iMedikament.de

Meloxicam - 1 A Pharma 15 Mg Tabletten

Document: 02.07.2007   Gebrauchsinformation (deutsch) change

GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER


Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten

Wirkstoff: Meloxicam


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dasselbe Krankheitsbild haben wie Sie.

  • Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.



Die Packungsbeilage beinhaltet:

Was sind Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten und wofür werden sie angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten beachten?

Wie sind Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie sind Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten aufzubewahren?

Weitere Informationen



1. WAS SIND MELOXICAM - 1 A PHARMA 15 MG TABLETTEN UND WOFÜR WERDEN SIE ANGEWENDET?


Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten sind ein schmerzstillendes und entzündungs­hemmendes Arz­neimittel (ein so genanntes nichtsteroidales Anti­rheumatikum, NSAR).


Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten werden angewendet:

  • zur Kurzzeitbehandlung der aktivierten Arthrose (entzündliche Erkrankung der Gelenke)

  • zur Langzeitbehandlung der rheumatoiden Arthritis (chronische Polyarthritis)

  • zur Langzeitbehandlung der Symptome von Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew, entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule)



2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON MELOXICAM - 1 A PHARMA 15 MG TABLETTEN BEACHTEN?


Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten dürfen nicht eingenommen werden,

  • während des letzten Trimesters der Schwangerschaft und während der Stillzeit;

  • wenn Sie überempfindlich gegen Meloxicam oder einen der sonstigen Be­standteile des Arzneimittels sind;

  • wenn Sie gegen Arzneimittel mit ähnlicher Wirkung (z. B. andere Antirheuma­tika oder Acetylsalicylsäure) überempfindlich sind;

  • wenn Sie nach Einnahme von anderen entzündungshemmenden Arzneimitteln oder Acetylsalicylsäure Asthma, Nasenpolypen, Schwellungen von Haut und/oder Schleim­haut oder Nesselsucht entwickelt haben;

  • wenn bei Ihnen nach Gabe von anderen entzündungshemmenden Arzneimitteln oder Acetylsalicylsäure schon früher Magen-Darm-Geschwüre oder –Blutungen aufgetreten sind;

  • wenn Sie an aktiven Magen-Darm-Geschwüren leiden oder bei Ihnen wieder­holt Magen-Darm-Geschwüre in der Vorgeschichte aufgetreten sind;

  • wenn Sie an einer schwer eingeschränkten Leberfunktion leiden;

  • wenn Sie an einer schweren Nierenfunktionsstörung leiden, die nicht durch Dialyse behandelt wird;

  • wenn Sie an Blutungen im Magen-Darm-Trakt, Hirnblutung oder anderen Blutungsstörungen leiden;

  • wenn Sie an schwerer Herzleistungsschwäche leiden.



Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten ist erforderlich

  • wenn Sie Schleimhautentzündungen der Speiseröhre und des Magens haben und/oder an Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren leiden oder in der Ver­gangenheit gelitten haben. Beginnen Sie die Behandlung mit Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten in solchen Fällen erst nach völliger Ausheilung der Erkrankung. Be­achten Sie besonders, dass solche Erkrankungen unter Behandlung mit Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten erneut auftreten können.

  • wenn Sie unter Magen-Darm-Beschwerden oder Magen-Darm-Erkrankungen leiden (z. B. Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn) oder in der Vergangenheit gelitten haben. Sie sollten dann sorgfältig auf Blutungen im Magen-Darm-Be­reich überwacht werden. Wenn Sie während der Behandlung mit Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten Magen-Darm-Blutungen bekommen oder Magengeschwüre auftre­ten, muss das Arzneimittel sofort abgesetzt werden.

  • wenn Sie schwere Hautreaktionen oder schwere lebensbedrohliche Überemp­findlichkeitsreaktionen feststellen. Sie müssen dann Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten so­fort absetzen. Eine sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich.

  • wenn Sie unter Nierenschwäche leiden oder der Verdacht darauf besteht. Sie sollten zu Beginn der Behandlung mit Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten Ihre Harnausscheidung und die Nierenfunktion sorgfältig überwachen lassen, wenn einer oder mehrere der folgenden Risikofaktoren auf Sie zutreffen.

Die Risikofaktoren für eine Nierenschwäche im Zusammenhang mit der Einnahme von Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten sind:

  • Sie sind ein älterer Mensch.

  • Sie nehmen Arzneimittel gegen zu hohen Blutdruck wie z.B. ACE-Hemmer, Angiotensin II-Antagonisten, Sartane und/oder entwässernde Mittel. (Siehe auch “Bei Einnahme von Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten mit anderen Arzneimitteln”).

  • Ihr Blutvolumen ist niedrig.

  • Sie leiden an einer Herzleistungsschwäche.

  • Ihre Nierenfunktion ist stark beeinträchtigt (Sie leiden z.B. am sog. nephrotischen Syndrom, an Lupusnephritis oder Nierenschwäche).

  • Ihre Leberfunktion ist stark beeinträchtigt.

  • wenn Sie unter Natrium- und Wassereinlagerungen mit möglichen Ödemen, Bluthochdruck oder Verschlechterung des Bluthochdruckes oder Verschlech­terung von Herzbeschwerden leiden. Eine klinische Überwachung ist dann notwendig.

  • wenn Sie unter erhöhtem Kaliumspiegel im Blut leiden. Ihr Kaliumspiegel sollte dann überwacht werden.

  • wenn Sie Anzeichen einer Infektion bemerken oder diese sich verschlimmern. Sie sollten dann sofort Ihren Arzt zu Rate ziehen.

  • wenn Sie ein älterer Mensch sind oder Sie eine schwache Konstitution haben. Ihr Arzt sollte dann Ihre Behandlung mit Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg sorgfältig überwachen.

  • wenn Sie planen schwanger zu werden oder wenn Sie Probleme haben schwanger zu werden. Sie sollten dann Ihren Arzt informieren.


Arzneimittel wie Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (“Herzinfarkt”) oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.


Wenn Sie Herzprobleme oder einen vorangegangenen Schlaganfall haben oder denken, dass Sie ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (z.B. wenn Sie hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinwerte haben oder Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.


Kinder und Jugendliche

Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten sollten bei Kindern unter 15 Jahren nicht angewendet werden.


Ältere Menschen

Bei älteren Patienten ist besondere Vorsicht angebracht, da häufig Nieren-, Leber- und Herzfunktionen durch Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten beeinträchtigt sein können.



Bei Einnahme von Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel ein­nehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht ver­schreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Die Wirkung folgender Arzneimittel kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten beeinflusst werden.


Andere Antirheumatika (entzündungshemmende Mittel), einschließlich Salicylate(außer niedrig dosierte Acetylsalicylsäure (ASS) zur Blutverdünnung)

Die gleichzeitige Behandlung mit Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten und anderen Antirheumatika kann das Risiko von Magen-Darm-Geschwüren und Darmblutun­gen durch eine gleichartige Wirkweise erhöhen. Deshalb wird nicht empfohlen, Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten mit anderen Antirheumatika einzunehmen.


Blutverdünnende Arzneimittel (Antikoagulantien)

Die gleichzeitige Behandlung mit Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten und blutverdünnenden Arz­neimitteln wird nicht empfohlen, weil das Risiko einer Blutung der Magen-Darm-Schleimhaut erhöht ist. Falls dennoch eine solche Behandlung erforderlich ist, sollte Ihre Blutgerinnung sorgfältig überwacht werden.


Blutpfropfenlösende und blutgerinnungshemmende Mittel, bestimmte Mittel gegen Depressionen (Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) und Kortikosteroide

Bei gleichzeitiger Gabe mit Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten ist das Risiko für Magen-Darm-Blutungen erhöht.


Entwässernde Arzneimittel (Diuretika), blutdrucksenkende Mittel (ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten)

Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten sollten mit Vorsicht zusammen mit entwässernden Arzneimit­teln und blutdrucksenkenden Mittel wie ACE-Hemmern und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten verabreicht werden, besonders bei älteren Patienten, da es dann zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion kommen kann. Patienten sollten dann mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden. Die Nierenfunktion soll am Anfang und in regelmäßigen Abständen überprüft werden.


Ciclosporin

Während der gleichzeitigen Gabe von Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten und Ciclosporin muss die Nierenfunktion sorgfältig überwacht werden. Dies gilt insbesondere bei älteren Pati­enten.


Intrauterinpessar zur Empfängnisverhütung (sog. Spirale)

Es gibt Hinweise darauf, dass Nicht-steroidale Antirheumatika, zu denen Meloxicam gezählt wird, möglicherweise die Wirksamkeit von Intrauterinpessaren herabsetzen. Diese Beobachtung muss jedoch durch mehr Daten bestätigt werden.


Lithium

Die gleichzeitige Gabe von Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten und Lithium wird nicht empfohlen. Falls dennoch eine gleichzeitige Anwendung erforderlich ist, sollte der Lithiumspiegel im Blut zu Beginn, bei Dosisanpassungen sowie bei Beendigung einer gleichzeitigen Behandlung mit Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten sorgfältig überwacht werden.


Methotrexat (Anwendung bei rheumatoider Arthritis, Schuppenflechte und in höherer Dosierung bei einigen Krebsarten)

Eine gleichzeitige Therapie mit Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten wird nicht empfohlen. Falls eine gleichzeitige Behandlung erforderlich ist, sollten sowohl das Blutbild als auch die Nie­renfunktion überwacht werden. Besondere Vorsicht ist dann geboten, wenn der zeit­liche Abstand zwischen der Gabe von Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten und Methotrexat weniger als 3 Tage beträgt.


Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie Ihren Arzt bevor Sie Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten während der ersten beiden Trimester Ihrer Schwangerschaft einnehmen.

Aufgrund eines erhöhten Risikos an Komplikationen für Mutter und Kind dürfen Meloxicam – 1 A Pharma 15 mg Tabletten nicht während des letzten Trimesters der Schwangerschafteingenommen werden.

Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten dürfen nicht während der Stillzeit einge­nommen werden.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten haben wahrscheinlich keinen oder nur einen vernachlässigba­ren Einfluss auf die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedie­nen von Maschinen oder beim Arbeiten ohne festen Halt. Sollten jedoch Sehstörun­gen oder Benommenheit, Schwindel oder andere zentralnervöse Störungen auftre­ten, sollten Sie das Autofahren, das Bedienen von Maschinen und Arbeiten ohne fe­sten Halt unterlassen.


Information über bestimmte sonstige Bestandteile von Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten

Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten enthalten Lactose. Wenn Sie bestimmte Zuckerarten nicht ver­tragen, müssen Sie sich mit Ihrem Arzt beraten, bevor Sie dieses Arzneimittel ein­nehmen.



3. WIE SIND MELOXICAM - 1 A PHARMA 15 MG TABLETTEN EINZUNEHMEN?


Nehmen Sie Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Nehmen Sie die verordnete Dosis einmal täglich während einer Mahlzeit mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit ein.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:


Beientzündlichen Erkrankungen der Gelenke (aktivierte Arthrose):

Nehmen Sie eine halbe Tablette Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag ein. Sollte keine Besserung eintreten, kann der Arzt die Dosis auf eine Tablette Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg (entsprechend 15 mg Meloxicam) erhöhen.


Bei rheumatoider Arthritis und Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew):

Nehmen Sie eine Tablette Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg (entsprechend 15 mg Meloxicam) pro Tag ein.

Abhängig vom Behandlungserfolg kann vom Arzt die Dosis auf eine halbe Tablette Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag reduziert werden.


Grundsätzlich sollte die niedrigste noch wirksame Dosis gewählt werden. Die Tages­dosis von 15 mg Meloxicam darf nichtüberschritten werden.



Besondere Patientengruppen:


Ältere Patienten und Patienten mit einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen

Bei älteren Patienten beträgt die empfohlene Dosierung zur Langzeitbehandlung bei rheumatoider Arthritis und Morbus Bechterew eine halbe Tablette Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag.


Bei Patienten mit einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen wird der Arzt die Behandlung ebenfalls mit einer halben Tablette Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg (entsprechend 7,5 mg Meloxicam) pro Tag beginnen.


Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Bei Dialysepatienten mit schwerer Nierenfunktionsschwäche darf die Tagesdosis eine halbe Tablette Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg (ent­sprechend 7,5 mg Meloxicam) nichtüberschreiten.


Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Nierenfunktion ist keine Verringerung der Dosis erforderlich.


Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Einschränkung der Leberfunktion ist keine Do­sisreduktion erforderlich.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten zu stark oder zu schwach ist.

Sie sollten Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten nicht länger als unbedingt notwendig einnehmen.


Wenn Sie eine größere Menge Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten eingenommen haben, als Sie sollten:

Wenn Sie wesentlich mehr Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten eingenommen haben als vorgese­hen, nehmen Sie bitte sofort ärztliche Hilfe in Anspruch.


Symptome einer akuten Überdosierung mit Meloxicam sind zumeist beschränkt auf tiefen hypnotischen Schlaf, Schläfrigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Oberbauch, die in der Regel mit unterstützenden Maßnahmen vollständig zurückgehen. Magen-Darm-Blutungen können auftreten.


Eine schwere Vergiftung kann zu


Im Fall einer Überdosierung wird Ihr Arzt entsprechend der Schwere der Vergiftung unterstützende und auf die Symptome ausgerichtete Maßnahmen einleiten. Ein spe­zifisches Gegenmittel ist nicht bekannt.


Wenn Sie die Einnahme von Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten vergessen haben:

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme verges­sen haben. Setzen Sie die Einnahme wie von Ihrem Arzt verordnet fort.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.



4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel können Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


Die Auflistung umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Be­handlung mit Meloxicam, auch solche unter höherer therapeutischer Dosierung oder Langzeittherapie.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu­grunde gelegt:


sehr häufig:

mehr als 1 von 10 Behandelten

häufig:

weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

gelegentlich:

weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten

selten:

weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten

sehr selten:

weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle


Blut- und Lymphsystem

Häufig: Verminderung des roten Blutfarbstoffs (Anämie)

Gelegentlich: Veränderungen des Blutbildes: Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie), Verminderung der weißen Blutkörperchen bis hin zum völligen Verlust dieser Blutkörperchen (Leukozytopenie, Agranulozytose)


Immunsystem

Selten: schwere allergische Reaktionen


Psychische Störungen

Selten: Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit und Alpträume


Nervensystem

Häufig: Benommenheit, Kopfschmerzen

Gelegentlich: Schwindel, Ohrgeräusche, Schläfrigkeit

Selten: Verwirrtheit


Augen

Selten: Sehstörungen, einschließlich verschwommenes Sehen


Herz

Gelegentlich: Herzklopfen


Gefäße

Gelegentlich: Blutdruckanstieg, Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush)


Atemwege

Selten: Asthmaanfälle bei Patienten mit allergischen Reaktionen auf Acetylsalicyl­säure oder andere Antirheumatika


Verdauungstrakt

Häufig: Verdauungsstörungen, Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen, Verstop­fung, Blähungen, Durchfälle

Gelegentlich: Magen-Darm-Blutungen, Zwölffingerdarm-Geschwür, Speiseröhrenent­zündung, Entzündungen der Mundschleimhaut

Selten: Magen-Darm-Durchbruch, Magenschleimhautentzündung, Entzündung des Dickdarms


Leber und Galle

Gelegentlich: Anstieg der Leberwerte

Selten: Leberentzündung (Hepatitis)


Haut

Häufig: Juckreiz, Hautausschlag

Gelegentlich: Quaddelbildung (Urtikaria)

Selten: schwere Hautreaktionen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom), Schwellungen der Haut und/oder der Schleimhäute (An­gioödem), Blasenbildende Hautreaktionen (z. B. Erythema multiforme), durch Licht­einwirkung bedingte Hautreaktionen


Niere

Gelegentlich: Natrium- und Wassereinlagerungen, Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut

Selten: AkutesNierenversagen bei Risikopatienten


Allgemeine Störungen

Häufig: Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme) einschließlich Unterschenkelödeme


Arzneimittel wie Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (“Herzinfarkt”) oder Schlaganfälle verbunden.



5. WIE SIND MELOXICAM - 1 A PHARMA 15 MG TABLETTEN AUFZUBEWAHREN?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton an­gegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.



6. WEITERE INFORMATIONEN


Was Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten enthalten:


Der Wirkstoff ist: Meloxicam.

Eine Tablette enthält 15 mg Meloxicam


Die sonstigen Bestandteile sind:

Maisstärke, vorverkleisterte Maisstärke, hochdisperses Siliciumdioxid, Natriumcitrat, Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat


Wie Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten aussehen und Inhalt der Packung:

Die Tabletten sind hellgelb, rund, mit einer zentralen Bruchrille auf der einen Seite und glatt auf der anderen.


Meloxicam - 1 A Pharma 15 mg Tabletten sind in Packungen mit 10, 20, 30, 50, 60 und 100 Tabletten erhältlich.


Meloxicam - 1 A Pharma Tabletten sind auch in einer weiteren Stärke erhältlich, die für eine Behandlung besser geeignet sein könnte.



Pharmazeutischer Unternehmer:

1 A Pharma GmbH

Keltenring 1 + 3

D-82041 Oberhaching

Tel.: 089 / 6138825-0

Fax: 089 / 6138825-25

E-mail: info@1apharma.de



Hersteller:

Salutas Pharma GmbH

Otto-von-Guericke-Allee 1

D-39179 Barleben


oder


Salutas Pharma GmbH

Dieselstraße 5

D-70839 Gerlingen



Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2007.


1/14