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Tumarol Kinderbalsam N

Document: 16.11.2006   Gebrauchsinformation (deutsch) change

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Textentwurf


Liebe Patientin, lieber Patient !


Bitte lesen Sie die Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Arzt oder Apotheker


Gebrauchsinformation - Bitte aufmerksam lesen!


Tumarol® Kinderbalsam N



Zusammensetzung

100 g Salbe enthalten:


Wirkstoffe:

5,0 g Eucalyptusöl, 5,0 g Kiefernnadelöl


sonstige Bestandteile:

Vaseline



Darreichungsform und Inhalt:

Originalpackung mit 50 ml Salbe zum Auftragen auf die Haut.


Stoff oder Indikationsgruppe

Pflanzliches Arzneimittel bei katarrhalischen Erkrankungen der Atemwege


Pharmazeutischer Unternehmer

Robugen GmbH

Pharmazeutische Fabrik

Alleenstr. 22-26

73730 Esslingen


Zulassungsinhaber

Robugen GmbH

Pharmazeutische Fabrik

Alleenstr. 22-26

73730 Esslingen


Anwendungsgebiete

Äußerliche Anwendung zur Besserung der Beschwerden bei Erkältungskrankheiten der Atemwege mit zähflüssigem Schleim.



Gegenanzeigen

Wann dürfen Sie Tumarol® Kinderbalsam N nicht anwenden?

Tumarol® Kinderbalsam N darf nicht angewendet werden:

  • bei bekannter Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe Eucalyptusöl oder Kiefernnadelöl, Cineol, den Hauptbestandteil von Eucalyptusöl, oder einen der sonstigen Bestandteile von Tumarol® Kinderbalsam N

  • bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu 2 Jahren

  • bei Asthma bronchiale

  • bei Keuchhusten

  • bei Pseudokrupp

  • in der Stillzeit


Auf geschädigter Haut, z. B. bei Verbrennungen darf Tumarol® Kinderbalsam N nicht angewendet werden.



Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise

Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?

Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten oder beim Auftreten von Atemnot, Fieber, wie auch bei eitrigem oder blutigem Auswurf sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.


Bei der Anwendung von Tumarol® Kinderbalsam N ist der Kontakt des Arzneimittels mit den Augen zu vermeiden.

Tumarol® Kinderbalsam N sollte nicht im Bereich von Schleimhäuten angewendet werden.

Nach der Anwendung von Tumarol® Kinderbalsam N sind die Hände gründlich zu reinigen.


Hinweis:

Es sollte darauf geachtet werden, dass Kinder mit ihren Händen nicht mit den eingeriebenen Hautpartien in Kontakt gelangen können.


Wechselwirkungen

Eucalyptusöl bewirkt eine Aktivierung des fremdstofflabbauenden Enzymsystems in der Leber. Die Wirkungen anderer Arzneimittel können deshalb abgeschwächt und/oder verkürzt werden. Dies kann bei großflächiger Anwendung nicht ausgeschlossen werden infolge einer Aufnahme größerer Wirkstoffmengen durch die Haut. Fragen Sie daher Ihre/n Ärztin/Arzt, Wenn Sie andere Mittel anwenden wollen.


Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung

Wie und wie oft sollten Sie Tumarol® Kinderbalsam N anwenden?

Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren:

Falls nicht anders verordnet zweimal täglich, vor allem abends bei Kleinkindern: eine halbe, bei Kindern eine haselnussgroße, bei Erwachsenen eine 2-3-fache haselnussgroße Menge Salbe auf Brust oder Rücken einreiben und mit einem weichen Tuch bedecken.


Bei Kleinkindern sollte Tumarol® Kinderbalsam N nicht im Bereich des Gesichts, speziell der Nase, aufgetragen werden.


Wie lange sollten Sie Tumarol® Kinderbalsam N anwenden?

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Verlauf der Erkrankung. Die Angaben unter „Anwendungsgebiete“ sind zu beachten.


Anwendungsfehler und Überdosierung

Was ist zu tun, wenn Tumarol® Kinderbalsam N in großen Mengen angewendet wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?

Die versehentliche Einnahme größerer Mengen von Tumarol® Kinderbalsam N, das u.a. den arzneilich wirksamen Bestandteil Eucalyptusöl enthält, kann erhebliche Beschwerden (z.B. Erbrechen, Bauchschmerzen, Benommenheit, Atemnot) hervorrufen. In diesem Falle, auch wenn noch keine Beschwerden aufgetreten sind, sollten Sie sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen. Dies gilt insbesondere, wenn ein kleines Kind größere Mengen Tumarol® Kinderbalsam N verschluckt hat. Milch oder Alkohol sollten im Fall einer Überdosierung nicht getrunken werden, da diese die Aufnahme der Wirkstoffe von Tumarol® Kinderbalsam N in das Blut fördern können.


Was müssen Sie beachten, wenn Sie zuwenig Tumarol® Kinderbalsam N angewendet oder eine Anwendung vergessen haben?

Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge, sondern führen Sie die Anwendung, wie von Ihrem Arzt verordnet oder in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.


Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden?

Die Anwendung kann jederzeit beendet werden. Das Absetzen von Tumarol® Kinderbalsam N ist in der Regel unbedenklich.



Nebenwirkungen


Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Tumarol® Kinderbalsam N auftreten?

Selten Kontaktekzeme, allergische Reaktionen, Hustenreiz. An Haut und Schleimhäuten können verstärkte Reizerscheinungen auftreten. Eine Verkrampfung der Atemmuskulatur (Bronchospasmen) kann verstärkt werden.


Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern sind sehr selten Überempfindlichkeitsreaktionen mit Herzrasen (Tachykardie) Herabsetzen des Atemantriebs (Atemdepression) und Krampfneigung bekannt geworden.

In seltenen Fällen führt die Einatmung konzentrierter Dämpfe ätherischer Öle bei Säuglingen und Kleinkindern zum Atemstillstand, vermutlich infolge von Krämpfen der Stimmritze.


Hinweis:

Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch (Verschlucken) können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten.


Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


Hinweise

Das Verfalldatum von Tumarol® Kinderbalsam N ist auf der Faltschachtel und dem Etikett aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach Ablauf des Verfalldatums.


Nach Anbruch ist Tumarol® Kinderbalsam N innerhalb von 6 Wochen zu verbrauchen.


Ein Tipp: vermerken Sie das Anbruchdatum auf der Faltschachtel.


Arzneimittel sind unzugänglich für Kinder aufzubewahren!



Stand der Information

Oktober 2006


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