Timolol-Pos 0.25%
Antrag auf Änderung der Zulassung gemäß § 29 AMG -– Korrektur
Timolol-POS 0,25 % Augentropfen – Zul.-Nr. 13015.00.00 – ENR: 2113015
Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Timolol-POS 0,25 % Augentropfen
Wirkstoff: Timololmaleat
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Timolol-POS 0,25 % und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Anwendung von Timolol-POS 0,25 % beachten?
Wie ist Timolol-POS 0,25 % anzuwenden?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Timolol-POS 0,25 % aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist Timolol-POS 0,25 % und wofür wird es angewendet?
Timolol-POS 0,25 % wird bei Erkrankungen des Auges angewendet, bei denen der Augeninnendruck gesenkt werden soll.
Timolol-POS 0,25 % wird angewendet bei
erhöhtem Augeninnendruck (okulärer Hypertension)
grünem Star (chronischem Weitwinkelglaukom)
grünem Star nach Linsenentfernung (Aphakieglaukom)
kindlichem Glaukom, wenn andere therapeutische Maßnahmen nicht ausreichen.
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Timolol-POS 0,25 % beachten?
Timolol-POS 0,25 % darf nicht angewendet werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Timololmaleat, Beta-Blocker oder einen der sonstigen Bestandteile von Timolol-POS 0,25 % sind oder wenn eine der folgenden Erkrankungen vorliegt:
erhöhte Reaktionsbereitschaft der Atemwege (bronchiale Hyperreagibilität)
bestehendes oder aus der Krankengeschichte bekanntes Bronchialasthma
schwere chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen (Langzeiterkrankungen bei Bronchialasthma und Bronchitis)
verlangsamter Herzschlag
Herzblock (AV-Block) 2. und 3. Grades
medikamentös nicht eingestellte Herzschwäche
herzbedingter Schock
schwere allergische Nasenschleimhautentzündung
Ernährungsstörungen der Hornhaut
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Timolol-POS 0,25 % ist erforderlichbei
Vor der Behandlung mit Timolol-POS 0,25 % informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie in der Vergangenheit an einer der folgenden Erkrankungen gelitten haben oder gerade daran leiden:
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Koronare Herzerkrankung, Herzinsuffizienz (Herzschwäche), niedriger Blutdruck
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Störungen des Herzrhythmus wie Bradykardie (verlangsamter Puls)
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Atemprobleme, Asthma oder chronisch-obstruktive Lungenerkrankung
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Periphere Arterienerkrankungen wie Raynaud-Krankheit oder Raynaud-Syndrom
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Diabetes, da Timolol Anzeichen und Symptome eines niedrigen Blutzuckerspiegels verschleiern kann
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Überfunktion der Schilddrüse, da Timolol die Anzeichen und Symptome verschleiern kann.
Berichten Sie Ihrem Arzt vor einer Narkose für eine Operation, dass Sie Timolol-POS 0,25 % anwenden, da Timolol die Wirkung mancher Medikamente verändern kann, die bei einer Narkose angewendet werden.
Anwendung bei Kindern:
Timolol Augentropfen sollten grundsätzlich bei jungen Patienten mit Vorsicht angewandt werden. Bei Neugeborenen, Kleinkindern und jüngeren Kindern sollte Timolol besonders vorsichtig angewandt werden. Falls Husten, Keuchen, unnormales Atmen, unnormale Pausen beim Atmen (Apnoe) auftreten, sollte die Medikation sofort abgesetzt werden. Kontaktieren Sie Ihren Arzt so rasch wie möglich. Ein tragbarer Apnoe-Monitor kann hilfreich sein.
Timolol Augentropfen wurden an Kleinkindern und Kindern im Alter von 12 Tagen bis 5 Jahren, die einen erhöhten Augeninnendruck oder Glaukom hatten, untersucht. Für weitere Informationen, sprechen Sie mit Ihrem bzw. dem das Kind behandelnden Arzt.
Bei Anwendung von Timolol-POS 0,25 % mit anderen Arzneimitteln:
Timolol-POS 0,25 % kann andere Arzneimittel, die Sie einnehmen beeinflussen oder von ihnen beeinflusst werden, auch andere Augentropfen für die Behandlung von Glaukom. Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Arzneimittel zur Senkung des Blutdrucks, für Ihr Herz oder zur Behandlung von Diabetes einnehmen oder beabsichtigen einzunehmen. Bitte berichten Sie Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Timolol-POS 0,25 % beeinflusst werden.
Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem
Nebenwirkungsrisiko:
Die augendrucksenkende Wirkung von Timolol wird
durch die gleichzeitige Anwendung von adrenalin- oder
pilocarpinhaltigen Augentropfen (andere Mittel zur Senkung des
erhöhten Augeninnendruckes) verstärkt. Bei gleichzeitiger Einnahme
von Betarezeptorenblockern (Mittel zur Behandlung von Bluthochdruck
und Erkrankungen der Herzkranzgefäße) ist eine wechselseitige
Wirkungsverstärkung sowohl am Auge (Drucksenkung) als auch am Herz-
und Gefäßsystem möglich.
Wenn Timolol-POS 0,25 % gleichzeitig mit
Arzneimitteln zur Senkung des erhöhten Blutdrucks oder zur
Behandlung von Herzerkrankungen (z. B. Calciumantagonisten,
reserpinhaltigen Präparaten oder Betarezeptoren-Blockern) gegeben
wird, können Blutdrucksenkung und deutliche Pulsverlangsamung als
unerwünschte Wirkungen verstärkt auftreten.
Sonstige mögliche Wechselwirkungen:
Bei gleichzeitiger Gabe von adrenalinhaltigen
Augentropfen (anderes Mittel zur Senkung des erhöhten
Augeninnendruckes) kann es zu einer Erweiterung der Pupille kommen.
Die gleichzeitige Anwendung von zwei lokalen ophthalmischen
Betarezeptorenblockern wird nicht empfohlen. Niedriger Blutdruck
und/oder verlangsamter Herzschlag können als unerwünschte Wirkung
verstärkt auftreten, wenn Timolol zusammen mit oralen
Calciumantagonisten, Digitalis, Katecholaminspeicher-entleerenden
Präparaten oder Beta-Rezeptorenblockern verabreicht wird. Bei
Patienten mit eingeschränkter Herztätigkeit sollte die
gleichzeitige Gabe von lokalen Betarezeptorenblockern wie Timolol
und oralen oder intravenösen Calciumantagonisten vermieden werden,
da AV-Überleitungsstörungen, Linksherzinsuffizienz und Hypotonie
auftreten können. Es können Wechselwirkungen mit Chinidin (Mittel
zur Behandlung von Herzerkrankungen und bestimmten Formen von
Malaria) und Mittel zur Behandlung von Depressionen (z. B.
Fluoxetin, Paroxetin) auftreten.
Hinweis:
Falls zusätzlich andere Augentropfen oder Augensalben angewendet werden sollen, sollte ein zeitlicher Abstand von 15 Minuten zwischen den Anwendungen der einzelnen Präparate eingehalten werden. Augensalben sollten stets als letztes angewendet werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft: Wenden Sie Timolol-POS 0,25 % nicht an, wenn Sie schwanger sind, außer Ihr Arzt hält es für unbedingt nötig.
Stillzeit: Wenden Sie Timolol-POS 0,25 % nicht an, wenn Sie stillen. Timolol kann in die Muttermilch gelangen. Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt um Rat, wenn Sie stillen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
In Einzelfällen wurde über Doppeltsehen und herabhängendes Augenlid berichet. Es können Sehstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Schwächegefühl und Übelkeit auftreten.
Dieses Arzneimittel kann, z. B. aufgrund bekannter Nebenwirkungen, auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch die Sehleistung beeinflussen und das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Timolol-POS 0,25 % kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Timolol-POS 0,25 %
Benzalkoniumchlorid kann Reizungen am Auge hervorrufen. Vermeiden Sie den Kontakt mit weichen Kontaktlinsen. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen müssen Sie vor der Anwendung entfernen und dürfen diese frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen.
3. Wie ist Timolol-POS 0,25 % anzuwenden?
Wenden Sie Timolol-POS 0,25 % immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Zu Beginn der Behandlung tropfen Sie 2 mal täglich 1 Tropfen in das betroffene Auge.
Wenn der Augeninnendruck bei regelmäßiger Kontrolle auf den gewünschten Wert eingestellt ist, kann der Arzt die Dosierung auf 1 mal täglich 1 Tropfen festlegen.
Augentropfen sollten grundsätzlich so angewendet werden, dass ein Kontakt des Tropfers mit Auge oder Gesichtshaut vermieden wird. Schrauben Sie die Schutzkappe ab, legen Sie den Kopf etwas zurück, ziehen Sie das Unterlid etwas vom Auge ab und bringen Sie durch leichten Druck auf die Flasche einen Tropfen in den Bindehautsack. Schließen sie langsam die Augenlider. Nach Gebrauch soll die Flasche wieder sorgfältig verschlossen werden.
Nach der Anwendung von Timolol-POS 0,25 % drücken Sie für 2 Minuten mit einem Finger auf den Augenwinkel neben der Nase (siehe Bild). Dies hilft dabei, die Aufnahme von Timolol-POS 0,25 % in den Körper zu verhindern.
Verteilen Sie die Anwendung von Timolol-POS 0,25 % gleichmäßig über den Tag.
Die Behandlung mit Timolol-POS 0,25 % erfolgt in der Regel über einen längeren Zeitraum. Eine Unterbrechung oder Änderung der Dosierung darf nur auf Anweisung Ihres Arztes erfolgen.
Wenn Sie Beta-Rezeptorblocker einnehmen, ist mit einer Drucksenkung am Auge zu rechnen. Daher ist zu überprüfen, ob eine lokale Anwendung von Timolol-Augentropfen dann noch notwendig ist. Besteht schon eine systemische Gabe von Beta-Rezeptorblockern, so ist der zusätzliche Effekt lokal verabreichter Mittel allerdings meist geringer. Bei Patienten mit stark pigmentierter Iris kann die Drucksenkung verzögert oder abgeschwächt eintreten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Timolol-POS 0,25 % zu stark oder zu schwach ist.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Dosierung:
Der Anwendung von Timolol sollte eine gründliche ärztliche Untersuchung vorausgehen. Ihr Arzt wird eine gründliche Nutzen-Risiko-Abwägung durchführen, wenn eine Behandlung mit Timolol in Erwägung gezogen wird. Wenn der Nutzen die Risiken überwiegt, wird empfohlen, die niedrigste verfügbare Wirkstoffkonzentration einmal täglich zu verabreichen. Bei Anwendung bei Kindern kann die Anwendung der 0,1 %igen Wirkstoffkonzentration bereits ausreichend sein, den Augeninnendruck zu kontrollieren. Falls der Augeninnendruck mit dieser Dosierung nicht ausreichend kontrolliert ist, kann die zweimal tägliche Anwendung mit einem 12-stündigen Intervall erforderlich sein. Die Patienten, insbesondere Neugeborene, sollen nach der ersten Dosierung für ein bis zwei Stunden sorgfältig überwacht werden und sorgfältig hinsichtlich Nebenwirkungen beobachtet werden bis der operative Eingriff durchgeführt wird.
Art der Anwendung
Nur ein Tropfen Timolol-haltige Augentropfen sollte pro Dosierung angewendet werden. Nach der Anwendung sollten die Augen so lange wie möglich (z. B. 3-5 Minuten) geschlossen bleiben und mit einem Finger auf den nasalen Augenwinkel gedrückt werden, um zu verhindern, dass sich Timolol Augentropfen im gesamten Körper verteilen.
Dauer der Anwendung
Zur vorübergehenden Anwendung bei Kindern.
Wenn Sie eine größere Menge Timolol-POS 0,25 % angewendet haben, als Sie sollten,
spülen Sie die Augen sofort mit Wasser aus. Sollten z. B. Kinder den Inhalt der Packung trinken, so können folgende Krankheitszeichen auftreten: Blutdruckabfall, verlangsamter Herzschlag, Atembeschwerden, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen und Krämpfe. Rufen Sie den nächsten erreichbaren Arzt um Hilfe!
Wenn Sie die Anwendung von Timolol-POS 0,25 % vergessen haben,
dosieren Sie in diesem Fall beim nächsten Mal nicht das Doppelte, sondern holen Sie die Anwendung so schnell wie möglich nach, und dosieren Sie anschließend mit gleicher Menge und im gleichen Zeitabstand/Rhythmus wie oben angegeben bzw. wie von Ihrem Arzt verordnet weiter.
Ein erhöhter Augeninnendruck kann lange Zeit ohne erkennbare Beschwerden für den Patienten bestehen. Dennoch kann das Auge dauerhaft geschädigt werden. Eine regelmäßige Behandlung ist deshalb wichtig für den Erhalt Ihres Sehvermögens.
Wenn Sie die Anwendung von Timolol-POS 0,25 % abbrechen,
beachten Sie bitte, dass ein erhöhter Augeninnendruck lange Zeit ohne erkennbare Beschwerden für den Patienten bestehen kann. Dennoch kann das Auge dauerhaft geschädigt werden. Eine regelmäßige Behandlung ist deshalb wichtig für den Erhalt Ihres Sehvermögens.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Timolol-POS 0,25 % Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen:
Normalerweise können Sie die Augentropfen weiterverwenden, außer es treten Nebenwirkungen auf. Wenn Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. Unterbrechen Sie nicht die Anwendung von Timolol-POS 0,25 % ohne mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen.
Die Häufigkeit der unten aufgeführten möglichen Nebenwirkungen wird durch die folgende Übereinkunft definiert:
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 Anwender von 10)
Häufig (betrifft 1 bis 10 Anwender von 100)
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Anwender von 1.000)
Selten (betrifft 1 bis 10 Anwender von 10.000)
Unbekannt (die Häufigkeit kann aus den vorhandenen Daten nicht geschätzt werden)
Wie andere äußerlich im Auge angewendete Arzneimittel, wird Timolol ins Blut aufgenommen. Dies kann zu ähnlichen Nebenwirkungen führen, wie sie bei innerlich angewandten Beta-Blockern vorkommen. Die Häufigkeit von Nebenwirkungen ist bei äußerlicher Anwendung am Auge geringer als bei innerlicher Anwendung. Die angeführten Nebenwirkungen beinhalten Reaktionen, die innerhalb der Klasse der am Auge angewendeten Beta-Blocker beobachtet wurden:
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Systemische allergische Reaktionen inklusive Schwellung von Haut und Schleimhaut, Nesselausschlag, lokalisierter und generalisierter Ausschlag, schwere akute lebensbedrohliche allergische Reaktion.
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erniedrigte Blutzuckerspiegel
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Schlaflosigkeit, Depression, Albträume, Gedächtnisverlust
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Ohnmacht, Schlaganfall, zerebrale Ischämie (ausgeprägte Minderdurchblutung des Gehirns), Verstärkung von Anzeichen und Symptomen einer Myasthenia gravis (eine Form von Muskelschwäche), Schwindel, Parästhesien (Empfindungsstörungen der Haut) und Kopfschmerzen
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Anzeichen und Symptome einer Irritation des Auges (z. B. Brennen, Stechen, Jucken, Tränenfluss, Rötung), Entzündung des Augenlids oder der Hornhaut des Auges, verschwommenes Sehen und Ablösung der Aderhaut nach einer Filtrations-Operation, verminderte Empfindlichkeit der Hornhaut, trockene Auen, Hornhauterosion, Ptosis (Lähmung und Herabhängen des Augenlids), Doppeltsehen
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niedriger Puls, Brustschmerzen, Herzklopfen, Wasseransammlungen im Gewebe, Herzschwäche, Herzrhythmusstörung, Herzstillstand
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Niedriger Blutdruck, Raynaud-Phänomen, Kalte Hände und Füße
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Krampfartige Verengung der Bronchien (besonders bei Patienten mit vorbestehenden diesbezüglichen Erkrankungen), Kurzatmigkeit, Husten
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Geschmacksstörungen, Übelkeit, Verdauungsprobleme, Durchfall, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen, Erbrechen
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Alopezie (Haarausfall), schuppenflechtenartige Ausschläge oder Verschlechterung einer Schuppenflechte (Psoriasis), Hautausschlag
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Muskelschmerzen
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Sexuelle Störungen, verminderte Libido
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Schwäche/Müdigkeit
Hinweise:
Unter der Behandlung mit Timolol-Augentropfen können die Zeichen einer Unterzuckerung verschleiert sein.
Nach Absetzen kann die Wirkung mehrere Tage anhalten. Werden Timolol-POS Augen-tropfen nach längerer Gabe abgesetzt, kann noch für 2-4 Wochen ein drucksenkender Effekt bestehen. Betablocker können bei einseitiger Gabe auch einen drucksenkenden Effekt auf dem unbehandelten Auge haben. Bei Patienten mit nächtlicher Druckerhöhung sind Timolol-POS Augentropfen nicht geeignet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie ist Timolol-POS 0,25% aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und Umkarton angebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25 °C lagern.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch
Timolol-POS 0,25 % ist nach Anbruch 4 Wochen verwendbar.
6. Weitere Informationen
Was Timolol-POS 0,25 % enthält:
Der Wirkstoff ist Timololmaleat 3,42 mg/ml (entsprechend 2,5 mg/ml Timolol).
Die sonstigen Bestandteile sind Benzalkoniumchlorid (Konservierungsmittel) 0,05 mg/ml, Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat, Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat (Ph.Eur.) und Wasser für Injektionszwecke.
Wie Timolol-POS 0,25 % aussieht und Inhalt der Packung:
Timolol-POS 0,25 % sind klare, farblose Augentropfen, die in 5 ml Kunststoffflaschen mit Schraubverschluss abgefüllt sind. Jede Packung enthält 1 oder 3 Kunststoffflaschen mit Schraubverschluss.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
URSAPHARM, Industriestr., D-66129 Saarbrücken, Tel.: 06805/92 92-0,
Fax: 06805/92 92-88, Email: info@ursapharm.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im
Januar 2012
Weitere Darreichungsformen:
Timolol-POS 0,1 % Augentropfen
Timolol-POS 0,5 % Augentropfen
Package information leaflet – Germany - 01/2012