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Ortoton

Document: 21.06.2005   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Liebe Patientin, lieber Patient!


Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.


Gebrauchsinformation


Ortoton®

Tabletten


Wirkstoff: Methocarbamol


Zusammensetzung

1 Tablette enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil Methocarbamol 750 mg; sonstige Bestandteile Natriumdodecylsulfat, Povidon 25, Carboxymethyl­stärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), Stearinsäure, Magnesiumstearat (Ph. Eur.).


Darreichungsform und Inhalt

Ortoton Tabletten sind in Packungen zu 20 (N 1), 50 (N 2) und 100 (N 3) Tabletten erhältlich.


Indikationsgruppe

Muskelrelaxans


Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Bastian-Werk GmbH

August-Exter-Straße 4

81245 München

Telefon 0 89 / 8 20 93-0

Telefax 0 89 / 8 20 93-59

www.bastian-werk.de


Anwendungsgebiete

Ortoton Tabletten dienen zur Behandlung von schmerzhaften Verspannungen und Krämpfen der Skelettmuskulatur wie z.B. bei

akuter Hyperaktivität der Skelettmuskulatur

akuten schmerzhaften Verletzungen des Be­wegungsapparates: Wirbelsäulen- und Bandschei­benverletzungen, Muskel- und Sehnenzerrungen, Torticollis, Brüche, Verrenkungen sowie Rücken­markverletzungen

chronischen Störungen der Skelettmuskulatur:

Arthritis, Myositis, Fibrositis, Bursitis, Synovitis, Ischias, Beschwerden im unteren Teil des Rückens (Kreuzschmerzen) sowie nächtliche Beinkrämpfe

chronischen neurologischen Erkrankungen:

Parkinsonismus, Schlaganfälle, Multiple Sklerose und zerebrale Lähmung

operativen Eingriffen:

orthopädische Operationen (z.B. Knochenplasti­ken, Laminektomie), gynäkologische Operationen (z.B. perineale Eingriffe), Zahnoperationen (z.B. Zahnextraktionen), Frakturbehandlungen.



Gegenanzeigen

Wann dürfen Sie Ortoton Tabletten nicht einnehmen?


Ortoton Tabletten sollen nicht eingenommen werden bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, während der Schwangerschaft und von Kindern unter 12 Jahren, es sei denn, dass es der Arzt ausdrücklich gestattet hat.


Was müssen Sie in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?


In der Schwangerschaft sollen Sie keine Ortoton Tabletten einnehmen. Bei regelmäßiger Einnahme hoher Dosen in der Stillzeit sollte ein frühzeitiges Ab­stillen erwogen werden.


Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?


Kinder unter 12 Jahren sollen keine Ortoton Tabletten einnehmen.


Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wir­kung von Ortoton Tabletten?


Alkohol und Arzneimittel, die das Zentralnerven­system beeinflussen, können eventuell auftretende Nebenwirkungen von Ortoton verstärken.


Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.


Dosierungsanleitung und Art der Anwendung

Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Ortoton Tabletten nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Ortoton Tabletten sonst nicht richtig wirken können!


Wie viel von Ortoton Tabletten und wie oft sollten Sie Ortoton Tabletten einnehmen?


Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene 3 mal täglich 2 Tabletten ein. Zur Einleitung der Be­handlung empfiehlt sich eine Dosierung von 4 mal täglich 2 Tabletten. In schweren Fällen können 10 Tabletten pro Tag gegeben werden.


Wie und wann sollten Sie Ortoton Tabletten einnehmen?


Nehmen Sie die Tabletten mit ausreichender Flüssig­keit nach dem Essen ein.


Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Ortoton Tabletten auftreten?


Nach der Einnahme von Ortoton Tabletten können gelegentlich leichte Nebenwirkungen, wie z.B. Be­nommenheit, Schwindelanfälle, Mattigkeit und leichte Übelkeit auftreten. Diese Nebenwirkungen verschwin­den für gewöhnlich, sobald die Dosierung herab­gesetzt wird. Selten wurden allergische Erscheinun­gen, wie z.B. Urticaria (Nesselsucht), Pruritus (Haut­jucken), Hautausschlag, Bindehautentzündung oder Schwellung der Nasenschleimhaut beobachtet.


Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arznei­mittels

Dieses Arzneimittel ist nach den gesetzlichen Übergangsvorschriften im Verkehr. Die behördliche Prüfung auf pharmazeutische Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit ist noch nicht abgeschlossen.


Das Verfallsdatum dieser Packung ist auf der Falt­schachtel und den Blisterstreifen aufgedruckt. Ver­wenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum.



Stand der Information

Juni 2005




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