Hals- Und Rachen Lutschpastillen
Zul.-Nr.: 6976942.00.00 |
Gebrauchsinformation |
Stand: 04/2007 |
Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Hals- und Rachen Lutschtabletten
Zur Anwendung bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren
Wirkstoffe: Süßholzsaft, Ammoniumchlorid, Sternanisöl
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, müssen Hals- und Rachen Lutschtabletten jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
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Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was sind Hals- und Rachen Lutschtabletten und wofür werden sie angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme / Anwendung von Hals- und Rachen Lutschtabletten beachten?
Wie sind Hals- und Rachen Lutschtabletten anzuwenden?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie sind Hals- und Rachen Lutschtabletten aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was Sind Hals- und Rachen Lutschtabletten und wofür werden Sie angewendet?
Hals- und Rachen Lutschtabletten sind ein traditionelles Arzneimittel.
Anwendungsgebiet
Traditionell angewendet zur Unterstützung der Schleimlösung im Bereich der Atemwege.
Hinweis: Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme/ANWENDUNG von Hals- und Rachen Lutschtabletten beachten?
Hals- und Rachen Lutschtabletten dürfen nicht angewendet werden
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen die Wirkstoffe (Sternanis und Anethol, Süßholzwurzel und Ammoniumchlorid) oder einen der sonstigen Bestandteile von Hals- und Rachen Lutschtabletten sind
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bei Galle- und Lebererkrankungen, Leberzirrhose, bei schweren Nierenerkrankungen, Kaliummangel
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bei Bluthochdruck.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Hals- und Rachen Lutschtabletten:
Dieses Arzneimittel ist ungeeignet für Personen mit Fructose-Unverträglichkeit (hereditäre Fructoseintoleranz).
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Kinder:
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Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Bei Anwendung von Hals- und Rachen Lutschtabletten mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Kaliumverluste durch andere Arzneimittel, z. B. Thiazid und Schleifendiuretika (harntreibende Medikamente), können verstärkt werden. Durch Kaliumverluste nimmt die Empfindlichkeit gegen Digitalisglykoside zu.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Hals- und Rachen Lutschtabletten dürfen in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Hals- und Rachen Lutschtabletten
Hinweis: Dieses Arzneimittel enthält in einer Lutschtablette 384 mg Sorbitol. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Einnahme von 1 Lutschtablette 384 mg Sorbitol zugeführt, das entspricht einer Tageshöchstmenge von 3,46 g Sorbitol (bei Einnahme von 9 Lutschtabletten pro Tag).
Hinweise für Diabetiker:
1 Lutschpastille enthält 0,46 g Kohlenhydrate entspr. 7,5 kJ (0,04 BE).
3. Wie sind Hals- und Rachen Lutschtabletten ANZUWENDEN?
Wenden Sie Hals- und Rachen Lutschtabletten immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Soweit nicht anders verordnet, alle zwei Stunden 1 Lutschtablette im Mund zergehen lassen.
Insgesamt sollten über den Tag verteilt jedoch nicht mehr als 9 Lutschtabletten angewendet werden.
Beachten Sie bitte auch den Hinweis unter Anwendungsgebiete.
Art der Anwendung
Die Lutschtablette langsam im Mund zergehen lassen (Lutschen).
Dauer der Anwendung
Wenden Sie Hals- und Rachen Lutschtabletten ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4-6 Wochen an.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Hals- und Rachen Lutschtabletten zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Hals- und Rachen Lutschtabletten angewendet haben, als Sie sollten
Vergiftungen mit hohen Dosen führen zu einer Verminderung der Wasser- und Natriumausscheidung durch die Niere, Kaliummangel, Schwäche der Extremitäten und Bluthochdruck.
Bei Überdosierung sollte das Präparat abgesetzt und der Arzt verständigt werden.
Wenn Sie die Anwendung von Hals- und Rachen Lutschtabletten vergessen haben
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel können Hals- und Rachen Lutschtabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt |
Mögliche
Nebenwirkungen
Gelegentlich sind allergische Reaktionen der
Haut, der Atemwege und des Gastro-intestinaltraktes beobachtet
worden.
Bei längerer Anwendung und höherer Dosierung kann es zu einer Verminderung der Wasser- und Natriumausscheidung durch die Niere kommen, in deren Folge Kaliummangel, Bluthochdruck sowie Wassereinlagerungen (Ödeme) auftreten können.
In seltenen Fällen kann es zur Ausscheidung von Muskeleiweiß im Harn kommen (Myoglobinurie).
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Besondere Hinweise
Aufgrund des Gehaltes an Sorbitol können bei Anwendung dieses Arzneimittels Magenbeschwerden (Magenverstimmung) und Durchfall auftreten.
5. Wie SIND Hals- und Rachen Lutschtabletten aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Faltschachtel und dem Blisterstreifen angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen :
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich
6. WEITERE Informationen
Was Hals- und Rachen Lutschtabletten enthalten:
Die Wirkstoffe sind: Süßholzsaft, Ammoniumchlorid, Sternanisöl
1 Lutschtablette enthält
Süßholzsaft 96,00 mg, Ammoniumchlorid 74,00 mg, Sternanisöl 2,00 mg
Die sonstigen Bestandteile sind:
Saccharin-Natrium, Sorbitol (Ph.Eur.) (384 mg), Arabisches Gummi, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Hochdisperses Siliciumdioxid, Mikrokristalline Cellulose, Cetylalkohol (Ph.Eur.), Kartoffelstärke.
Wie Hals- und Rachen Lutschtabletten aussieht und Inhalt der Packung:
Hals- und Rachen Lutschtabletten sind runde, bräunliche Tabletten und
die Originalpackung enthält 20 (40) Lutschtabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Krüger
GmbH & Co. KG
Senefelderstr. 44
54169 Bergisch-Gladbach
Tel.: 02202-105-0
Fax.: 02202-105-150
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2007.
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