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Togal Seltzer Ass 500mg Brausetabletten

Document: 17.05.2004   Fachinformation (deutsch) change


Fachinformation

Togal Seltzer

TOGAL-WERK MÜNCHEN ASS 500 mg Brausetabletten



1. Bezeichnung des Arzneimittels

Togal Seltzer ASS 500 mg Brausetabletten

Wirkstoff: Acetylsalicylsäure


2. Verschreibungsstatus / Apothekenpflicht

Apothekenpflichtig.


3. Zusammensetzung des Arzneimittels

3.1 Stoff- oder Indikationsgruppe

Analgetika / Antiphlogistika.

3.2 Arzneilich wirksame Bestandteile

1 Brausetablette enthält 500 mg

Acetylsalicylsäure.

3.3 Sonstige Bestandteile

Natriumhydrogencarbonat, wasserfreie Citro­nensäure, Weinsäure, Natriumdihydrogen­citrat, Povidon, Simethicon-Emulsion USP (Dimethicon, Methylcellulose, Siliciumdioxid, Sorbinsäure), Saccharin-Natrium, Zitronen­aroma.


4. Anwendungsgebiete

- leichte bis mäßig starke Schmerzen

- Fieber

Hinweise:

Togal Seltzer ASS 500 mg Brausetabletten sollen jedoch bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen wegen des möglichen Auftretens eines Reye-Syndroms nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maß­nahmen nicht wirken.

Togal Seltzer ASS 500 mg Brausetabletten sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden.


5. Gegenanzeigen

Togal Seltzer ASS 500 mg Brausetabletten dürfen nicht angewendet werden:

- bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung

- bei Überempfindlichkeit gegenüber Acetyl­salicylsäure und anderen Salicylaten

- in den letzten drei Monaten der Schwanger­schaft.

Togal Seltzer ASS 500 mg Brausetabletten sollen in der Regel nicht oder nur unter ärztlicher Kontrolle angewendet werden:

- bei gleichzeitiger Therapie mit gerinnungs­hemmenden Arzneimitteln (z.B. Cumarin­derivate, Heparin- mit Ausnahme niedrig dosierter Heparin-Therapie)

- bei Asthma bronchiale

- bei Überempfindlichkeit gegen andere Entzündungshemmer / Antirheumatika oder andere allergene Stoffe

- bei chronischen oder wiederkehrenden Magen- oder Zwölffingerdarmbeschwerden sowie bei Magen- und Darmgeschwüren

- bei vorgeschädigter Niere

- bei schweren Leberfunktionsstörungen

- in den ersten sechs Monaten der Schwanger­schaft.

Hinweise:

Patienten, die an Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen) oder chronischen Atemwegsinfektionen


(besonders gekoppelt mit heuschnupfen­artigen Erscheinungen) leiden, und Patienten mit Überempfindlichkeit gegen Schmerz- und Rheumamittel aller Art sind bei Anwendung von Togal Seltzer ASS 500 mg Brause­tabletten durch Asthmaanfälle gefährdet (so­genannte Analgetika-Intoleranz / Analgetika-Asthma).

Sie sollten vor Anwendung den Arzt befragen. Das gleiche gilt für Patienten, die auch gegen andere Stoffe allergisch reagieren, wie z.B. mit Hautreaktionen, Juckreiz oder Nessel­fieber.

Togal Seltzer ASS 500 mg Brausetabletten sollen jedoch bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärzt­liche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.

Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit:

Da der Einfluß einer Prostaglandinsynthese-Hemmung auf die Schwangerschaft ungeklärt ist, sollte Acetylsalicylsäure im 1. und 2. Trimenon nicht eingenommen werden. Eine Einnahme im letzten Trimenon ist kontra­indiziert.

Bei längerer Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen sollte abgestillt werden (s.a. Ziffer 13 Reproduktionstoxizität).


6. Nebenwirkungen

In seltenen Fällen treten, vor allem bei Asthmatikern, Überempfindlichkeitsreaktionen (Anfälle von Atemnot, Hautreaktionen) auf.

Sehr selten sind Magen- und Darmbeschwer­den wie Magenschmerzen, Mikroblutungen sowie Übelkeit, Erbrechen und Durchfälle.

In Einzelfällen wurden Leber- und Nieren­funktionsstörungen, Hypoglykämie sowie besonders schwere Hautausschläge (bis hin zu Erythema exsudativum multiforme) beschrieben.

Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmer­zen, Schwindel, Erbrechen, Ohrensausen, Sehstörungen oder Somnolenz sowie Eisen­mangelanämie können bei längerdauernder oder chronischer Anwendung auftreten.

Zu Störungen des Säure-Basen-Haushaltes sowie zur Natrium- und Wasserretention kann es bei Anwendung hoher Dosen und bei entsprechender Disposition kommen.

Hinweise:

Schwindel und Ohrenklingen können, ins­besondere bei Kindern und älteren Patienten, Symptome einer Überdosierung sein. In diesen Fällen ist der Arzt zu benachrichtigen.

Bei Überschreitung der empfohlenen Dosierung können die Leberwerte (Transaminasen) ansteigen. Deshalb ist die regelmäßige Kontrolle der Transaminasen, insbesondere bei Kindern, erforderlich.




Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei hierfür gefährdeten Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.

Acetylsalicylsäure sollte bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewandt werden, wenn andere Maß­nahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu langanhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber unter Umständen lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.

Bei chronischer Einnahme von Acetylsalicyl­säure können Kopfschmerzen auftreten, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zum Unterhalten der Kopfschmerzen führen können.

Ganz allgemein kann die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.


7. Wechselwirkungen mit anderen Mitteln

Erhöht werden

- die Wirkung von Antikoagulanzien,

z.B. Cumarinderivate und Heparin

- das Risiko einer Magen-Darm-Blutung bei gleichzeitiger Behandlung mit Kortikoiden oder bei gleichzeitigem Alkohol-Konsum

- die Plasmakonzentration von Digoxin oder Barbituraten sowie Lithium

- die Wirkung und die unerwünschten Wirkun­gen aller nichtsteroidalen Rheumamittel

- die Wirkung von oralen Antidiabetika

(Sulfonylharnstoffen)

- die Wirkung und die unerwünschten Wirkun­gen von Methotrexat

- die Wirkung von chemotherapeutisch wirk­samen Sulfonamiden inklusive Cotrimoxazol

- die Wirkungen von Valproinsäure

- die Wirkung von Trijodthyronin.

Togal Seltzer ASS 500 mg Brausetabletten vermindern die Wirkungen von

- Spironolacton und Canrenoat

- Schleifendiuretika (z.B. Furosemid)

- Antihypertonika

- Urikosurika (z.B. Probenecid, Sulfinpyrazon).

Togal Seltzer ASS 500 mg Brausetabletten sollten daher nicht zusammen mit einem der o. g. Stoffe angewendet werden, ohne daß der Arzt ausdrücklich die Anweisung gegeben hat.

Hinweis:

In Fällen, in denen eine Dosierung von mehr als 3 g Acetylsalicylsäure pro Tag bei Erwach­senen bzw. eine Überschreitung der entspre­chenden Dosis bei Kindern vorgesehen ist, ist zu berücksichtigen, daß einige Antacida die erwünschten hohen, kontinuierlichen Salicylat-Blutspiegel beeinträchtigen können.


8. Warnhinweise

Eine Brausetablette enthält

22,7 mmol (521,9 mg) Natrium.


Dies ist zu berücksichtigen bei Personen unter Natrium-kontrollierter (natriumarmer / kochsalzarmer) Diät.


9. Wichtigste Inkompatibilitäten

Keine bekannt.


10. Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben

Soweit nicht anders verordnet:

Alter

Einzeldosis

6 - 14 Jahre

½ - 1 Tabletten

Jugendliche und Erwachsene

1 - 2 Tabletten

Die Einzeldosis kann, falls erforderlich, in Abständen von 4 - 8 Stunden bis zu 3mal täglich eingenommen werden.

Hinweis:

Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunk-tionsstörungen muß die Dosis vermindert bzw. das Einnahmeintervall verlängert werden.


11. Art und Dauer der Anwendung

Die Einnahme erfolgt aufgelöst in etwas Flüssigkeit und nicht auf nüchternen Magen.

Togal Seltzer ASS 500 mg Brausetabletten sollen ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nur wenige Tage und nicht in erhöhter Dosis angewendet werden.


12. Notfallmaßnahmen, Symptome und Gegen-mittel

Im Vordergrund einer akuten Acetylsalicyl-säure-Vergiftung steht eine schwere Störung des Säure-Basen-Gleichgewichtes. Bereits im therapeutischen Dosisbereich kommt es zu einer respiratorischen Alkalose infolge gestei-gerter Atmung. Sie wird durch eine erhöhte renale Ausscheidung von Bicarbonat kompen-siert, so daß der pH-Wert des Blutes normal ist. Bei toxischen Dosen reicht diese Kom-pensation nicht mehr aus und der pH-Wert sowie die Bicarbonatkonzentration im Blut sinken ab. Der PCO2-Wert des Plasmas kann zeitweilig normal sein. Es liegt scheinbar das Bild einer metabolischen Azidose vor. Tatsächlich aber handelt es sich um eine Kombination von respiratorischer und meta-bolischer Azidose. Die Ursachen hierfür sind:

Einschränkung der Atmung durch toxische Dosen, Anhäufung von Säure, zum Teil durch verminderte renale Ausscheidung (Schwefel- und Phosphorsäure sowie Salicylsäure, Milch-säure, Acetessigsäure u.a.) infolge einer Stö-rung des Kohlenhydrat-Stoffwechsels. Hierzu tritt eine Störung des Elektrolythaushaltes. Es kommt zu größeren Kaliumverlusten.

Die Symptome bei leichteren Graden einer akuten Vergiftung (200 - 400 µg/ml):

Hyperventilation, Ohrensausen, Übelkeit, Erbrechen, Beeinträchtigung von Sehen und Hören, Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrt-heitszustände. Bei schweren Vergiftungen (über 400 µg/ml) können Delirien, Tremor, Atemnot, Schweißausbrüche, Exsikkose, Hyperthermie und Koma auftreten. Bei Intoxikationen mit letalem Ausgang tritt der Tod in der Regel durch Versagen der Atemfunktion ein.


Bei der Behandlung stehen - von den allgemei-nen Maßnahmen (vorsichtige Magenspülung) abgesehen - Maßnahmen im Vordergrund, die der Beschleunigung der Ausscheidung und der Normalisierung des Säure-Basen- und Elektrolythaushaltes dienen. Neben Infusions-lösungen mit NaHCO3 und KCl werden auch Diuretika verabfolgt. Die Reaktion des Harns soll basisch sein, damit der Ionisationsgrad der Salicylate zu- und damit die Rück-diffusionsrate in den Tubuli abnimmt. Eine Kontrolle der Blut-Werte (pH, PCO2, Bicarbo-nat, Kalium u.a.) ist sehr zu empfehlen. In schweren Fällen kann eine Hämodialyse notwendig sein.


13. Pharmakologische und toxikologische Eigenschaften, Pharmakokinetik, Bioverfüg-barkeit, soweit diese Angaben für die thera-peutische Verwendung erforderlich sind

13.1 Pharmakologische Eigenschaften

Acetylsalicylsäure und Salicylsäure wirken analgetisch, antipyretisch und antiphlogis-tisch. Zusätzlich zeigt Acetylsalicylsäure eine stark hemmende Wirkung auf die Thrombo-zytenaggregation.

13.2 Toxikologische Eigenschaften

a) Akute Toxizität

Eine akute Vergiftung mit tödlichem Ausgang kann beim erwachsenen Menschen ab einer einmaligen Dosis von 10 g, bei Kindern von
3 g Acetylsalicylsäure (ASS) eintreten. Der Tod tritt in der Regel durch Versagen der Atemfunktion ein (siehe Ziffer 12).

b) Chronische Toxizität / Subchronische Toxizität

ASS und der Metabolit Salicylsäure wirken aufgrund ihres Wirkungsmechanismus und auch lokal gewebsschädigend und schleim-hautreizend. Schon bei therapeutischer Dosierung können Ulcera und Blutungen im Magen-Darm-Trakt entstehen. Bei chroni-scher Anwendung kann es daher zur Anämie (Eisenmangelanämie) kommen.

Liegen Ulcera im Magen-Darm-Trakt vor, besteht wegen der durch ASS verringerten Gerinnungsfähigkeit des Blutes die Gefahr bedrohlicher Blutungen. Außer diesen unerwünschten Wirkungen zeigten sich in Tierstudien nach akutem und chronischem Einsatz in hohen Dosen Nierenschäden.

c) Mutagenes und tumorerzeugendes Poten­tial

Acetylsalicylsäure wurde ausführlich in vitro und in vivo bezüglich mutagener Wirkungen untersucht. Die Gesamtheit der Befunde ergibt keine relevanten Verdachtsmomente für eine mutagene Wirkung.

Langzeitstudien mit Acetylsalicylsäure an Maus und Ratte ergaben keine Hinweise auf ein eigenständiges tumorerzeugendes Poten-tial von Acetylsalicylsäure.

d) Reproduktionstoxizität

Salicylate haben in Tierversuchen an mehreren Tierspezies teratogene Wirkungen gezeigt. Implantationsstörungen, embryo- und fetotoxische Wirkungen sowie Störungen
der Lernfähigkeit bei Nachkommen nach prä­

nataler Exposition sind beschrieben worden.


Eindeutige epidemiologische Befunde für ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko liegen für den Menschen nicht vor. Die Einnahme von Sali-cylaten im 1. Trimenon der Schwangerschaft ist in verschiedenen epidemiologischen Studien mit einem erhöhten Fehlbildungs-risiko (Gaumenspalten, Herzmißbildungen) in Zusammenhang gebracht worden. Dieses Risiko bei normalen therapeutischen Dosen erscheint jedoch gering zu sein, da eine prospektive Studie mit ca. 32˙000 exponierten Mutter-Kind-Paaren keine Assoziation mit einer erhöhten Fehlbildungsrate ergab. Im letzten Trimenon der Schwangerschaft kann die Einnahme von Salicylaten zu einer Verlängerung der Gestationsdauer und zu Wehenhemmung führen. Bei Mutter und Kind ist eine gesteigerte Blutungsneigung beobachtet worden. Bei Einnahme von ASS kurz vor der Geburt kann es insbesondere bei Frühgeborenen zu intracranialen Blutungen kommen. Ein vorzeitiger Verschluß des Ductus arteriosus beim Feten ist möglich.

Salicylate und ihre Abbauprodukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Da nachteilige Wirkungen auf den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger Anwendung der empfohlenen Dosis eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei längerer Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen sollte abgestillt werden.

13.3 Pharmakokinetik

Acetylsalicylsäure wird vor, während und nach der Resorption in ihren aktiven Hauptmetaboliten Salicylsäure umgewandelt. Die Metaboliten werden überwiegend über die Niere ausgeschieden.

Hauptmetaboliten der Acetylsalicylsäure sind neben der Salicylsäure das Glycinkonjugat der Salicylsäure (Salicylursäure), das Ether- und das Esterglukuronid der Salicylsäure (Salicylphenolglukuronid und Salicylacetyl-glukuronid) sowie die durch Oxidation von Salicylsäure entstehende Gentisinsäure und deren Glycinkonjugat.

Die Resorption von Acetylsalicylsäure und Salicylsäure erfolgt schnell und vollständig. Maximale Plasmaspiegel werden nach 10 - 20 Minuten (Acetylsalicylsäure) bzw. 0,3 - 2 Stun-den (Gesamtsalicylat) erreicht. Die rektale Resorption ist langsamer und unvollständig. Die Eliminationshalbwertszeit von Acetyl-salicylsäure beträgt nur einige Minuten, die Eliminationshalbwertszeit der Salicylsäure beträgt nach Einnahme einer Dosis von 0,5 g Acetylsalicylsäure 2 h, nach Applikation von 1 g 4 h, nach Einnahme einer Einzeldosis von 5 g verlängert sie sich auf 20 h.

Die Plasmaeiweißbindung beim Menschen ist konzentrationsabhängig; Werte von 49 % bis über 70 % (Acetylsalicylsäure) bzw. 66 % bis 98 % (Salicylsäure) wurden gefunden. In der Muttermilch, im Liquor und in der Synovial-flüssigkeit wird Salicylsäure nach Einnahme von Acetylsalicylsäure nachgewiesen. Die Substanz ist placentagängig.




13.4 Bioverfügbarkeit

Eine im Jahr 1994 durchgeführte Bioverfüg­barkeitsuntersuchung an 12 Probanden ergab im Vergleich zum Referenzpräparat:



Test-

Referenzpräparat

A

B

C

D

maximale Plasma-konzentration (cmax): [g / ml]

12,34 1,87

11,60 1,59

12,37 3,01

11,85 2,66

Zeitpunkt der maxi-malen Plasmakon-zentration (tmax): [h]

0,28 0,08

0,29 0,08

0,31 0,10

0,29 0,10

Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC):

6,25 1,29

6,25 1,23

6,44 1,28

5,75 1,15


Angabe der Werte als Mittelwert und Streu­breite

Mittlere Plasmaspiegelverläufe im Vergleich zu einem Referenzpräparat in einem Konzen­trations-Zeit-Diagramm:








14. Sonstige Hinweise

Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit:

S. Ziff. 5 und 13.


15. Dauer der Haltbarkeit

Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 2 Jahre.

Dieses Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr angewendet wer­den.


16. Besondere Lager- und Aufbewahrungs­hinweise

Vor Feuchtigkeit geschützt und nicht über 25°C aufbewahren !


17. Darreichungsformen und Packungs­größen

Originalpackung mit 10 Brausetabletten (N1)

Originalpackung mit 20 Brausetabletten (N2)


18. Stand der Information

Mai 2004








19. Name und Anschrift des pharmazeuti­schen Unternehmers

TOGAL-WERK AG Tel.: 089 / 92 59 - 0

Ismaninger Str. 105 Fax: 089 / 92 59 - 95

81675 München eMail: info@togal.de



Fachinformation / Seltzer / 05.2004 9