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Unimax 5/5 Mg

Document: 04.12.2013   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Unimax® 2,5/2,5 mg Unimax® 5/5 mg

Retardtabletten Ramipril und Felodipin

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

•    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

•    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

•    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was sind Unimax 2,5/2,5 mg und Unimax 5/5 mg und wofür werden sie angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Unimax 2,5/2,5 mg oder Unimax 5/5 mg beachten?

3.    Wie sind Unimax 2,5/2,5 mg oder Unimax 5/5 mg einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie sind Unimax 2,5/2,5 mg und Unimax 5/5 mg aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was sind Unimax 2,5/2,5 mg und Unimax 5/5 mg und wofür werden sie angewendet?

Unimax 2,5/2,5 mg und Unimax 5/5 mg Retardtabletten (in dieser Gebrauchsinformation auch Unimax-Tabletten genannt) enthalten beide die zwei Wirkstoffe Ramipril und Felodipin.

•    Ramipril gehört zur Arzneimittelgruppe der Hemmer des Angiotensin-konvertierenden Enzyms (ACE-Hemmer). Seine Wirkung beruht auf der Unterbindung der Produktion von blutdrucksteigernden Substanzen, sodass sich Ihre Blutgefäße entspannen und weiten.

•    Felodipin gehört zur Arzneimittelgruppe der Calciumantagonisten. Es bewirkt die Entspannung und Weitung der Blutgefäße und unterstützt damit die Senkung Ihres Blutdrucks.

Unimax-Tabletten werden zur Behandlung von Bluthochdruck (Hypertonie) angewendet. Unimax-Tabletten sollten von Patienten eingenommen werden, deren Blutdruck nicht ausreichend durch Felodipin oder Ramipril alleine kontrolliert werden kann.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Unimax 2,5/2,5 mg oder Unimax 5/5 mg beachten?

Unimax-Tabletten dürfen nicht eingenommen werden,

   wenn Sie allergisch (überempfindlich) sind gegen:

-    Ramipril oder andere ACE-Hemmer

-    Felodipin oder andere Calciumantagonisten

-    einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile von Unimax-Tabletten

•    wenn bei Ihnen schon einmal eine Gewebeschwellung (Angioödem), eine schwere allergische Reaktion, aufgetreten ist. Zu den Anzeichen dafür gehören Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria), rote Flecken an Händen, Füßen und Hals, Schwellung des Rachens und der Zunge, Schwellungen um die Augen und Lippen, Atem- und Schluckbeschwerden. Die Einnahme dieses Arzneimittels kann das Risiko für eine schwerwiegendere Episode solcher Beschwerden erhöhen.

•    wenn Sie an Herzbeschwerden, wie zum Beispiel Herzinsuffizienz, Veränderung der Herzklappen und dadurch Behinderung des Blutdurchflusses, Erkrankung des Herzmuskels und dadurch Verengung des Herzinnenraums, instabiler Angina pectoris, AV-Block II. oder III. Grades, leiden oder wenn Sie jemals einen Herzinfarkt (akuten Myokardinfarkt) oder einen Schlaganfall (Durchblutungsstörung im Gehirn) hatten,

•    wenn Sie an einer schweren Nierenerkrankung leiden,

•    wenn Sie Dialysepatient sind,

•    wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden,

•    wenn Sie schwanger sind, schwanger werden möchten oder stillen (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“),

•    wenn Sie ein blutdrucksenkendes Arzneimittel einnehmen, das Aliskiren enthält und an Diabetes mellitus leiden,

•    wenn Sie ein blutdrucksenkendes Arzneimittel einnehmen, das Aliskiren enthält und an Nierenerkrankungen leiden.

Nehmen Sie das Arzneimittel nicht ein, wenn einer der oben stehenden Punkte auf Sie zutrifft. Wenn Sie sich nicht sicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Unimax-Tabletten einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Unimax-Tabletten ist erforderlich:

   wenn Sie an Nierenerkrankungen oder Diabetes mellitus leiden oder Arzneimittel einnehmen, die den Kaliumspiegel im Blut erhöhen. Gegebenenfalls wird Ihr Arzt regelmäßig Ihre Blutwerte bestimmen lassen, insbesondere zur Kontrolle der Kaliumkonzentration im Blut.

•    wenn Sie Arzneimittel einnehmen oder an Beschwerden leiden, die den Natriumspiegel im Blut senken. Gegebenenfalls wird Ihr Arzt Ihre Blutwerte regelmäßig bestimmen lassen, insbesondere zur Kontrolle der Natriumkonzentration im Blut. Diese wird er vor allem bestimmen lassen, wenn Sie älter sind.

•    wenn Sie an einer Erkrankung der Nierenarterien leiden,

•    wenn bei Ihnen eine Verengung des vom Herzen wegführenden Hauptblutgefäßes (Aortenstenose) oder eine Herzmuskelerkrankung (hypertrophe Kardiomyopathie) vorliegt,

•    wenn Sie an einer anderen Herzerkrankung leiden,

•    wenn Sie an systemischem Lupus erythematodes oder Sklerodermie leiden,

•    wenn Sie an einer Lebererkrankung leiden,

•    wenn Sie sich einer Narkose oder einem chirurgischen Eingriff unterziehen müssen,

•    wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die Anzahl bestimmter Blutzellen verringern,

•    wenn Sie ein Patient schwarzer Hautfarbe sind, da das Arzneimittel bei der Senkung Ihres Blutdrucks weniger wirksam sein kann und mehr Nebenwirkungen hervorrufen könnte,

•    wenn Sie beabsichtigen sich einer Behandlung zu unterziehen, um die Wirkungen einer Bienen- oder Wespenstichallergie zu mindern (Desensibilisierung),

•    wenn Sie eine Therapie erhalten sollen, bei der Ihr Blut außerhalb des Körpers behandelt wird, wie zum Beispiel LDL (low density lipoprotein-)Apherese.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Unimax-Tabletten einnehmen.

Einnahme von Unimax-Tabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden,. kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige oder pflanzliche Arzneimittel handelt, da Unimax-Tabletten die Wirkungsweise anderer Arzneimittel beeinflussen können. Ebenso kann die Wirkung von Unimax-Tabletten durch bestimmte Arzneimittel beeinflusst werden.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt insbesondere dann, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder damit behandelt werden:

•    Blutdrucksenkende Arzneimittel (Antihypertensiva) einschließlich solcher, die Aliskiren enthalten, und andere Arzneimittel mit blutdrucksenkender Wirkung (Nitrate, Antipsychotika, Narkose- und Anästhesiemittel),

•    Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektion,

•    Procainamid - zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen,

•    Entwässerungstabletten (Diuretika), die eine hohe Kaliumkonzentration im Blut verursachen können, z. B. Amilorid, Spironolacton, Triamteren,

•    Heparin - zur Blutverdünnung,

•    Lithiumpräparate - zur Behandlung von Manien, Depressionen und manisch-depressiven Erkrankungen,

•    Phenytoin, Carbamazepin und Barbiturate. Diese Arzneimittel werden gewöhnlich zur Behandlung von Epilepsie, Anfällen und Krämpfen verwendet. Barbiturate werden auch bei Schlafstörungen angewendet.

•    Theophyllin - zur Behandlung von Asthma,

•    Sympathikomimetika, z. B. Adrenalin, Noradrenalin oder Ephedrin (Arzneimittel, die auf Herz und Blutgefäße wirken),

•    Erythromycin, Itraconazol, Ketoconazol - zur Behandlung von Infektionen,

•    Rifampicin - zur Behandlung von Tuberkulose,

•    Allopurinol - zur Behandlung der Gicht,

•    nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAR) - zur Linderung von Schmerzen und Entzündung,

•    Immunsuppressiva - gegen rheumatoide Arthritis oder nach Organtransplantationen,

•    Tacrolimus, ein Arzneimittel zur Prävention von Abstoßungsreaktionen des Körpers gegen ein transplantiertes Organ, z. B. Niere oder Leber,

•    Zytostatika - zur Behandlung von Krebs,

•    Insulin, Glibenclamid, Metformin, Vildagliptin und andere Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes mellitus

•    Glukokortikoide (Steroide),

•    Kaliumsalze,

•    Johanniskraut.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit

Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Unimax-Tabletten einnehmen.

Einnahme von Unimax-Tabletten zusammen mit Nahnjngsmittein und Getränken

   Die Einnahme Ihrer Tablette mit Alkohol kann die Wirkung des Arzneimittels verstärken.

•    Die Einnahme dieses Arzneimittels zusammen mit Grapefruitsaft wird nicht empfohlen.

•    Eine erhöhte Aufnahme von Salz mit der Nahrung kann die Wirkung dieses Arzneimittels abschwächen.

•    Nehmen Sie die Tabletten auf nüchternen Magen oder nach einer leichten Mahlzeit ein.

Schwangerschaft und Stillzeit

Unimax-Tabletten dürfen nicht eingenommen werden,

•    wenn Sie schwanger sind oder werden könnten oder wenn sie denken, dass Sie schwanger sein könnten, da dieses Arzneimittel dem ungeborenen Kind schaden kann.

•    wenn Sie stillen oder beabsichtigen zu stillen, da der Wirkstoff in geringen Mengen in die Muttermilch übergehen kann.

Wenn Sie den Verdacht haben, während der Einnahme von Unimax-Tabletten schwanger geworden zu sein, wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt.

Fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker in jedem Fall um Rat, bevor Sie andere Arzneimittel einnehmen. Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Möglicherweise fühlen Sie sich nach der Einnahme dieses Arzneimittels schwindlig oder benommen und Ihre Fähigkeit zur Konzentration und Reaktion könnte verringert sein. Wenn dies der Fall ist, dürfen Sie kein Fahrzeug führen oder Maschinen bzw. Geräte bedienen.

Unimax enthält Lactose, eine Zuckerart, und Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph.Eur.). Bitte nehmen Sie dieses Arzneimittel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph.Eur.) kann eine Magenverstimmung oder Durchfall verursachen.

3. Wie sind Unimax 2,5/2,5 mg oder Unimax 5/5 mg einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Unimax 2,5/2,5 mg und Unimax 5/5 mg sind nur für Erwachsene bestimmt und dürfen nicht an Kinder verabreicht werden.

•    Nehmen Sie die Tabletten auf nüchternen Magen oder nach einer leichten Mahlzeit ein.

•    Schlucken Sie die Tabletten im Ganzen mit einem halben Glas Wasser oder einem anderen Getränk. Die Tabletten dürfen nicht geteilt, zerstoßen oder gekaut werden.

•    Nehmen Sie die Tabletten nicht mit Grapefruitsaft oder Alkohol ein.

•    Die übliche Dosis ist 1 Unimax-2,5/2,5-mg-Tablette oder 1 Unimax-5/5-mg-Tablette einmal täglich.

•    Ihr Arzt kann Ihnen anfangs Unimax-2,5/2,5-mg-Tabletten verordnen und Sie dann auf Unimax-5/5-mg-Tabletten umstellen, um die Dosis zu erhöhen.

•    Die Maximaldosis beträgt entweder einmal täglich zwei Unimax-2,5/2,5-mg-Tabletten oder einmal täglich eine Unimax-5/5-mg-Tablette.

•    Wenn Sie bereits Diuretika (Entwässerungstabletten) einnehmen, wird Ihr Arzt möglicherweise das Diuretikum absetzen oder die Dosis reduzieren, bevor er die Behandlung mit Unimax 2,5/2,5 mg oder Unimax 5/5 mg beginnt.

Wenn Sie eine größere Menge von Unimax 2,5/2,5 mg oder Unimax 5/5 mg eingenommen haben, als Sie

sollten

Wenn Sie eine größere Menge von Unimax 2,5/2,5 mg oder Unimax 5/5 mg eingenommen haben, als Sie sollten, wenden Sie sich sofort an einen Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit, damit der Arzt weiß, was Sie eingenommen haben. Möglicherweise fühlen Sie sich schwindlig oder benommen, da Ihr Blutdruck zu niedrig ist.

Wenn Sie die Einnahme von Unimax 2,52,5 mg oder Unimax 5/5 mg vergessen haben

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben und sich noch am selben Tag erinnern:

•    Nehmen Sie sie ein, sobald es Ihnen wieder einfällt.

•    Am nächsten Tag nehmen Sie Ihre übliche Dosis Unimax 2,5/2,5 mg oder Unimax 5/5 mg ein.

Wenn Sie die Einnahme einer Dosis vergessen haben und sich am darauf folgenden Tag erinnern:

•    Nehmen Sie nur Ihre übliche Dosis Unimax 2,5/2,5 mg oder Unimax 5/5 mg ein.

•    Nehmen Sie nie die doppelte Dosis ein, um eine vergessene Dosis auszugleichen.

Wenn Sie die Einnahme von Unimax 2,52,5 mg oder Unimax 55 mg abbrechen

Nehmen Sie das Arzneimittel so lange ein, wie es Ihnen Ihr Arzt verordnet hat. Brechen Sie die Einnahme nicht ab, nur weil es Ihnen besser geht. Wenn Sie die Einnahme abbrechen, kann Ihr Blutdruck erneut steigen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Einige dieser Nebenwirkungen können schwerwiegend sein und können eine ärztliche Behandlung erfordern.

Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten Nebenwirkungen betroffen sind, nehmen Sie Unimax-Tabletten nicht weiter ein und suchen Sie umgehend Ihren Arzt auf - eventuell benötigen Sie dringend ärztliche Behandlung:

•    Schwellung des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, Schluck- oder Atembeschwerden, Juckreiz und Hautausschlag, Ohnmacht. Dies könnten Anzeichen einer schweren allergischen oder anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktion sein.

•    Hautausschlag mit Geschwüren im Mund, blasige oder schuppende Haut. Dies könnten Anzeichen für schwerwiegende Hautreaktionen sein, z. B. toxische epidermale Nekrolyse, Stevens-JohnsonSyndrom oder Erythema multiforme.

Informieren Sie bitte sofort Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:

•    Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit. Dies könnten Anzeichen eines starken Blutdruckabfalls sein.

•    Verstärkte Neigung zu blauen Flecken, längeres Bluten als normalerweise, irgendein Anzeichen von Blutungen (z. B. Zahnfleischbluten), dunkelrote Punkte, Fleckenbildung auf der Haut oder stärkere Neigung zur Infektion, Halsschmerzen und Fieber, Müdigkeit, Ohnmacht, Schwindel oder blasse Haut. Dies könnten Anzeichen einer Blut- oder Knochenmarkserkrankung sein.

•    Starke Bauchschmerzen, die bis zum Rücken ausstrahlen können. Dies könnte ein Anzeichen für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse sein.

•    Hohe Temperatur (Fieber), Müdigkeit, Appetitverlust, Bauchschmerzen, Übelkeit, Gelbfärbung der Haut oder Augen (Gelbsucht). Dies könnten Anzeichen von Lebererkrankungen sein, z. B. Hepatitis.

•    Schneller Herzschlag, unregelmäßiger Herzschlag oder Herzklopfen (Palpitationen), Brustschmerzen. Dies könnten Anzeichen für einen Herzinfarkt sein.

•    Plötzliches Schwächegefühl, Taubheitsgefühl, Verwirrtheit, Schwierigkeiten beim Gehen, Sprechen oder Verstehen, was andere sagen. Dies könnten Anzeichen für einen Schlaganfall sein.

Die folgenden Nebenwirkungen wurden beobachtet:

Sehr häufige Nebenwirkungen (können bei mehr als 1 von 10 Behandelten auftreten)

•    Geschwollene Arme und Beine

Häufige Nebenwirkungen (können bei 1 bis 10 von 100 Behandelten auftreten)

•    Schwindel. Dieser tritt häufiger bei Beginn der Einnahme von Unimax 2,5/2,5 mg / Unimax 5/5 mg oder bei Beginn der Einnahme einer höheren Dosis auf.

•    Hypotension (ungewöhnlich niedriger Blutdruck), besonders wenn Sie stehen oder sich schnell aufrichten.

•    Schwächegefühl, Müdigkeit oder Benommenheit

•    Ohnmacht

•    Gesichtsrötung

•    Kopfschmerzen

•    Trockener Reizhusten

•    Juckender Nesselausschlag

•    Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis), Atembeschwerden, Kurzatmigkeit, Keuchen, Engegefühl in der Brust mit anhaltendem Husten (Bronchitis)

•    Brustschmerzen

•    Muskelkrämpfe, Muskelschmerzen

•    Blähgefühl, Magenkrämpfe oder -schmerzen, Übelkeit (Erbrechen), Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Magenverstimmung, Durchfall

•    Bei Blutuntersuchungen könnte ein erhöhter Kaliumgehalt im Blut festgestellt werden.

Gelegentliche Nebenwirkungen (können bei 1 bis 10 von 1.000 Behandelten auftreten)

•    Verschwommenes Sehen

•    Depression oder Angstgefühl, stärkere Nervosität als gewöhnlich, Zittern oder Unruhe,

Schlafstörungen oder Schläfrigkeit

•    Appetitverlust

•    Geschmacksstörungen, Geschmacksverlust

•    Missempfindungen der Haut wie Taubheitsgefühl, Prickeln, Stechen, Brennen oder Kribbeln auf der Haut (Parästhesie)

•    Laufende Nase, Juckreiz, Niesen und verstopfte Nase

•    Verschlimmerung von Asthma

•    Verstopfung, Appetitverlust, Mundtrockenheit. Dies könnten Anzeichen eines Darmverschlusses (Ileus) sein. Bauchschmerzen mit Übelkeit und Erbrechen könnten auch Anzeichen eines intestinalen Angioödems im Darm sein.

•    Schwellungen des Mundes, des Gesichts und der Lippen (Angioödem)

•    Verminderte Libido, bei Männern Impotenz

•    Gelenkschmerzen

•    Verstärktes Schwitzen

•    Bei Urinuntersuchungen könnten verstärkte Proteinausscheidungen im Harn festgestellt werden oder die Menge des ausgeschiedenen Harns ist allgemein erhöht.

•    Fieber

•    Schneller Herzschlag, unregelmäßiger Herzschlag oder Herzklopfen

•    Herzinfarkt

•    Bei Blutuntersuchungen können eventuell Änderungen der Leber-, Bauchspeicheldrüsen- oder Nierenfunktion festgestellt werden.

•    Bei Blutuntersuchungen könnten erhöhte Konzentrationen bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie) im Blut festgestellt werden.

Seltene Nebenwirkungen (können bei 1 bis 10 von 10.000 Behandelten auftreten)

•    Verwirrtheit

•    Gleichgewichtsstörungen

•    Hörstörungen oder Ohrgeräusche

•    Rotfärbungen und Schwellungen der Zunge

•    Rote, juckende, geschwollene oder tränende Augen

•    Nagelprobleme

•    Juckende, schuppende Haut, Hautbläschen

•    Gelbfärbung der Haut oder Augen

•    Wenn Sie bereits an Durchblutungsproblemen (Durchblutungsstörungen) des Körpers leiden, könnten sich diese verschlechtern.

•    Blutuntersuchungen, die eine Verringerung der roten und der weißen Blutkörperchen, der Blutplättchen oder einen geringeren Hämoglobinwert zeigen.

Sehr seltene Nebenwirkungen (können bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten auftreten)

•    Höhere Sonnenlichtempfindlichkeit

•    Nasenbluten, sowie Müdigkeit und blasse Haut (oft mit einer Gelbfärbung)

•    Wirkstoffe wie Felodipin, ein Bestandteil von Unimax, können zu Zahnfleischwucherungen und Zahnfleischentzündungen führen. Dieses kann durch sorgfältige Mundhygiene verhindert oder rückgängig gemacht werden.

•    Hautausschlag oder blaue Flecken. Dies könnte ein Anzeichen für geschwollene Blutgefäße sein.

•    Schwellung des Gesichts, der Lippen oder des Rachens, Schluck- oder Atembeschwerden, Juckreiz und Hautausschlag, Ohnmacht. Dies könnten Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion sein.

•    Bei Blutuntersuchungen könnte ein erhöhter Blutzuckerwert festgestellt werden.

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

•    Finger und Zehen ändern die Farbe, wenn sie kalt sind und kribbeln oder schmerzen beim Aufwärmen. Dies könnten Anzeichen eines Raynaud-Syndroms sein.

•    Haarausfall

•    Wenn Sie an Psoriasis (Schuppenflechte) leiden, könnte sich diese verschlimmern

•    Verlangsamtes oder beeinträchtigtes Reaktionsvermögen

•    Geruchsstörung

•    Schlaganfall

•    Brustvergrößerung bei Männern

•    Bei Blutuntersuchungen könnten antinukleäre Antikörper im Blut festgestellt werden.

•    Bei Blutuntersuchungen könnte ein verringerter Natriumspiegel im Blut festgestellt werden.

•    Schmerzvolle Geschwüre im Mund oder im oberen Rachen

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie sind Unimax 2,5/2,5 mg und Unimax 5/5 mg aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Die Tabletten in der Packung nicht über 30 °C aufbewahren.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimitteln zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Unimax 2,5/2,5 mg und Unimax 5/5 mg enthalten

•    Die Wirkstoffe in Unimax 2,5/2,5 mg und Unimax 5/5 mg Retardtabletten sind: Ramipril und Felodipin.

-    Unimax-2,5/2,5-mg-Tabletten enthalten 2,5 mg Ramipril und 2,5 mg Felodipin.

-    Unimax-5/5-mg-Tabletten enthalten 5 mg Ramipril und 5 mg Felodipin.

•    Die sonstigen Bestandteile sind: Lactose, Hyprolose, Hypromellose, Maisstärke, Mikrokristalline Cellulose, Macrogol 6000, Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph.Eur.), Propylgallat (Ph.Eur.), Aluminiumnatriumsilicat, Natriumstearylfumarat (Ph.Eur.), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), Eisen(III)-oxid (E172), Titandioxid (E171) und Hartparaffin.

Wie Unimax 2,5/2,5 mg und Unimax 5/5 mg aussehen und Inhalt der Packung

•    Unimax-2,5/2,5-mg-Tabletten sind aprikosenfarben und haben auf einer Seite die Einprägung „H/OD“ und auf der anderen Seite die Kennzeichnung „2.5“.

•    Unimax-5/5-mg-Tabletten sind rötlichbraun und haben auf einer Seite die Einprägung „H/OE“ und auf der anderen Seite die Kennzeichnung „5“.

•    Unimax 2,5/2,5 mg ist in Blisterpackungen mit 30 Retardtabletten und 100 Retardtabletten erhältlich.

•    Unimax 5/5 mg ist in Blisterpackungen mit 30 Retardtabletten und 100 Retardtabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

AstraZeneca GmbH 22876 Wedel Telefon: 0 41 03 / 70 80 Telefax: 0 41 03 / 708 32 93 E-Mail: azinfo@astrazeneca.com

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im November 2013.

Das Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Deutschland: Unimax Griechenland: Unitens Finnland: Unimax mite, Unimax Schweden: Unimax mite, Unimax

Servicehotline für Produktanfragen: 0800 22 88 660