iMedikament.de

Rizatriptan Zentiva 10 Mg Tabletten

Document: 09.10.2014   Fachinformation (deutsch) change

FACHINFORMATION

1. BEZEICHNUNG DER ARZNEIMITTEL

Rizatriptan Zentiva 5 mg Tabletten Rizatriptan Zentiva 10 mg Tabletten

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Rizatriptan Zentiva 5 mg Tabletten

Eine Tablette enthält 5 mg Rizatriptan (als Rizatriptanbenzoat).

Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Lactose 49,3 mg.

Rizatriptan Zentiva 10 mg Tabletten

Eine Tablette enthält 10 mg Rizatriptan (als Rizatriptanbenzoat).

Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung: Lactose 98,6 mg.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Tablette.

Rizatriptan Zentiva 5 mg Tabletten

Weiße bis fast weiße, längliche, bikonvexe, ca. 8,8 mm lange und ca. 4,4 mm breite Tablette.

Rizatriptan Zentiva 10 mg Tabletten

Weiße bis fast weiße, längliche, bikonvexe, ca. 11,1 mm lange und ca. 5,6 mm breite Tablette mit einer Bruchkerbe auf einer Seite.

Die Tablette kann in gleiche Dosen geteilt werden.

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1    Anwendungsgebiete

Akute Behandlung der Kopfschmerzphase von Migräneanfällen mit oder ohne Aura bei Erwachsenen. Rizatriptan sollte nicht prophylaktisch angewendet werden.

4.2    Dosierung und Art der Anwendung

Erwachsene ab 18 Jahren

Die empfohlene Dosis beträgt 10 mg.

Einnahme weiterer Dosen: Die Dosen sollten mindestens zwei Stunden auseinanderliegen. Innerhalb von 24 Stunden sollten nicht mehr als zwei Dosen eingenommen werden.

-    Bei erneutem Auftreten der Kopfschmerzen innerhalb von 24 Stunden: Bei erneutem Auftreten der Kopfschmerzen nach Eintreten einer Besserung der initialen Attacke kann eine weitere Dosis eingenommen werden. Die oben genannten Dosisbeschränkungen sollten beachtet werden.

-    Bei Nichtansprechen: Bei unwirksamer initialer Dosis wurde die Wirksamkeit einer zweiten Dosis zur Behandlung derselben Attacke im Rahmen kontrollierter klinischer Prüfungen nicht

untersucht. Wenn ein Patient auf die erste Dosis nicht anspricht, sollte daher zur Behandlung desselben Anfalls keine zweite Dosis eingenommen werden.

In klinischen Studien hat sich gezeigt, dass Patienten, die auf die Behandlung eines Anfalls nicht ansprechen, dennoch mit einiger Wahrscheinlichkeit auf die Behandlung nachfolgender Attacken ansprechen können.

Bestimmte Patienten sollten die niedrigere Dosis (5 mg) von Rizatriptan Zentiva erhalten, und zwar insbesondere folgende Patientengruppen:

-    Patienten, die mit Propranolol behandelt werden. Die Einnahme von Rizatriptan und die Verabreichung von Propranolol sollten mit einem Mindestabstand von zwei Stunden erfolgen (siehe Abschnitt 4.5).

-    Patienten mit leichter oder mäßiger Niereninsuffizienz.

-    Patienten mit leichter oder mäßiger Leberinsuffizienz.

Die Dosen sollten mindestens zwei Stunden auseinanderliegen. Innerhalb von 24 Stunden sollten nicht mehr als zwei Dosen eingenommen werden.

Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)

Verträglichkeit und Wirksamkeit von Rizatriptan bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wurden bisher noch nicht nachgewiesen.

Zurzeit vorliegende Daten werden in den Abschnitten 5.1 und 5.2 beschrieben. Eine Dosierungsempfehlung kann jedoch nicht gegeben werden.

Patienten über 65 Jahre

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Rizatriptan bei Patienten über 65 Jahre wurden nicht systematisch untersucht.

Allgemeiner Hinweis

Die Tabletten sollten unzerkaut mit Flüssigkeit eingenommen werden.

Einfluss der Nahrungsaufnahme

Bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme ist die Resorption von Rizatriptan um etwa 1 Stunde verzögert. Wenn Rizatriptan nach einer Mahlzeit verabreicht wird, kann der Wirkungseintritt daher verzögert sein (siehe Abschnitt 5.2).

4.3 Gegenanzeigen

-    Überempfindlichkeit gegen Rizatriptan oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

-    Gleichzeitige Verabreichung von Monoaminoxidase-(MAO-)Hemmern oder Anwendung innerhalb von zwei Wochen nach Absetzen einer MAO-Hemmer-Therapie (siehe Abschnitt 4.5).

-    Rizatriptan ist bei Patienten mit schwerer Leber- oder schwerer Niereninsuffizienz kontraindiziert.

-    Rizatriptan ist bei Patienten mit einem Schlaganfall oder einer transitorischen ischämischen Attacke (TIA) in der Krankengeschichte kontraindiziert.

-    Mäßige oder schwere Hypertonie oder unbehandelte leichte Hypertonie.

-    Manifeste koronare Herzerkrankung einschließlich ischämischer Herzerkrankung (Angina Pectoris, Myokardinfarkt in der Vorgeschichte oder dokumentierte stumme Ischämie), Anzeichen und Symptome einer ischämischen Herzerkrankung oder Prinzmetal-Angina.

-    Periphere Gefäßerkrankung.

-    Gleichzeitige Anwendung von Rizatriptan und Ergotamin, Ergot-Derivaten (einschließlich Methysergid) oder anderen 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten (siehe Abschnitt 4.5).

4.4    Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Rizatriptan sollte nur bei Patienten eingesetzt werden, bei denen die Diagnose Migräne eindeutig gesichert ist. Rizatriptan sollte Patienten mit basilarer oder hemiplegischer Migräne nicht verabreicht werden.

Rizatriptan sollte nicht zur Behandlung „atypischer“ Kopfschmerzen eingesetzt werden, also nicht bei Kopfschmerzen, die im Rahmen potentiell schwerwiegender medizinischer Ereignisse (z. B. Schlaganfall, Aneurysmaruptur) auftreten können und bei denen eine zerebrovaskuläre Vasokonstriktion gefährlich sein könnte.

Die Anwendung von Rizatriptan kann mit vorübergehenden Symptomen wie Schmerzen und Engegefühl im Brustkorb einhergehen, die stark ausgeprägt sein können und möglicherweise auch den Rachen betreffen (siehe Abschnitt 4.8). Lassen solche Symptome auf eine ischämische Herzkrankheit schließen, darf keine weitere Dosis mehr eingenommen werden und es sind entsprechende Untersuchungen durchzuführen.

Wie andere 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten sollte Rizatriptan nicht ohne vorherige Untersuchung an Patienten verabreicht werden, bei denen eine bislang nicht diagnostizierte Herzerkrankung wahrscheinlich ist oder ein erhöhtes Risiko für eine koronare Herzkrankheit (KHK) vorliegt (z. B. Patienten mit Bluthochdruck, Diabetiker, Raucher oder Anwender einer Nikotinersatztherapie,

Männer über 40 Jahre, postmenopausale Frauen, Patienten mit Schenkelblock und Patienten mit einer stark positiven Familienanamnese für eine koronare Herzerkrankung). Durch kardiologische Untersuchungen lässt sich nicht unbedingt jeder Patient mit einer Herzerkrankung identifizieren, und in sehr seltenen Fällen traten nach Verabreichung von 5-HT1-Agonisten bei Patienten ohne vorher bestehende Herz-Kreislauf-Erkrankungen schwerwiegende kardiale Ereignisse auf. Bei gesicherter koronarer Herzerkrankung darf Rizatriptan nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 4.3).

Die Anwendung von 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten wurde mit Koronarspasmen in Zusammenhang gebracht. Während der Anwendung von 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten, darunter auch Rizatriptan, wurde in seltenen Fällen über Myokardischämie oder -infarkt berichtet (siehe Abschnitt 4.8).

Andere 5-HT1B/1D-Agonisten (z. B. Sumatriptan) dürfen nicht zusammen mit Rizatriptan eingesetzt werden (siehe Abschnitt 4.5).

Bei mit Triptanen, einschließlich Rizatriptan, behandelten Patienten können Angioödeme (z. B. Gesichtsödem, Anschwellen der Zunge und Pharynxödem) auftreten. Bei Auftreten eines Angioödems der Zunge oder des Pharynx sollte der Patient bis zur Rückbildung der Symptome medizinisch überwacht werden. Die Therapie ist unverzüglich abzusetzen und durch eine Substanz aus einer anderen Wirkstoffklasse zu ersetzen.

Rizatriptan Zentiva enthält Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

Wird Rizatriptan Patienten verabreicht, die CYP2D6-Substrate einnehmen, sollte das mögliche Auftreten von Wechselwirkungen beachtet werden (siehe Abschnitt 4.5).

Medikamenten-induzierter Kopfschmerz (MIKS)

Eine Langzeitanwendung jedes Schmerzmittels gegen Kopfschmerzen kann zu einer Verschlimmerung der Schmerzen führen. Liegt diese Situation vor oder besteht ein Verdacht darauf, sollte ärztlicher Rat eingeholt und die Behandlung abgesetzt werden. Die Verdachtsdiagnose MIKS besteht bei Patienten, die trotz (oder wegen) regelmäßiger Einnahme von Kopfschmerzmitteln häufig oder täglich unter Kopfschmerzen leiden.

4.5    Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Ergotamin, Ergot-Derivate (einschließlich Methysergid), andere 5-HT1B/iD-Rezeptoragonisten: Aufgrund einer additiven Wirkung wird bei gleichzeitiger Anwendung von Rizatriptan und Ergotamin, Ergot-Derivaten (einschließlich Methysergid) oder anderen 5-HT1B/1D-Rezeptoragonisten (z. B. Sumatriptan, Zolmitriptan, Naratriptan) das Risiko einer Vasokonstriktion der Koronararterien und einer hypertensiven Wirkung erhöht. Diese Kombination ist kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3). Es wird empfohlen, nach Anwendung von Rizatriptan mindestens sechs Stunden zu warten, bevor Arzneimittel vom Ergotamin-Typ (z. B. Ergotamin, Dihydroergotamin oder Methysergid) eingenommen werden. Nach Verabreichung eines Ergotamin-haltigen Präparats müssen mindestens 24 Stunden vergehen, bevor Rizatriptan gegeben wird. Obwohl in einer klinisch-pharmakologischen Studie, in der 16 gesunden männlichen Probanden Rizatriptan oral und Ergotamin parenteral verabreicht wurde, keine additiven vasospastischen Wirkungen beobachtet wurden, sind derartige additive Wirkungen theoretisch denkbar (siehe Abschnitt 4.3).

Monoaminoxidasehemmer:

Rizatriptan wird hauptsächlich über die Monoaminoxidase Subtyp A (MAO-A) metabolisiert. Die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan und dessen aktivem N-Monodesmethylmetaboliten waren bei gleichzeitiger Verabreichung eines selektiven, reversiblen MAO-A-Hemmers erhöht. Ähnliche oder stärker ausgeprägte Effekte sind bei nichtselektiven, reversiblen (z. B. Linezolid) und irreversiblen MAO-Hemmern zu erwarten. Aufgrund des Risikos einer Vasokonstriktion der Koronararterien und hypertensiver Episoden ist die Verabreichung von Rizatriptan an Patienten, die MAO-Hemmer einnehmen, kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).

Betablocker:

Die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan können bei gleichzeitiger Anwendung von Propranolol erhöht sein. Dieser Anstieg ist höchstwahrscheinlich auf eine metabolische First-PassWechselwirkung zwischen diesen beiden Wirkstoffen zurückzuführen, zumal die MAO-A bei der Metabolisierung sowohl von Rizatriptan als auch von Propranolol eine Rolle spielt. Diese Wechselwirkung führt zu einem mittleren Anstieg der AUC und der Cmax um 70-80 %. Bei Patienten, die Propranolol erhalten, sollte die 5-mg-Dosis von Rizatriptan angewendet werden (siehe Abschnitt 4.2).

In einer Arzneimittel-Wechselwirkungsstudie wurden die Plasmakonzentrationen von Rizatriptan durch Nadolol und Metoprolol nicht verändert.

Selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer (SSRI)/Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) und Serotonin-Syndrom:

Es gab Berichte, in denen bei Patienten nach Anwendung von selektiven SerotoninWiederaufnahmehemmern (SSRI) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) und Triptanen Symptome beschrieben wurden, die einem Serotonin-Syndrom (unter anderem veränderter mentaler Status, vegetative Labilität und neuromuskuläre Auffälligkeiten) glichen.

Nach gleichzeitiger Behandlung mit Triptanen und selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmern (SNRI) wurde über ein SerotoninSyndrom (mit verändertem mentalem Status, vegetativer Labilität und neuromuskulären Auffälligkeiten) berichtet. Diese Reaktionen können stark ausgeprägt sein. Ist die gleichzeitige Behandlung mit Rizatriptan und einem SSRI oder SNRI klinisch angezeigt, wird eine entsprechende Beobachtung des Patienten empfohlen, insbesondere zu Beginn der Behandlung, bei Dosiserhöhungen oder bei zusätzlicher Gabe einer weiteren serotonergen Substanz.

Johanniskraut (Hypericum perforatum):

Bei gleichzeitiger Anwendung von Triptanen (5-HTiB/iD-Agonisten) und pflanzlichen Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, kann es häufiger zu Nebenwirkungen kommen.

In vitro-Studien weisen darauf hin, dass Rizatriptan Cytochrom P450 2D6 (CYP2D6) hemmt. Klinische Daten zu Wechselwirkungen liegen nicht vor. Bei Verabreichung von Rizatriptan an Patienten, die CYP2D6-Substrate einnehmen, ist an die Möglichkeit von Wechselwirkungen zu denken.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Fertilität

Auswirkungen auf die menschliche Fertilität wurden nicht untersucht. Tierstudien zeigten nur minimale Auswirkungen auf die Fertilität bei Plasmakonzentrationen, die weit über die humantherapeutischen Konzentrationen hinausgehen (mehr als 500fach).

Schwangerschaft

Die Sicherheit einer Anwendung von Rizatriptan während der Schwangerschaft beim Menschen ist nicht nachgewiesen. Tierexperimentelle Studien ergaben bei Dosen, die den therapeutischen Bereich übersteigen, keine Hinweise auf gesundheitsschädliche Wirkungen im Hinblick auf die Embryonaloder Fetalentwicklung, den Verlauf der Trächtigkeit, die Geburt und die postnatale Entwicklung.

Da tierexperimentelle Untersuchungen zur Reproduktion und Entwicklung nicht immer Vorhersagen zur Reaktion beim Menschen erlauben, sollte Rizatriptan während der Schwangerschaft nur dann eingesetzt werden, wenn dies unbedingt erforderlich ist.

Stillzeit

Untersuchungen an Ratten haben gezeigt, dass Rizatriptan in sehr großem Umfang in die Muttermilch übergeht. Vorübergehende, sehr geringe Gewichtsverluste vor der Entwöhnung wurden bei Jungtieren nur dann beobachtet, wenn die systemische Exposition der Muttertiere weit über der maximalen humantherapeutischen Exposition lag. Es liegen keine Daten beim Menschen vor.

Daher ist bei der Verabreichung von Rizatriptan an stillende Frauen Vorsicht geboten. Zur Minimierung der Substanzbelastung des Säuglings sollte nach der Behandlung 24 Stunden lang nicht gestillt werden.

4.7    Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Migräne bzw. die Behandlung mit Rizatriptan kann bei manchen Patienten Somnolenz hervorrufen. Bei einigen Patienten wurde unter Rizatriptan auch über Schwindel berichtet. Daher sollten die Patienten prüfen, ob sie bei Migräneanfällen und nach der Verabreichung von Rizatriptan zur Verrichtung komplexer Tätigkeiten in der Lage sind.

4.8    Nebenwirkungen

In kontrollierten klinischen Prüfungen wurde Rizatriptan bei über 8.630 erwachsenen Patienten bis zu ein Jahr lang untersucht. Die in klinischen Studien am häufigsten erhobenen Nebenwirkungen waren Schwindel, Somnolenz und Schwäche/Müdigkeit.

Die folgende Tabelle fasst die Nebenwirkungen von Rizatriptan entsprechend der MedDRA-Terminologie und ihren Häufigkeitsangaben zusammen: sehr häufig (> 1/10); häufig (> 1/100 bis < 1/10); gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100); selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Systemorganklasse gemäß MedDRA-Datenbank

Häufigkeitsangabe

Nebenwirkung

Erkrankungen des Immunsystems

Selten

Überempfindlichkeitsreaktion, Anaphylaxie/anaphylaktoide Reaktion

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich

Desorientiertheit, Schlaflosigkeit, Nervosität

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig

Schwindel, Somnolenz, Parästhesien, Kopfschmerzen, Hypoästhesie, verminderte geistige Leistungsfähigkeit, Tremor

Gelegentlich

Ataxie, Vertigo,

Geschmacksstörungen/schlechter

Geschmack

Selten

Synkope

Nicht bekannt

Krampfanfall, Serotonin-Syndrom

Augenerkrankungen

Gelegentlich

V erschwommensehen

Herzerkrankungen

Häufig

Palpitationen, Tachykardie

Gelegentlich

Arrhythmie, EKG-Anomalien

Selten

zerebrovaskuläres Ereignis (die meisten dieser Nebenwirkungen wurden bei Patienten mit Risikofaktoren mit Vorhersagewert für das Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit berichtet), Bradykardie

Nicht bekannt

Myokardischämie oder -infarkt (die meisten dieser Nebenwirkungen wurden bei Patienten mit Risikofaktoren mit Vorhersagewert für das Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit berichtet)

Gefäßerkrankungen

Häufig

Hitzewallungen

Gelegentlich

Hypertonie

Nicht bekannt

Periphere vaskuläre Ischämie

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig

Rachenbeschwerden, Atemnot

Selten

Giemen (pfeifende Atmung)

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig

Übelkeit, Mundtrockenheit, Erbrechen, Durchfall

Gelegentlich

Durst, Dyspepsie

Nicht bekannt

ischämische Colitis

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig

Hitzegefühl mit Hautrötung (Flush), Schweißausbrüche

Gelegentlich

Pruritus, Urtikaria,

Angioödem (z. B. Gesichtsödem, Anschwellen der Zunge, Pharynxödem) (zu Angioödem siehe auch Abschnitt 4.4), Hautausschlag

Nicht bekannt

toxische epidermale Nekrolyse

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig

Schweregefühl in bestimmten Körperregionen

Gelegentlich

Nackenschmerzen, Verspannungen in bestimmten Körperregionen, Steifigkeit, Muskelschwäche, Gesichtsschmerzen, Myalgie

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig

Schwäche/Müdigkeit, Schmerzen im Bauch- oder Brustbereich

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn Website: www.bfarm.de

anzuzeigen.

4.9 Überdosierung

Rizatriptan 40 mg (entweder als Einzelgabe oder in zwei aufeinanderfolgenden Dosen im Abstand von zwei Stunden verabreicht) wurde von über 300 erwachsenen Patienten im Allgemeinen gut vertragen; die häufigsten arzneimittelbedingten Nebenwirkungen waren Schwindel und Somnolenz.

In einer klinisch-pharmakologischen Studie mit 12 erwachsenen Probanden, die Rizatriptan in einer kumulativen Gesamtdosis von 80 mg (innerhalb von vier Stunden) erhielten, kam es bei zwei Probanden zu Synkope und/oder Bradykardie: Bei einer 29-jährigen Frau kam es drei Stunden nach Verabreichung von insgesamt 80 mg Rizatriptan (über zwei Stunden verabreicht) zu Erbrechen, Bradykardie und Schwindel. Ein AV-Block dritten Grades, der auf Atropin ansprach, wurde eine Stunde nach Beginn der anderen Symptome beobachtet. Beim zweiten Probanden, einem 25-jährigen Mann, kam es vorübergehend zu Schwindel, Synkope, Inkontinenz und einer fünf Sekunden anhaltenden systolischen Pause (auf dem EKG-Monitor) unmittelbar nach einer schmerzhaften Venenpunktion. Die Venenpunktion wurde zwei Stunden nach Gabe von insgesamt 80 mg Rizatriptan (über vier Stunden verabreicht) durchgeführt.

Darüber hinaus könnte es bedingt durch die pharmakologischen Eigenschaften von Rizatriptan nach einer Überdosierung zu Blutdruckanstieg oder anderen, schwerwiegenderen kardiovaskulären Symptomen kommen.

Eine gastrointestinale Dekontamination (z. B. Magenspülung mit anschließender Gabe von Aktivkohle) sollte bei Patienten mit Verdacht auf eine Rizatriptan-Überdosierung erwogen werden. Die klinische und elektrokardiographische Überwachung sollte auch beim Fehlen klinischer Symptome über mindestens 12 Stunden fortgesetzt werden.

Die Wirkungen einer Hämo- oder Peritonealdialyse auf die Serumkonzentrationen von Rizatriptan sind nicht bekannt.

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Analgetika; Migränemittel; selektive Serotonin-5HTi-Agonisten, ATC-Code: N02C C04.

Wirkmechanismus

Rizatriptan bindet selektiv mit hoher Affinität an die menschlichen 5-HT1B- und 5-HT1D-Rezeptoren und entfaltet keine oder eine lediglich geringfügige Wirkung bzw. pharmakologische Aktivität an 5-HT2-, 5-HT3-, alphai-, alpha2- oder betaadrenergen, Di- oder D2-dopaminergen, H^histaminergen, muskarinergen oder Benzodiazepin-Rezeptoren.

Die therapeutische Aktivität von Rizatriptan in der Behandlung des Migränekopfschmerzes kann auf seine agonistischen Wirkungen auf die 5-HT1B- und 5-HT1D-Rezeptoren an den extrazerebralen

intrakraniellen Blutgefäßen zurückgeführt werden, von denen man annimmt, dass sie während eines Anfalls erweitert werden, sowie auf die sensorischen Trigeminusnerven, die sie innervieren.

Durch die Aktivierung dieser 5-HT1B- und 5-HT1D-Rezeptoren kann eine Konstriktion der schmerzverursachenden intrakraniellen Blutgefäße und Hemmung der Neuropeptidfreisetzung bewirkt werden, die zu einer Abnahme der Entzündung in empfindlichen Geweben und zu einer verminderten zentralen Trigeminus-Schmerzreizleitung führt.

Pharmakodynamische Wirkungen

Erwachsene

Die Wirksamkeit von Rizatriptan in der Akutbehandlung von Migräneanfällen wurde in vier placebokontrollierten Multizenterstudien mit insgesamt über 2.000 Patienten nachgewiesen, die über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr mit Rizatriptan 5 oder 10 mg behandelt wurden. Bereits 30 Minuten nach der Einnahme wurde der Kopfschmerz gelindert, und die zwei Stunden nach der Verabreichung erhobenen Ansprechraten (Verminderung der Kopfschmerzintensität von mittelstark oder stark auf leicht oder nicht mehr vorhanden) betrugen für die 10-mg-Tablette 67-77 %, für die 5-mg-Tablette 60-63 % und für Placebo 23-40 %. Obwohl Patienten, die auf die initiale Rizatriptan-Gabe nicht ansprachen, zur Behandlung desselben Anfalls keine zweite Dosis erhielten, bestand dennoch die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei einer späteren Attacke auf die Behandlung ansprachen. Rizatriptan verminderte bzw. linderte auch die mit Migräneattacken einhergehende Funktionseinschränkung, Übelkeit, Photophobie und Phonophobie.

Rizatriptan bleibt auch bei menstruationsbedingter Migräne, d. h. Migräne, die 3 Tage vor oder nach Menstruationsbeginn auftritt, wirksam.

Jugendliche (12-17 Jahre)

Die Wirksamkeit von Rizatriptan-Schmelztabletten bei pädiatrischen Patienten (12-17 Jahre) wurde in einer multizentrischen, randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Parallelgruppenstudie (n = 570) untersucht. Die Patientenpopulation durfte bekanntermaßen nicht auf NSAR und auf eine Paracetamoltherapie ansprechen. Patienten mit einem charakteristischen Migränekopfschmerz wurde zuerst Placebo oder Rizatriptan innerhalb von 30 Minuten nach Beginn des Migräneanfalls verabreicht. 15 Minuten nach der Placebogabe wurden diejenigen, die nicht auf Placebo ansprachen, bei einer einzelnen Migräneattacke mit Placebo oder Rizatriptan behandelt. Es wurde eine gewichtsabhängige Dosierung verwendet, wobei Patienten mit einem Gewicht von 20 kg bis < 40 kg 5 mg Rizatriptan und Patienten mit einem Gewicht von > 40 kg 10 mg Rizatriptan erhielten.

In dieser Studie mit einer verbesserten („enriched“) Population wurde für den primären Wirksamkeitsendpunkt der Schmerzfreiheit (Reduzierung von mäßigen oder schweren Schmerzen auf keine Schmerzen) zwei Stunden nach Behandlung ein Unterschied von 9 % zwischen der Behandlung mit Wirkstoff und der mit Placebo beobachtet (31 % unter Rizatriptan vs. 22 % bei Placebo [p = 0,025]). Es wurde kein signifikanter Unterschied für den sekundären Endpunkt Schmerzlinderung (Reduzierung von mäßigen oder schweren Schmerzen auf leichte oder keine Schmerzen) festgestellt.

Kinder (6-11 Jahre)

Die Wirksamkeit von Rizatriptan-Schmelztabletten wurde auch bei pädiatrischen Patienten im Alter von 6-11 Jahren in derselben placebokontrollierten klinischen Studie zur Akutbehandlung (n = 200) untersucht. Der Anteil an Patienten, die zwei Stunden nach Behandlung schmerzfrei waren, unterschied sich bei Patienten, die 5 mg und 10 mg Rizatriptan Schmelztabletten erhielten, nicht statistisch signifikant von dem Anteil derjenigen, die Placebo erhielten (39,8 % vs. 30,4 %, p = 0,269).

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption

Rizatriptan wird nach oraler Gabe rasch und vollständig resorbiert.

Die mittlere orale Bioverfügbarkeit der Tablette beträgt etwa 40-45 %, und die mittleren maximalen Plasmakonzentrationen (Cmax) werden nach etwa 1-1,5 Stunden erreicht (tmax). Die Verabreichung einer oralen Tablettendosis zusammen mit einem fettreichen Frühstück hatte auf das Ausmaß der Resorption von Rizatriptan keinen Einfluss; allerdings war die Resorption um etwa eine Stunde verzögert.

Einfluss der Nahrungsaufnahme: Der Einfluss der Nahrungsaufnahme auf die Resorption von Rizatriptan aus dem Lyophilisat zum Einnehmen wurde nicht untersucht. Bei den Rizatriptan-Tabletten ist die tmax etwa eine Stunde verzögert, wenn die Einnahme nach einer Mahlzeit erfolgt. Wenn das Lyophilisat zum Einnehmen nach einer Mahlzeit verabreicht wird, könnte es zu einer weiteren Resorptionsverzögerung kommen (siehe Abschnitt 4.2).

Verteilung

Rizatriptan wird minimal (zu 14 %) an Plasmaproteine gebunden. Das Verteilungsvolumen beträgt bei männlichen Probanden etwa 140 Liter und bei weiblichen Probanden etwa 110 Liter.

Biotransformation

Primär wird Rizatriptan durch oxidative Desaminierung durch Monoaminoxidase-A (MAO-A) zum pharmakologisch inaktiven Indolessigsäure-Metaboliten abgebaut. In geringerem Umfang wird N-Monodesmethylrizatriptan, ein Metabolit mit ähnlicher Wirkung an den 5-HTiB/iD-Rezeptoren wie die Muttersubstanz, gebildet; dieser trägt aber nur unwesentlich zur pharmakodynamischen Gesamtaktivität von Rizatriptan bei.

Die Plasmakonzentrationen von N-Monodesmethylrizatriptan liegen bei etwa 14 % derjenigen der Muttersubstanz, und die Elimination erfolgt mit vergleichbarer Geschwindigkeit. Zu den weiteren Nebenmetaboliten gehören das N-Oxid, der 6-Hydroxy-Metabolit und das Sulfatkonjugat des 6-Hydroxy-Metaboliten. Keiner dieser Nebenmetaboliten ist pharmakologisch aktiv. Nach oraler Verabreichung von 14C-markiertem Rizatriptan ist Rizatriptan für ungefähr 17 % der zirkulierenden Plasmaradioaktivität verantwortlich.

Elimination

Nach intravenöser Verabreichung steigt die AUC über einen Dosisbereich von 10-60 pg/kg bei Männern proportional und bei Frauen fast proportional zur Dosis an. Nach oraler Gabe ist der AUC-Anstieg über einen Dosisbereich von 2,5-10 mg annähernd dosisproportional. Die Plasmahalbwertszeit von Rizatriptan liegt bei Männern und Frauen bei durchschnittlich 2-3 Stunden. Die Plasma-Clearance beträgt bei Männern durchschnittlich etwa 1.000-1.500 ml/min und bei Frauen ungefähr 900-1.100 ml/min; etwa 20-30 % davon entfallen auf die renale Clearance. Nach oraler Verabreichung von 14C-markiertem Rizatriptan werden etwa 80 % der Radioaktivität mit dem Urin und etwa 10 % der Dosis mit den Fäzes ausgeschieden. Dies zeigt, dass die Metaboliten primär renal ausgeschieden werden.

Entsprechend dem First-Pass-Metabolismus werden etwa 14 % einer oralen Dosis mit dem Urin als unveränderte Muttersubstanz ausgeschieden, während 51 % in Form des Indolessigsäure-Metaboliten eliminiert werden. Höchstens 1 % wird im Urin in Form des aktiven N-Monodesmethyl-Metaboliten ausgeschieden.

Wird Rizatriptan nach dem maximalen Dosierungsschema angewendet, bleibt eine Wirkstoffkumulation im Plasma von einem Tag zum nächsten aus.

Charakteristika bei speziellen Patientengruppen

Patienten mit einem Migräneanfall: Eine Migräneattacke hat keinen Einfluss auf die Pharmakokinetik von Rizatriptan.

Geschlecht: Die AUC von Rizatriptan (10 mg p. o.) war bei Männern etwa 25 % geringer als bei Frauen, die Cmax war 11 % niedriger und die tmax wurde in etwa zum gleichen Zeitpunkt erreicht.

Dieser augenscheinliche pharmakokinetische Unterschied war klinisch nicht relevant.

Ältere Patienten: Die bei älteren Personen (zwischen 65 und 77 Jahren) nach Gabe der Tablettenformulierung gemessenen Rizatriptan-Plasmakonzentrationen waren den bei jungen Erwachsenen erhobenen Werten vergleichbar.

Kinder und Jugendliche: Es wurde eine pharmakokinetische Studie mit Rizatriptan (als Schmelztablette) bei pädiatrischen Migränepatienten im Alter von 6-17 Jahren durchgeführt. Die durchschnittliche Exposition nach einer Einzeldosisgabe von 5-mg-Rizatriptan-Schmelztabletten bei pädiatrischen Patienten mit einem Gewicht von 20-39 kg bzw. 10-mg-Rizatriptan-Schmelztabletten bei pädiatrischen Patienten mit einem Gewicht von > 40 kg war im Vergleich zu der Exposition, die bei entsprechender Einzeldosisgabe von 10-mg-Rizatriptan-Schmelztabletten bei Erwachsenen beobachtet wurde, entsprechend 15 % niedriger bzw. 17 % höher. Die klinische Bedeutung dieser Unterschiede ist unklar.

Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score 5-6): Nach oraler Gabe der Tablettenformulierung waren die Rizatriptan-Plasmakonzentrationen bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion infolge leichter alkoholbedingter Leberzirrhose denjenigen vergleichbar, die bei jungen männlichen und weiblichen Probanden gemessen wurden. Ein signifikanter Anstieg der AUC (50 %) und der Cmax (25 %) wurde bei Patienten mit mäßiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score 7) beobachtet. Bei Patienten mit einem Child-Pugh-Score > 7 (schwere Leberinsuffizienz) wurde die Pharmakokinetik nicht untersucht.

Niereninsuffizienz: Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance 1060 ml/min/1,73 m2) war die AUC von Rizatriptan nach Verabreichung der Tablettenformulierung von der bei gesunden Probanden erhobenen nicht signifikant verschieden. Bei Hämodialysepatienten (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min/1,73 m2) war die AUC von Rizatriptan etwa 44 % größer als bei Patienten mit normaler Nierenfunktion. Die maximale Plasmakonzentration von Rizatriptan war bei allen Graden der Niereninsuffizienz mit der bei gesunden Probanden gemessenen vergleichbar.

5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Basierend auf konventionellen Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe, Genotoxizität, zum kanzerogenen Potential, Reproduktions- und Entwicklungstoxizität, Sicherheitspharmakologie, Pharmakokinetik und Metabolisierung lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1    Liste der sonstigen Bestandteile

Lactose-Monohydrat Mikrokristalline Cellulose

Hyprolose (5,0-16,0 % Hydroxypropoyl-Gruppen) Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.) Hochdisperses Siliciumdioxid Natriumstearylfumarat (Ph. Eur.)

6.2    Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3    Dauer der Haltbarkeit

2 Jahre.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

6.5    Art und Inhalt des Behältnisses

Aluminium/Aluminium-Blisterpackung.

Packungsgrößen: 1; 2; 3; 6; 12; 18 Tabletten.

6.6    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Winthrop Arzneimittel GmbH 65927 Frankfurt am Main

8.    ZULASSUNGSNUMMERN

Rizatriptan Zentiva 5 mg Tabletten

75369.00. 00

Rizatriptan Zentiva 10 mg Tabletten

75370.00. 00

9.    DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

18.02.2011/23.01.2014

10.    STAND DER INFORMATION

September 2014

11.    VERKAUFSABGRENZUNG

Verschreibungspflichtig.

11