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Zopiclon Stada 7,5 Mg Filmtabletten

Document: 04.07.2014   Gebrauchsinformation (deutsch) change

GEBRAUCHSINFORMATION: Information für den Anwender

Zopiclon STADA® 7,5 mg Filmtabletten

Zur Anwendung bei Erwachsenen Wirkstoff: Zopiclon

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

-    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

-    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

-    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.

-    Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie

Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker._


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

1.    Was ist Zopiclon STADA® und wofür wird es angewendet?

2.    Was müssen Sie vor der Einnahme von Zopiclon STADA® beachten?

3.    Wie ist Zopiclon STADA® einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Zopiclon STADA® aufzubewahren?

6.    Weitere Informationen

1. Was ist Zopiclon STADA® und wofür wird es angewendet?

Zopiclon STADA® ist ein Schlafmittel und gehört zu der Gruppe der so genannten Benzodiazepin-ähnlichen Wirkstoffe.

Zopiclon STADA® wird angewendet

- zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen.

Arzneimittel, die Benzodiazepine oder Benzodiazepin-ähnliche Wirkstoffe enthalten, sollten nur bei Schlafstörungen von klinisch bedeutsamem Schweregrad (d.h. Schlafstörungen mit Krankheitswert) angewendet werden.

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Zopiclon STADA® beachten?

Zopiclon STADA® darf NICHT eingenommen werden

-    wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Zopiclon oder einen der sonstigen Bestandteile von Zopiclon STADA® sind

-    wenn Sie an krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis) leiden

-    wenn Sie unter einer schweren Beeinträchtigungen der Atmung (schwere

Ateminsuffizienz) leiden

-    wenn Sie unter kurzzeitigem Aussetzen der Atmung während des Schlafes (Schlafapnoe-Syndrom) leiden

-    wenn bei Ihnen eine schwere Einschränkung der Leberfunktion (schwere Leberinsuffizienz) vorliegt

-    von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Zopiclon STADA® ist erforderlich

Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein. Sie sollte, einschließlich der schrittweisen Absetzphase, 4 Wochen nicht übersteigen (siehe unter 3. Wie ist Zopiclon STADA® einzunehmen? bzw. unter 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich). Sollten Sie Fragen dazu haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Gedächtnisstörungen

Benzodiazepine und Benzodiazepin-ähnliche Stoffe können zeitlich begrenzte Gedächtnislücken (anterograde Amnesien) verursachen. Das bedeutet, dass (meist einige Stunden) nach der Einnahme unter Umständen Handlungen ausgeführt werden, an die sich der Patient später nicht erinnern kann. Dieses Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und kann durch eine ausreichend lange, ununterbrochene Schlafdauer (7 bis 8 Stunden) verringert werden.

Sinnestäuschungen und "paradoxe" Reaktionen

Bei der Anwendung von Zopiclon STADA® kann es, insbesondere bei älteren Patienten oder Kindern, zu Sinnestäuschungen sowie so genannten "paradoxen Reaktionen", wie Unruhe, Reizbarkeit, Aggressivität, Wut, Alpträume, Sinnestäuschungen, Wahnvorstellungen, unangemessenes Verhalten und anderen Verhaltensstörungen kommen. In solchen Fällen sollte der Arzt die Behandlung mit diesem Präparat beenden.

Toleranzentwicklung

Nach wiederholter Einnahme von Benzodiazepinen und Benzodiazepinähnlichen Stoffen über wenige Wochen kann es zu einem Verlust an Wirksamkeit (Toleranz) kommen. Bei Zopiclon macht sich jedoch dieser Effekt bei einem Behandlungszeitraum unter 4 Wochen in der Regel noch nicht bemerkbar.

Abhängigkeit

Die Anwendung von Benzodiazepinen und Benzodiazepin-ähnlichen Stoffen kann zur Entwicklung von körperlicher und seelischer Abhängigkeit führen. Dies gilt nicht nur für die missbräuchliche Anwendung besonders hoher Dosen, sondern auch bereits für den therapeutischen Dosierungsbereich. Das Risiko einer Abhängigkeit steigt mit der Dosis und der Dauer der Behandlung. Auch bei Patienten mit Alkohol- oder Drogenabhängigkeit in der Vorgeschichte ist dieses Risiko erhöht.

Wenn sich eine körperliche Abhängigkeit entwickelt hat, wird ein plötzlicher Abbruch der Behandlung von Entzugserscheinungen begleitet. Diese können sich in Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, außergewöhnlicher Angst, Spannungszuständen, innerer Unruhe, Verwirrtheit und Reizbarkeit äußern.

In schweren Fällen können außerdem folgende Symptome auftreten: Realitätsverlust, Persönlichkeitsstörungen, Überempfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen und körperlichem Kontakt, Taubheit und kribbelndes Gefühl in den Armen und Beinen, Sinnestäuschungen oder epileptische Anfälle.

Absetzerscheinungen

Auch beim plötzlichen Beenden einer kürzeren Behandlung kann es vorübergehend zu so genannten Absetzerscheinungen kommen, wobei die Beschwerden, die zu einer Behandlung mit Zopiclon STADA® führten, in verstärkter Form wieder auftreten können. Als Begleitreaktionen sind Stimmungswechsel, Angstzustände und Unruhe möglich.

Da das Risiko von Entzugs- bzw. Absetzerscheinungen nach plötzlichem Beenden der Therapie höher ist, wird empfohlen, die Behandlung durch schrittweise Verringerung der Dosis zu beenden. Fragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

Zopiclon, der Wirkstoff von Zopiclon STADA®, ist für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht vorgesehen (siehe unter 2. Zopiclon STADA® darf NICHT eingenommen werden).

Ältere Menschen

Bei älteren Patienten ist Vorsicht geboten. Ihr Arzt wird die Dosis gegebenenfalls verringern (siehe unter 3. Wie ist Zopiclon STADA® einzunehmen?).

Patienten mit eingeschränkter Atemfunktion oder Patienten mit eingeschränkter Leber- und/oder Nierenfunktion

Bei diesen Patienten ist Vorsicht geboten. Gegebenenfalls wird Ihr Arzt die Dosis verringern (siehe unter 3. Wie ist Zopiclon STADA® einzunehmen?).

Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion Diese Patienten sollten nicht mit Benzodiazepinen oder Benzodiazepinähnlichen Stoffen behandelt werden, da sonst die Gefahr besteht, dass es zu Schädigungen im Gehirn (Enzephalopathie) kommt (siehe auch unter 2. Zopiclon STADA® darf NICHT eingenommen werden).

Weitere besondere Patientengruppen

-    Patienten mit bestimmten seelischen Erkrankungen (Psychosen): Zopiclon wird generell nicht zur Grundbehandlung der Psychosen empfohlen.

-    Patienten mit depressiven Erkrankungen oder Angstzuständen, die von Depressionen begleitet sind: Zopiclon sollte nicht zur alleinigen Behandlung von depressiven Erkrankungen oder Angstzuständen, die von Depressionen begleitet sind, angewendet werden.

Unter Umständen kann das depressive Krankheitsbild verstärkt werden,

wenn keine geeignete Behandlung der Grunderkrankung mit entsprechenden Arzneimitteln (Antidepressiva) erfolgt (erhöhte Gefahr, dass Sie Gedanken entwickeln, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen). Sofern Sie unter einer solchen Erkrankungen leiden, sprechen Sie bitte umgehend mit Ihrem Arzt.

-    Patienten mit Alkohol- und Drogenmissbrauch in der Vorgeschichte: Die Anwendung von Zopiclon STADA® sollte nur mit äußerster Vorsicht erfolgen. Wenn Sie früher einmal unter einer Abhängigkeit von Alkohol und/oder Drogen gelitten haben oder leiden, sprechen Sie bitte umgehend mit Ihrem Arzt.

Bei Einnahme von Zopiclon STADA® mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Zopiclon STADA® mit folgenden Arzneimitteln kann es zu einer unerwünschten gegenseitigen Verstärkung der zentraldämpfenden (d.h. beruhigenden) Wirkung kommen

-    Schlaf- und Beruhigungsmittel

-    bestimmte Schmerzmittel

-    Narkosemittel

-    Arzneimittel zur Beeinflussung der seelischen und geistigen Befindlichkeit (Neuroleptika, Antidepressiva)

-    Arzneimittel zur Behandlung von Anfallsleiden (Antiepileptika)

-    bestimmte Arzneimittel gegen Allergien (sedierende Antihistaminika)

-    angstlösende Arzneimittel (Anxiolytika).

Wenn Sie solche Arzneimittel anwenden, sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt.

Die Kombination mit starken Schmerzmitteln vom so genannten Opiat-Typ kann außerdem zu einer beschleunigten Abhängigkeitsentwicklung führen. Sofern Sie starke Schmerzmittel einnehmen, fragen Sie bitte Ihren Arzt, ob es sich bei den von Ihnen eingenommenen Arzneimitteln um solche Schmerzmittel handelt.

Bei gleichzeitiger Einnahme von muskelerschlaffenden Arzneimitteln (Muskelre-laxanzien) kann deren Wirkung verstärkt werden.

Arzneimittel, die bestimmte Leberenzyme (Cytochrom P450) hemmen, können die Wirkung von Zopiclon STADA® verstärken (z.B. Cimetidin zur Behandlung von bestimmten Magen-Darm-Erkrankungen). Bitte fragen Sie Ihren Arzt, ob es sich bei den von Ihnen eingenommenen Arzneimitteln um solche Arzneimittel handelt.

Bei Einnahme von Zopiclon STADA® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Während der Behandlung mit Zopiclon STADA® sollten Sie keinen Alkohol trinken, da durch Alkohol die Wirkung von Zopiclon in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt wird. Auch die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, werden dadurch weiter beeinträchtigt.

Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft

Zur Einschätzung der Sicherheit von Zopiclon während der Schwangerschaft und Stillzeit liegen unzureichende Daten vor. Deshalb sollte Zopiclon STADA® während der Schwangerschaft nur in Ausnahmefällen aus zwingenden Gründen durch einen Arzt verordnet werden.

Wenn Sie während der Behandlung mit Zopiclon STADA® schwanger werden möchten oder vermuten, dass Sie schwanger sind, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt mit, damit er über Weiterführung bzw. Umstellung der Behandlung entscheiden kann.

Bei längerer Einnahme von Zopiclon STADA® durch Schwangere können beim Neugeborenen nach der Geburt Entzugserscheinungen auftreten. Eine Anwendung gegen Ende der Schwangerschaft, vor oder während der Geburt kann beim Neugeborenen zu erniedrigter Körpertemperatur, Blutdruckabfall, Atemdämpfung, herabgesetzter Muskelspannung und Trinkschwäche (sog. Floppy-Infant-Syndrom) führen.

Stillzeit

Da Zopiclon in die Muttermilch übertritt, darf Zopiclon STADA® von stillenden Müttern nicht angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen, verminderte Konzentrationsfähigkeit und beeinträchtigte Muskelfunktion können sich nachteilig auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Arbeiten mit Maschinen auswirken. Dies gilt in besonderem Maße nach unzureichender Schlafdauer bzw. im Zusammenwirken mit Alkohol (siehe auch unter 2. Bei Einnahme von Zopiclon STADA® mit anderen Arzneimitteln).

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Zopiclon STADA®

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Zopiclon STADA® daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. Wie ist Zopiclon STADA® einzunehmen?

Nehmen Sie Zopiclon STADA® immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis

Erwachsene

täglich 1 Tablette (entsprechend 7,5 mg Zopiclon). Diese Dosis sollte nicht überschritten werden.

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten nicht mit Zopiclon, dem Wirkstoff von Zopiclon STADA®, behandelt werden (siehe unter 2. Zopiclon STADA® darf NICHT eingenommen werden).

Ältere oder geschwächte Menschen und Patienten mit eingeschränkter Leber-und/oder Atemfunktion

Die Behandlung sollte mit täglich % Tablette (entsprechend 3,75 mg Zopiclon) begonnen werden.

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Obwohl bei Nierenkranken bisher keine Anreicherung des Wirkstoffs im Körper beobachtet wurde, wird auch hier empfohlen, die Behandlung mit täglich % Tablette (entsprechend 3,75 mg Zopiclon) zu beginnen.

Art der Anwendung

Nehmen Sie die Tablette abends direkt vor dem Schlafengehen mit etwas Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.

Es ist darauf zu achten, dass nach der Einnahme der Tablette eine ausreichende Schlafdauer (7 bis 8 Stunden) gewährleistet ist, um die Möglichkeit von Beeinträchtigungen des Reaktionsvermögens (Verkehrstüchtigkeit) am folgenden Morgen zu mindern.

Dauer der Anwendung

Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein. Sie sollte im Allgemeinen wenige Tage bis zu 2 Wochen betragen und, einschließlich der schrittweisen Absetzphase, 4 Wochen nicht übersteigen.

Eine Verlängerung der Behandlung über diesen Zeitraum hinaus sollte nicht ohne erneute Beurteilung des Zustandsbildes durch Ihren Arzt erfolgen.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Zopiclon STADA® zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge Zopiclon STADA® eingenommen haben, als Sie sollten

Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung einen Arzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Behandlung einer Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen.

Anzeichen einer (leichten) Überdosierung können folgende Beschwerden sein

-    Schläfrigkeit

-    geistige Verwirrung

-    Teilnahmslosigkeit

-    Sehstörungen

-    undeutliches Sprechen

-    Blutdruckabfall

-    Gleichgewichts- und Bewegungsstörungen.

In Fällen hochgradiger Vergiftung kann es zu folgenden Beschwerden kommen

-    Bewusstseinsstörungen und Bewusstlosigkeit

-    Atemstörungen

-    Kreislaufkollaps bis hin zu Koma.

Außerdem können "paradoxe" Reaktionen (Unruhezustände, Sinnestäuschungen) auftreten.

Patienten mit leichteren Vergiftungserscheinungen sollten unter medizinischer Kontrolle ausschlafen. In schwereren Fällen kann der Arzt weitere Maßnahmen (Magenspülung, Kreislaufstabilisierung, Intensivüberwachung) ergreifen. Erforderlichenfalls steht als Gegenmittel (Antidot) Flumazenil zur Verfügung. Forcierte Dialyse oder Hämodialyse dürften als Entgiftungsmaßnahmen bei reinen Zopiclon-Vergiftungen nur von geringem Nutzen sein.

Wenn Sie die Einnahme von Zopiclon STADA® vergessen haben

Bitte holen Sie die versäumte Dosis nicht nach und nehmen Sie nicht die doppelte Menge an Tabletten ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Behandlung wie vom Arzt verordnet fort.

Wenn Sie die Einnahme von Zopiclon STADA® abbrechen

Bitte unterbrechen oder beenden Sie die Einnahme von Zopiclon STADA® nicht, ohne mit Ihrem Arzt zuvor darüber zu sprechen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Zopiclon STADA® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig:

mehr als 1 Behandelter von 10 Behandelten

Häufig:

1 bis 10 Behandelte von 100 Behandelten

Gelegentlich:

1 bis 10 Behandelte von 1.000 Behandelten

Selten:

1 bis 10 Behandelte von 10.000 Behandelten

Sehr selten:

weniger als 1 Behandelter von 10 000 Behandelten

Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht

abschätzbar

Erkrankungen des Nervensystems

Häufigkeit nicht bekannt: Nachwirkungen am folgenden Tage (Benommenheit, Schläfrigkeit usw.), vermindertes Reaktionsvermögen, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Störungen der Bewegungsabläufe (Ataxie), Bewegungsunsicherheit. Diese Nebenwirkungen treten in Abhängigkeit von der persönlichen Empfindlichkeit des Patienten und der eingenommenen Dosis vorwiegend bei Therapiebeginn auf; in der Regel verringern sich die Beschwerden im Laufe der Behandlung. Bittere Geschmacksempfindungen.

Benzodiazepine und Benzodiazepin-ähnliche Stoffe können zeitlich begrenzte Gedächtnislücken (anterograde Amnesien) verursachen (siehe unter 2. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Zopiclon STADA® ist erforderlich).

Augenerkrankungen

Häufigkeit nicht bekannt: Sehstörungen (Doppeltsehen; tritt in Abhängigkeit von der persönlichen Empfindlichkeit des Patienten und der eingenommenen Dosis vorwiegend bei Therapiebeginn auf; in der Regel verringern sich die Beschwerden im Laufe der Behandlung).

Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

Selten: Störungen des Magen-Darm-Traktes.

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Selten: Hautreaktionen.

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufigkeit nicht bekannt: Muskelschwäche (tritt in Abhängigkeit von der persönlichen Empfindlichkeit des Patienten und der eingenommenen Dosis vorwiegend bei Therapiebeginn auf; in der Regel verringern sich die Beschwerden im Laufe der Behandlung).

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufigkeit nicht bekannt: Nachwirkungen am folgenden Tage (Müdigkeit usw.). Dies tritt in Abhängigkeit von der persönlichen Empfindlichkeit des Patienten und der eingenommenen Dosis vorwiegend bei Therapiebeginn auf; in der Regel verringern sich die Beschwerden im Laufe der Behandlung.

Psychiatrische Erkrankungen

Selten: Änderungen des sexuellen Bedürfnisses.

Häufigkeit nicht bekannt: Emotionale Dämpfung, Verwirrtheit. Diese Nebenwirkungen treten in Abhängigkeit von der persönlichen Empfindlichkeit des Patienten und der eingenommenen Dosis vorwiegend bei Therapiebeginn auf; in der Regel verringern sich die Beschwerden im Laufe der Behandlung.

Benzodiazepine und Benzodiazepin-ähnliche Stoffe können bei Patienten mit Depressionen oder Angstzuständen, die von Depressionen begleitet sind, unter Umständen das depressive Krankheitsbild verstärken, wenn keine geeignete Behandlung der Grunderkrankung erfolgt (siehe unter 2. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Zopiclon STADA® ist erforderlich).

Bei der Anwendung von Zopiclon STADA® kann es, insbesondere bei älteren Patienten oder Kindern, zu Sinnestäuschungen sowie so genannten "paradoxen Reaktionen”, wie Unruhe, Reizbarkeit, Aggressivität, Wut, Alpträume, Sinnestäuschungen, Wahnvorstellungen, unangemessenes Verhalten und anderen Verhaltensstörungen kommen (siehe unter 2. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Zopiclon STADA® ist erforderlich).

Nach wiederholter Einnahme von Benzodiazepinen und Benzodiazepinähnlichen Stoffen über wenige Wochen kann es zu einem Verlust an Wirksamkeit (Toleranz) kommen (siehe unter 2. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Zopiclon STADA® ist erforderlich).

Die Anwendung von Benzodiazepinen und Benzodiazepin-ähnlichen Stoffen kann zur Entwicklung von körperlicher und seelischer Abhängigkeit führen. Bei Beendigung der Behandlung können Entzugs- und Absetzerscheinungen auftreten (siehe unter 2. Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Zopiclon STADA® ist erforderlich).

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt anzeigen:

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3 D-53175 Bonn Website: www.bfarm.de

Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Zopiclon STADA® aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Durchdrückpackung angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden.

Nicht über +25°C lagern.

In der Originalverpackung aufbewahren.

Arzneimittel sollten nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

6. Weitere Informationen

Was Zopiclon STADA® enthält

Der Wirkstoff ist: Zopiclon.

1 Filmtablette enthält 7,5 mg Zopiclon.

Die sonstigen Bestandteile sind

Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Hypromellose, Lactose-Monohydrat, Macrogol 400, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maisstärke, Povidon K25, Titandioxid (E171).

Wie Zopiclon STADA® aussieht und Inhalt der Packung Weiße, runde, bikonvexe Filmtablette mit einseitiger Bruchkerbe.

Zopiclon STADA® ist in Packungen mit 10 (N1), 18 (N2) und 20 (N2) Filmtabletten erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer

STADApharm GmbH, Stadastraße 2-18, 61118 Bad Vilbel Telefon: 06101 603-0, Telefax: 06101 603-259, Internet: www.stada.de

Hersteller

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2-18, 61118 Bad Vilbel

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2014.

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