung der Schilddrüse zu verringern, indem die Aufnahme des durch Metabolisierung in geringen Mengen entstehenden [99mTc]Technetium-Pertechnetats in diesem Organ reduziert wird.
Die Gabe von anderen Radiopharmaka vor der Untersuchung mit [99mTc]Technetium-Macrosalb kann die Interpretation der Lungenperfusionsszintigraphie erschweren, da Lungendefekte maskiert werden können.
Radioaktive Arzneimittel dürfen nur von dazu berechtigten Personen in speziell dafür bestimmten klinischen Bereichen in Empfang genommen, gehandhabt und verabreicht werden. Umgang und Anwendung unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen und/oder entsprechenden Genehmigungen der zuständigen Aufsichtsbehörde.
Bei jedem Patienten ist ein sorgfältiges Abwägen zwischen dem zu erwartenden diagnostischen Nutzen und dem mit der Strahlenexposition verbundenen Risiko vorzunehmen. Um die Strahlenexposition so gering wie möglich zu halten, darf die zu verabreichende Aktivität nicht höher bemessen werden als für den Erhalt der diagnostischen Information erforderlich ist.
Um die Stabilität des radioaktiv markierten Arzneimittels nicht zu beeinträchtigen, darf [99m Tc]Technetium-Macrosalb nicht mit anderen Arzneimitteln oder Komponenten gemischt werden.
Der Patient soll vom behandelnden Arzt aufgefordert werden, sich bei weiteren Fragen zur Anwendung des Arzneimittels an den Arzt oder Apotheker zu wenden.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
Bei Patienten, die eine intravenöse Therapie mit Magnesiumsulfat erhalten, können nach Anwendung von [99mTc] Technetium-Macrosalb größere Aggregatkomplexe gebildet werden und in die Lunge gelangen.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Für die intravenöse Anwendung bei Erwachsenen (70 kg) werden Aktivitäten von 40 – 150 MBq, im Mittel 100 MBq, für die planare Lungenperfusionsszintigraphie und bis zu 200 MBq für die SPECT Lungenperfusionsszintigraphie empfohlen. Die durchschnittlich empfohlene Partikelzahl sollte beim Erwachsenen im Bereich zwischen 100 000 bis 300 000 liegen. Die maximale Partikelzahl von 700 000 pro Anwendung darf nicht überschritten werden. Die minimale Anzahl der Partikel pro verabreichter Dosis sollte bei 100 000 liegen, um eine optimale Bildqualität zu erhalten.
Bei Patienten mit schweren Herz-Kreislauferkrankungen, pulmonaler Hypertonie und begleitender respiratorischer Insuffizienz ist die Anzahl der Partikel auf ein Mindestmaß zu reduzieren, welches für eine optimale Darstellung erforderlich ist, wobei die Anzahl der Partikel maximal 200 000 betragen darf.
Für ältere Patienten gelten die gleichen Dosierungsempfehlungen.
Für die Radionuklidvenographie werden bei Erwachsenen (70 kg), abhängig vom darzustellenden Gefäßgebiet, 150 – 300 MBq intravenös verabreicht.
Entsprechend muss auch bei Kindern die Zahl der zu verabreichende Partikel reduziert werden. Bei einem Neugeborenen sollte die Partikelzahl 50 000 und bei einem 1-jährigen Kind 150 000 Partikel nicht überschreiten. Eine Mindestdosierung von 30 000 Partikeln sollte nicht unterschritten werden.
Bei Vorliegen eines Rechts-Links-Shunts sollte die Anzahl der Partikel bei
Neugeborenen auf 1000 bis 5000,
1-jährigen Kindern auf 5000 bis 15 000,
5- und 10-jährigen Kindern auf 20 000 – 30 000,
15-jährigen Kindern auf 20 000 bis 70 000 beschränkt werden.
Die Paediatric Task Group der EANM empfiehlt jedoch, dass die bei Kindern anzuwendende Aktivität entsprechend dem Körpergewicht gemäß folgender Tabelle als Bruchteil der Erwachsenendosis berechnet wird:
3 kg = 0,10 |
22 kg = 0,50 |
42 kg = 0,78 |
4 kg = 0,14 |
24 kg = 0,53 |
44 kg = 0,80 |
6 kg = 0,19 |
26 kg = 0,56 |
46 kg = 0,82 |
8 kg = 0,23 |
28 kg = 0,58 |
48 kg = 0,85 |
10 kg = 0,27 |
30 kg = 0,62 |
50 kg = 0,88 |
12 kg = 0,32 |
32 kg = 0,65 |
52-54 kg = 0,90 |
14 kg = 0,36 |
34 kg = 0,68 |
56-58 kg = 0,92 |
16 kg = 0,40 |
36 kg = 0,71 |
60-62 kg = 0,96 |
18 kg = 0,44 |
38 kg = 0,73 |
64-66 kg = 0,98 |
20 kg = 0,46 |
40 kg = 0,76 |
68 kg = 0,99 |
Bei sehr kleinen Kindern sollte eine Aktivität von 10 MBq nicht unterschritten werden, damit eine ausreichende Bildqualität erzielt wird.
ARBEITSANLEITUNG
Neben den aseptischen Kautelen sind die üblichen Sicherheitsvorkehrungen für den Umgang mit radioaktiven Stoffen zu beachten.
Zubereitung
MAASOL-Fläschchen in geeignete Bleiabschirmung stellen.
Oxidierende Substanzen, wie z.B. Sauerstoff, können die Effektivität des Arzneimittels beeinträchtigen. Die Zubereitung ist deshalb unter striktem Ausschluss von Luft durchzuführen. Die fertige Injektionssuspension muss luftdicht verschlossen aufbewahrt werden.
Mit steriler 10-ml-Spritze (keine Entlüftungsnadel verwenden!) zwischen 4 und 8 ml (entsprechend 1500 - 3000 MBq) Natrium[99mTc]pertechnetat‑Injektionslösung, Ph. Eur., (erforderlichenfalls verdünnt mit 0,9 % Natriumchlorid-Injektionslösung) in das abgeschirmte Fläschchen einspritzen. Vor Abnahme der Spritze den Überdruck im Fläschchen durch Entnahme des gleichen Volumens Schutzgas ausgleichen. Durch wiederholtes Schwenken des abgeschirmten Fläschchens die Trockensubstanz in Suspension bringen; Schaumbildung vermeiden.
Bei Raumtemperatur 5 Minuten stehen lassen.
Gesamtaktivität messen und Volumen der zu injizierenden Aktivitätsmenge errechnen.
Fertige Injektionssuspension mit mitgeliefertem Etikett kennzeichnen.
Aus dem jetzt injektionsfertigen Präparat kann die berechnete Dosis entnommen werden.
Die Injektionssuspensionbleibt bei 2 - 25 oC bis zu 6 Stunden verwendbar.
MAASOL ist in Mehrdosenbehältnissen abgefüllt. Jede Flasche enthält ca. 2 000 000 Macrosalb-Teilchen. Mit dem Inhalt einer Durchstechflasche können bis zu 10 Patienten untersucht werden. Der gesamte, markierte Inhalt einer Durchstechflasche darf unter keinen Umständen einem Patienten allein verabreicht werden. Es ist zu gewährleisten, dass bei einer Anwendung die unter dem Abschnitt Dosierungsanleitung genannten maximalen Partikelzahlen nicht überschritten werden.
Der Inhalt der Spritze muss vor der Injektion nochmals vorsichtig geschwenkt werden, um eine gleichmäßige Verteilung der Partikel zu erreichen. Es sollte eine dünne Kanüle verwendet werden, um vorhandene Aggregate aufzulösen.
Bestimmung von Volumen und Aktivität des Pertechnetats in Verbindung mit der Anzahl der Macrosalb-Partikel pro Dosis
erster Schritt: Bestimmung des Markierungsvolumens der Durchstechflasche in Abhängigkeit vom Volumen und von der Anzahl der pro Dosis injizierten Macrosalb-Partikel. Die nachfolgende Tabelle gibt Beispiele für Injektionsvolumina von 0,1 bis 1,0 ml an, welche nach folgender Formel berechnet wurden:
Markierungsvolumen =Anzahl Macrosalb-Partikel pro Flasche x Injektionsvolumen
Anzahl pro Dosis injizierter Macrosalb-Partikel
Tabelle 1: Zur Bestimmung des Markierungsvolumens
Anzahl der pro Dosis zu injizierenden Macrosalb-Partikel |
Zu injizierendes Volumen (ml) |
|||||
|
0.1 |
0.2 |
0.3 |
0.5 |
0.8 |
1.0 |
700 000 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
600 000 |
- |
- |
- |
- |
- |
- |
500 000 |
- |
- |
- |
- |
- |
4.00 |
400 000 |
- |
- |
- |
- |
4.00 |
5.00 |
300 000 |
- |
- |
- |
- |
5.33 |
6.67 |
250 000 |
- |
- |
- |
4.00 |
6.40 |
8.00 |
200 000 |
- |
- |
- |
5.00 |
8.00 |
- |
150 000 |
- |
- |
4.00 |
6.67 |
- |
- |
50 000 |
4.00 |
8.00 |
- |
- |
- |
- |
30 000 |
6.67 |
- |
- |
- |
- |
- |
Bei einem Mittelwert von 2 000 000 Partikel pro Durchstechflasche
Tabelle 2: Zur Bestimmung der Anzahl der injizierten Macrosalb-Partikel
Markierungs-volumen (ml) |
Zu injizierendes Volumen (ml) |
||||||
0.1 |
0.2 |
0.3 |
0.5 |
0.8 |
1.0 |
||
4 |
50 000 |
100 000 |
150 000 |
250 000 |
400 000 |
500 000 |
|
5 |
40 000 |
80 000 |
120 000 |
200 000 |
320 000 |
400 000 |
|
6 |
33 333 |
66 666 |
100 000 |
166 666 |
266 666 |
333 333 |
|
7 |
28 571 |
57 142 |
85 714 |
142 857 |
228 571 |
285 714 |
|
8 |
25 000 |
50 000 |
75 000 |
125 000 |
200 000 |
250 000 |
Bei einem Mittelwert von 2 000 000 Partikel pro Durchstechflasche
Die in den Tabellen 1 und 2 genannten niedrigen zu injizierenden Volumina, zwischen 0,1 und 1 Milliliter, sollten vor der Applikation am Patienten mit einer geeigneten Menge einer physiologischen Kochsalzlösung verdünnt werden.
Zweiter Schritt: Bestimmung der Radioaktivität, die der Durchstechflasche zur Markierung zugesetzt wird. Hierbei wird folgende Formel verwendet:
Gesamtradioaktivität der Durchstechflasche =injizierte Radioaktivität x Markierungsvolumen
Injektionsvolumen
Qualitätsprüfung
Die radiochemische Reinheit der [99mTc]Technetium-Macrosalb-Injektionssuspension ist vor der Anwendung am Patienten nach einer der nachstehend beschriebenen Methoden zu bestimmen.
A) Bestimmung der nicht-filtrierbaren Radioaktivität mittels Membranfiltration 5 Minuten nach der Markierung:
Membranfilter Porenfilter mit 3 µm Porendurchmesser
Filtervolumen 200 µl
Waschlösung 20 ml Natriumchloridlösung, 0,9 %
Die in der Membran verbleibende Radioaktivität muss ≥ 90 % der Gesamtradioaktivität (bezogen auf 200 µl) betragen.
B) Bestimmung der radiochemischen Reinheit mittels aufsteigender Dünnschicht-chromatographie 5 Minuten nach der Markierung:
Träger ITLC-SG
Elutionsmittel Methanol : Wasser, 85:15 (v/v)
Zeit 5 -10 Min.
Rf 0,9 ± 10 %
Durchführung der Chromatographie
Die 85:15 Methanol-Wasser-Mischung bis 1 cm über dem Boden in die Chromatographiekammer einfüllen; Gefäß verschließen, damit sich der Lösungsmitteldampf gleichmäßig verteilen kann.
Einen ITLC/SG-Streifen mit einem Bleistiftstrich 3 cm ab unterer Kante kennzeichnen; 15 cm über dieser Linie eine weitere Kennzeichnung mit Tintenmarker vornehmen. Der Bleistiftstrich zeigt den Punkt an, an dem die Probe angesetzt wird. Der Tintenstrich zerfließt, wenn das Laufmittel die farbig markierte Linie erreicht und zeigt dadurch an, dass die Elution beendet werden sollte.
12 cm oberhalb der ersten Bleistiftlinie (Rf = 0,8) sollte eine weitere Bleistiftmarkierung (spätere Schnittstelle) angebracht werden.
Mit einer 1-ml-Spritze und Nadel 10 - 20 µl Probe der gebrauchsfertigen lnjektionslösung an der ersten markierten Bleistiftlinie auftragen. Den Punkt nicht austrocknen lassen, sondern den Streifen sofort in die Chromatographiekammer geben und diese abdecken. Der Streifen darf an keiner Stelle mit der Wand der Chromatographiekammer in Berührung kommen.
Hinweis: 10 - 20 µl Probe sollten einen Punkt mit einem Durchmesser von 7 - 10 mm ergeben. Kleinere Probenvolumina würden unzuverlässige Werte für die radiochemische Reinheit ergeben.
Sobald das Laufmittel den Tintenstrich erreicht hat, den Streifen aus der Kammer herausnehmen und trocknen lassen.
Den Streifen an der mit Bleistift markierten Schnittstelle zerschneiden und die jeweilige Radioaktivität der zwei Teile mit einem geeigneten Messgerät messen. Die zwei Teile sollten unter möglichst gleichen Bedingungen innerhalb kürzester Zeit gemessen werden.
Freies [99mTc]-Pertechnetat läuft in den oberen Tell der Folie (Rf = 0.91 ± 0.09), reduziertes hydrolisiertes 99mTc und die hydrophilen Reaktionsprodukte verbleiben im unteren Teil (Rf = 0).
Die Markierungsausbeute mit Hilfe folgender Formel berechnen:
% Markierungsausbeute |
= |
Aktivität unterer Teil Aktivität unterer + oberer Teil |
x 100 |
Die Markierungsausbeute muss mindestens 95% betragen.
Spezifikation für die gebrauchsfertige Injektionssuspension
Volumen |
4 - 8 ml |
pH |
3,8 - 7,5 |
Aussehen |
klar |
[99mTc]MAA |
≥95 % |
freies [99mTc] |
≤5 % |
Lösungen mit einer Markierungsausbeute von weniger als 95% dürfen nicht verwendet werden.
Die fertige Zubereitung enthält [99mTc]Technetium-Albumin-Makroaggregate mit einem Teilchendurchmesser zwischen 10 und 100 μm.
Anwendung
Nachdem der Patient gehustet und mehrfach tief durchgeatmet hat, wird das Arzneimittel langsam während 3 - 5 respiratorischer Zyklen bzw. über mindestens 30 Sekunden intravenös injiziert, nach Möglichkeit aber nicht über einen liegenden Venenkatheter. Hierbei ist streng darauf zu achten, dass das radioaktive Material nicht in das umgebende Gewebe gelangt und kein Blut aspiriert wird, da sonst die Gefahr besteht, dass sich größere Aggregatkomplexe bilden.
Die intravenöse Injektion erfolgt nach offizieller Empfehlung in Rückenlage, wodurch die kraniokaudale Differenz ausgeglichen wird. Die Lungenuntersuchung kann sofort nach der Injektion beginnen. Andererseits gibt es Quellen, die anraten, die Injektion in der gleichen Position vorzunehmen, in der auch die Inhalation von radioaktivem Edelgas oder von Aerosolen erfolgte, d. h. vorzugsweise im Sitzen, wobei diese Position mindestens 5 Minuten vorher eingenommen werden soll. Hierdurch wird bei zeitversetzter Untersuchung von Ventilation und Perfusion und infolge der besseren Belüftung der Lungen im Sitzen der Gefahr von falsch positiven Befunden vorgebeugt.
MAASOL ist für eine einmalige Anwendung bestimmt. Eine Wiederholung der Untersuchung sollte nach frühestens 36 - 48 Stunden in Betracht gezogen werden.
Überdosierung und andere Dosierungsfehler
Bei Überdosierung der Partikelzahl kann es zu einer hämodynamisch wirksamen Gefäßblockade kommen. Bei ausgeprägten Veränderungen von Atmung, Puls und Blutdruck sind atmungs- und kreislaufstabilisierende Maßnahmen zu ergreifen.
Bei Überdosierung der Radioaktivität kann die Strahlenexposition, die durch freies [99mTc]Technetium bedingt ist, durch forcierte Diurese und häufige Blasenentleerung reduziert werden.
Nebenwirkungen
Sehr selten können nach intravenöser Verabreichung von [99mTc]Technetium-Albumin-Makroaggregaten Überempfindlichkeitsreaktionen wie Urtikaria, Schüttelfrost, Fieber, Übelkeit, Gesichtsrötung und Schwitzen sowie Beeinträchtigungen der Herz-Kreislauf-Funktion wie Veränderungen von Atmung, Puls, Blutdruck und Kollaps auftreten. Schwerwiegende anaphylaktoide Reaktionen bis hin zum Schock mit möglicherweise tödlichem Ausgang wurden berichtet. Diese Reaktionen können auch mit Verzögerung auftreten. Lokale allergische Reaktionen an der Injektionsstelle wurden beobachtet.
Treten Symptome wie Rötung, Juckreiz, Niesen Husten, Schwitzen oder Frieren, Luftnot, Übelkeit, Erbrechen, Ödeme, Urtikaria oder andere Überempfindlichkeitsreaktionen während der Injektion auf, ist die Zufuhr des Arzneimittels sofort zu unterbrechen. Eine Notfallausrüstung einschließlich der für eine Behandlung erforderlichen Medikamente muss bereit gestellt sein.
Ionisierende Strahlen können Krebs und Erbgutveränderungen verursachen. Da die meisten nuklearmedizinischen Untersuchungen mit niedrigen effektiven Strahlendosen von weniger als 20 mSv durchgeführt werden, sind diese Effekte mit geringer Wahrscheinlichkeit zu erwarten. Die effektive Strahlendosis liegt bei Gabe der maximalen empfohlenen Aktivität dieses Arzneimittels bei 3,3 mSv.
Der Patient soll vom behandelnden Arzt aufgefordert werden, dem Arzt oder Apotheker jede Nebenwirkung mitzuteilen, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt ist.
Beim geringsten Verdacht auf Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Mitteln im Zusammenhang mit der Verabreichung des radioaktiven Arzneimittels muss der pharmazeutische Unternehmer unverzüglich in Kenntnis gesetzt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nach diagnostischer Anwendung von Maasolsind keine Auswirkungen auf die Fähigkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen zu erwarten.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit
Humanalbumin, das für die Herstellung von MAASOL verwendet wurde, stammt ausschließlich aus Humanplasma, das den Anforderungen der Monographie Nr. 853„Plasma vom Menschen (Humanplasma) zur Fraktionierung“ des Europäischen Arzneibuches in der aktuellen Fassung entspricht. Anlässlich jeder Plasmaspende, wird das Blut der Spender individuell mit geeigneten Methoden auf HBsAg, Antikörper gegen HIV-1, HIV-2 und HCV geprüft und muss als nicht reaktiv befunden werden. Entsprechend der Arzneibuchmonographie wird außerdem gepooltes Plasma auf HBsAg, HCV- und HIV-Antikörper sowie auf Erbmaterial von HCV (mittels PCR) geprüft.
Das Herkunftsland des Blutplasmas ist Belgien. Die Auswahl der Spender erfolgt gemäß den Vorgaben der Richtlinie des Europäischen Rates 2002/98/CE vom 27. Januar 2003 und den Vorschriften der relevanten europäischen Leitlinien für Arzneimittel aus menschlichem Blut oder Plasma.
Das Herstellungsverfahren enthält Schritte, deren virusinaktivierende bzw. virusabreichernde Wirkungen allgemein anerkannt werden.
Bisher wurde kein einziger Fall von viraler Kontamination durch die Anwendung von Humanserumalbumin, das nach den Spezifikationen der europäischen Pharmacopoeia, durch etablierte Prozesse hergestellt wurde, gemeldet. Dennoch kann das Risiko einer Übertragung infektiöser Krankheitserreger bei einer Verabreichung von Arzneimitteln, die Blutbestandteile enthalten, nicht mit endgültiger Sicherheit ausgeschlossen werden. Dies gilt auch für Krankheitserreger, deren Natur heute noch unbekannt ist.
Bei der Verabreichung von MAASOL wird, wie bei anderen Blutprodukten, empfohlen, die jeweilige Chargenbezeichnung in der Patientendokumentation festzuhalten.
MAASOL ist 24 Monate ab Herstellungsdatum verwendbar. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung angegebenen Verfalldatum verwendet werden. Bei 2 – 8 oC im Kühlschrank lagern.
Die fertige Injektionssuspension nicht über 25 °C aufbewahren und nicht einfrieren.Sie ist innerhalb von 6 Stunden aufzubrauchen. Die nationalen Bestimmungen für die Lagerung radioaktiven Materials sind einzuhalten.
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Gefahren für die Umwelt/Maßnahmen für die Entsorgung
Radioaktive Arzneimittel dürfen vom Anwender nur unter Vorkehrungen zum Schutz vor ionisierenden Strahlen und unter Berücksichtigung pharmazeutischer Qualitätsanforderungen zubereitet und angewendet werden. Aseptisches Arbeiten ist nach den Richtlinien für eine gute pharmazeutische Herstellungspraxis erforderlich.
Mit radioaktiven Arzneimitteln behandelte Patienten stellen einen Risikofaktor für andere Personen aufgrund der vom Patienten ausgehenden Strahlung oder aufgrund von Ausscheidungen der Patienten oder Kontamination durch Verschütten von Urin, Erbrochenem usw. dar. Zur Vermeidung der Exposition von Dritten und zur Vermeidung von Kontaminationen sind die den nationalen Strahlenschutzverordnungen entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Eine Kontamination durch die vom Patienten ausgeschiedene Radioaktivität ist zu vermeiden.
Gesetzliche Bestimmungen
Dieses Arzneimittel wird mit Technetium-99m verwendet. Für den Umgang mit radioaktiven Stoffen ist eine Genehmigung der örtlich zuständigen Aufsichtsbehörde erforderlich. Die Bestimmungen für den Umgang mit radioaktivem Material sind einzuhalten.
Radioaktive Abfälle müssen gemäß den national und international gültigen Vorschriften entsorgt werden. Einzelheiten zu Lagerung, Eluierung, Verwendung und Entsorgung des sterilen [99mTc]-Generators, der als Quelle für Natrium[99mTc]pertechnetat-Injektionslösung zur Rekonstitution von MAASOL verwendet wird, sind der dem Generator beigefügten Gebrauchsanleitung des Generatorherstellers zu entnehmen.
”Verordnung für die Umsetzung von EURATOM-Richtlinien zum Strahlenschutz” vom 20.7.2001, Bundesgesetzblatt I, Nr. 34, S. 1714ff (2001).
“Strahlenschutz in der Medizin. Richtlinie nach der Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen (Strahlenschutzverordnung – StrlSchV)” vom 24.6.2002, Bundesanzeiger, Nr. 207a (2002).
Pharmazeutischer Unternehmer
GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG
Gieselweg 1
38110 Braunschweig
Hersteller
GIPHARMA S.r.l.
13040 Saluggia
Vercelli
Italien
Zulassungsnummer
29098.00.00
Datum der Zulassung
12. Juli 2006
Stand der Information
September 2006
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Pharmakologische Eigenschaften
Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Nuklearmedizinisches Diagnostikum zur Lungendiagnostik (ATC VO9E B01)
Nach intravenöser Injektion von [99mTc]Technetium-Albumin-Makroaggregaten kommt es zu einem zeitlich begrenzten Verschluss von Lungenkapillaren und Arteriolen, welcher proportional der momentanen regionalen Lungendurchblutung ist.
Pharmakokinetische Eigenschaften
Das Prinzip der Perfusions-Szintigraphie ist die Kapillarblockade. Nach intravenöser Injektion werden mehr als 90 % der [99mTc]Technetium–Albumin-Makroaggregate bei der ersten Lungenpassage in den Arteriolen und Kapillaren der Lunge zurückgehalten. Der Durchmesser der Makroaggregate liegt zwischen 10 und 100 μm. In Abhängigkeit von der Partikelgrößenverteilung wird etwa jede 1 000 000. Kapillare (Durchmesser < 20 μm) bzw. jede 1 000. Arteriole (Durchmesser > 20 μm) vorübergehend verschlossen. Das Ausmaß der regionalen Mikroembolisierung ist dabei direkt proportional der momentanen regionalen Lungenperfusion. Größere Partikel können zu einem Verschluss größerer Gefäße führen und damit Ursache artifizieller Durchblutungsstörungen sein. Hämodynamische Veränderungen stehen in direktem Zusammenhang mit der Partikelgröße der [99mTc]Technetium-Albumin-Makroaggregate.
Die Eliminierung der Makroaggregat-Partikel aus der Lunge erfolgt durch mechanische Fragmentierung durch die systolisch-diastolischen Druckimpulse innerhalb der Kapillare und enzymatischen Abbau mit anschließender Phagozytose durch die Makrophagen des Retikuloendothelialen Systems. Im Rahmen der Elimination kommt es zu einer Aktivitätsanreicherung in der Leber und den Nieren. Die Leberanreicherung, 15 Minuten nach Injektion, beträgt weniger 5 %. Partikel mit 5 - 90 µm Durchmesser werden mit einer biologischen Halbwertzeit von ca. 2 - 8 Stunden aus der Lunge eliminiert. Mit zunehmender Partikelgröße nimmt auch die Eliminationshalbwertzeit zu. Etwa 40 % der injizierten Radioaktivität werden innerhalb von 24 Stunden mit dem Urin ausgeschieden.
Liegt ein Rechts-Links-Shunt vor, gelangt ein Teil der Makroaggregate in den großen Kreislauf und wird dort im Kapillarbett abgefangen. In diesem Falle ist beispielsweise eine zerebrale oder renale Embolisierung möglich.
Toxikologische Eigenschaften
Die toxischen Effekte der Humanserumalbumin-Makroaggregate hängen ab von ihrer Anzahl und Größe.
Der für die Toxizität verantwortliche pathophysiologische Mechanismus ist ein Anstieg des Lungenblutdrucks.
Bei Hunden traten nach Injektion von Partikeln mit einem Durchmesser von 10 - 50 µm (20-25 mg/kg KG) Anzeichen einer pulmonalen Toxizität (z.B. Tachypnoe) auf. Dosen von 20 - 50 mg/kg KG von Partikeln mit einem Durchmesser von 35 µm können wegen Versagen der Atmung zum plötzlichen Tod führen.
Untersuchungen zur Reproduktionstoxizität sowie zur Mutagenität und Kanzerogenität liegen nicht vor.
Strahlenexposition
[99mTc]Technetium zerfällt unter Emission von Gamma-Strahlung mit einer Energie von 140 keV und einer Halbwertszeit von 6,02 Stunden zu [99Tc]Technetium, das als quasi stabil angesehen werden kann.
Laut der Publikation 80 der ICRP (International Commission on Radiological Protection) werden vom Patienten folgende Strahlendosen absorbiert:
Absorbierte Dosis je Einheit der verabreichten Aktivität (mGy/MBq) |
|||||
Organ |
Erwachsene |
15 Jahre |
10 Jahre |
5 Jahre |
1 Jahr |
Nebennieren |
0,0068 |
0,0088 |
0,013 |
0,019 |
0,031 |
Blasenwand |
0,0087 |
0,011 |
0,014 |
0,016 |
0,030 |
Knochenoberfläche |
0,0051 |
0,0064 |
0,0091 |
0,014 |
0,026 |
Gehirn |
0,00092 |
0,0012 |
0,0020 |
0,0032 |
0,0055 |
Brustdrüse |
0,0050 |
0,0056 |
0,0099 |
0,014 |
0,021 |
Gallenblase |
0,0056 |
0,0070 |
0,010 |
0,016 |
0,024 |
Magen-Darm-Trakt |
|
|
|
|
|
Magen |
0,0037 |
0,0052 |
0,0080 |
0,012 |
0,020 |
Dünndarm |
0,0020 |
0,0026 |
0,0043 |
0,0068 |
0,012 |
(oberer Dickdarm) |
0,0022 |
0,0029 |
0,0050 |
0,0083 |
0,014) |
(unterer Dickdarm) |
0,0016 |
0,0021 |
0,0033 |
0,0050 |
0,0095) |
Herz |
0,0096 |
0,013 |
0,018 |
0,025 |
0,038 |
Nieren |
0,0037 |
0,0048 |
0,0072 |
0,011 |
0,018 |
Leber |
0,016 |
0,021 |
0,030 |
0,042 |
0,074 |
Lunge |
0,066 |
0,097 |
0,13 |
0,20 |
0,39 |
Muskeln |
0,0028 |
0,0037 |
0,0052 |
0,0077 |
0,014 |
Speiseröhre |
0,0061 |
0,0077 |
0,011 |
0,015 |
0,022 |
Ovarien |
0,0018 |
0,0023 |
0,0035 |
0,0054 |
0,010 |
Bauchspeicheldrüse |
0,0056 |
0,0075 |
0,011 |
0,017 |
0,029 |
Rotes Knochenmark |
0,0032 |
0,0038 |
0,0053 |
0,0072 |
0,012 |
Haut |
0,0015 |
0,0017 |
0,0027 |
0,0043 |
0,0078 |
Milz |
0,0041 |
0,0055 |
0,0083 |
0,013 |
0,022 |
Testes |
0,0011 |
0,0014 |
0,0022 |
0,0033 |
0,0062 |
Thymusdrüse |
0,0061 |
0,0077 |
0,011 |
0,015 |
0,022 |
Schilddrüse |
0,0025 |
0,0033 |
0,0057 |
0,0090 |
0,016 |
Uterus |
0,0022 |
0,0028 |
0,0042 |
0,0060 |
0,011 |
Übrige Organe |
0,0028 |
0,0036 |
0,0050 |
0,0074 |
0,013 |
Effektive Dosis je Einheit verab-reichter Aktivität (mSv/MBq) |
0,011 |
0,016 |
0,023 |
0,034 |
0,063 |
Die effektive Dosis beträgt beim Erwachsenen bei einer verabreichten Aktivität von 300 MBq (maximale empfohlene Dosis) ca. 3,3 mSv. Die absorbierte Dosis im Zielorgan Lunge beträgt dabei 19,8 mGy und in den kritischen Organen Nebenniere 2,0 mGy, Blasenwand 2,6 mGy, Leber 4,8 mGy, Pankreas 1,7 mGy und Milz 1,2 mGy.
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