Gentamytrex In Der Ophtiole
Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Gentamytrex in der Ophtiole®
1 ml Augentropfen enthält 5 mg Gentamicinsulfat (entspr. 3 mg Gentamicin)
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
1. Was ist Gentamytrex in der Ophtiole®und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Gentamytrex in der Ophtiole®beachten?
3. Wie ist Gentamytrex in der Ophtiole®anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Gentamytrex in der Ophtiole®aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. Was ist Gentamytrex in der Ophtiole®und wofür wird es angewendet?
Gentamytrex in der Ophtiole®ist ein Arzneimittel gegen bakterielle Augeninfektionen (Breitbandantibiotikum).
Gentamytrex in der Ophtiole®wird angewendet bei:
Infektionen des vorderen Augenabschnitts durch Gentamicin-empfindliche Erreger, wie bakterielle Entzündungen der Bindehaut (Konjunktivitis), der Hornhaut (Keratitis; Keratokonjunktivitis), der Lidränder (Blepharitis) und der Augenliddrüsen (Gerstenkorn; Hordeolum).
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Gentamytrex in der Ophtiole®beachten?
Gentamytrex in der Ophtiole®darf nicht angewendet werden,
wenn Sie bereits auf Gentamicin, Benzalkoniumchlorid oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels überempfindlich (allergisch) reagiert haben.
Besondere Vorsicht ist bei der Anwendung Gentamytrex in der Ophtiole® erforderlich:
Während der Behandlung mit Gentamytrex in der Ophtiole®sollten keine Kontaktlinsen getragen werden.
Bei Anwendung von Gentamytrex in der Ophtiole®mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Gentamicin ist unverträglich mit Amphotericin B, Heparin, Sulfadiazin, Cephalotin und Cloxacillin. Die gleichzeitige lokale Anwendung von Gentamicin mit einem dieser Mittel kann sichtbare Niederschläge im Bindehautsack verursachen.
Falls Sie zusätzlich andere Augentropfen oder Augensalben zur gleichen Zeit anwenden, sollte zwischen diesen ein zeitlicher Abstand von etwa 15 Minuten eingehalten werden. Augensalben sollten stets als Letztes angewendet werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Über die Anwendung von Gentamicin Augentropfen bei Schwangeren liegen bisher keine Erfahrungen vor.
Gentamicin sollte daher im ersten Drittel der Schwangerschaft nicht angewendet werden und im weiteren Verlauf der Schwangerschaft nur bei lebensbedrohenden Erkrankungen oder bei Gefahr des Verlustes des Augenlichts eingesetzt werden.
Aufgrund der geringen Aufnahme des Wirkstoffes in den Blutkreislauf bei der Anwendung am Auge ist nicht mit unerwünschten Wirkungen beim gestillten Säugling zu rechnen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Bei diesem Arzneimittel kann es nach dem Eintropfen in den Bindehautsack des Auges zu einem nur wenige Minuten andauernden Verschwommensehen kommen. In dieser Zeit sollten daher keine Maschinen bedient, nicht ohne sicheren Halt gearbeitet und nicht am Straßenverkehr teilgenommen werden.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Gentamytrex in der Ophtiole®:
Benzalkoniumchlorid kann Reizungen am Auge hervorrufen. Vermeiden Sie den Kontakt mit weichen Kontaktlinsen. Benzalkoniumchlorid kann zur Verfärbung weicher Kontaktlinsen führen. Kontaktlinsen müssen Sie vor der Anwendung entfernen und dürfen diese frühestens 15 Minuten nach der Anwendung wieder einsetzen.
3. Wie ist Gentamytrex in der Ophtiole®anzuwenden?
Wenden Sie Gentamytrex in der Ophtiole®immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Tropfen Sie 4- bis 6-mal täglich, in schweren Fällen häufiger, bis stündlich, 1 Tropfen Gentamytrex in der Ophtiole®in den Bindehautsack des erkrankten Auges ein.
Art der Anwendung
Zur Anwendung am Auge.
Ziehen Sie das Unterlid etwas vom Auge ab und bringen Sie 1 Tropfen durch leichten Druck auf die Wandung der Flasche in den Bindehautsack ein.
Dauer der Anwendung
Die Behandlungsdauer bestimmt der Arzt, der in Abständen, abhängig von der Schwere des Krankheitsbildes, die Wirksamkeit kontrolliert und über die Fortsetzung der Anwendung von Gentamytrex in der Ophtiole®oder über eine Änderung der Therapie entscheidet. In der Regel sollte eine Behandlungsdauer von 2 Wochen nicht überschritten werden.
Wenn Sie eine größere Menge von Gentamytrex in der Ophtiole®angewendet haben, als sie sollten:
Eine kurzfristige Überdosierung von Gentamytrex in der Ophtiole®führt zu keinen bekannten Nebenwirkungen.
Sollte z. B. ein Kind die Lösung trinken, besteht keine Gefahr einer Vergiftung.
Wenn Sie die Anwendung von Gentamytrex in der Ophtiole®vergessen haben:
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben. Führen Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt die regelmäßige Anwendung in den vom Arzt empfohlenen Abständen fort.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Gentamytrex in der Ophtiole®Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
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Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
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Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
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Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
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Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
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Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
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Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.
Gelegentlich kann bei einer Anwendung von Gentamytrex in der Ophtiole® unmittelbar nach der Anwendung kurzzeitig ein leichtes Brennen am behandelten Auge auftreten.
Sehr selten wurden Überempfindlichkeitsreaktionen (kontaktallergische Reaktionen) beobachtet, die mit Juckreiz, Schwellung (Ödem) des Augenlids oder Lidekzem (Bläschenbildung, Nässen) einhergehen können.
Sehr selten wurde eine Erweiterung der Pupille beobachtet.
Nach Verletzungen der Hornhaut kann es unter Anwendung von Gentamytrex in der Ophtiole®zu Wundheilungsstörungen kommen.
Bei kurzzeitigem Brennen unmittelbar nach der Anwendung sind keine Maßnahmen erforderlich.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie ist Gentamytrex in der Ophtiole®aufzubewahren?
Das Arzneimittel darf nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr verwendet werden (siehe Faltschachtel und Etikett).
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Aufbewahrungsbedingungen:
Gentamytrex in der Ophtiole®darf nicht über 25 °C aufbewahrt werden.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch:
Die Augentropfen dürfen nach Anbruch höchstens 6 Wochen verwendet werden.
6. Weitere Informationen
Was Gentamytrex in der Ophtiole®enthält:
Der Wirkstoff ist: Gentamicinsulfat.
1 ml Lösung enthält 5 mg Gentamicinsulfat (entsprechend Gentamicin 3,0 mg).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Benzalkoniumchlorid; Natriummonohydrogenphosphat-Dodecahydrat
(Ph.Eur.); Natriumdihydrogenphosphat-Dihydrat; Natriumedetat
(Ph.Eur.); Natriumchlorid;
Wasser für Injektionszwecke.
Es sind Packungen mit 5 ml Augentropfen (Lösung) je Tropfflasche (Ophtiole) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Dr. Gerhard
Mann, Chem.-pharm. Fabrik GmbH, Brunsbütteler Damm
165-173
13581 Berlin
Telefon: 030-33093-5053
Telefax: 030-33093-350
E-Mail: ophthalmika@bausch.com
Mitvertrieb durch:
Bausch &
Lomb GmbH, Brunsbütteler Damm 165-173
13581 Berlin
Telefon: 030-33093-5053
Telefax: 030-33093-350
E-Mail: ophthalmika@bausch.com
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2009.
Verschreibungspflichtig Zul.-Nr. 3731.00.00
www.mannpharma.de
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(EDV-Nr.)
(Logo Dr. Mann)
(Logo Bausch & Lomb)
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