Hals- Und Rachen Lutschpastillen
Packungsbeilage Hals- und Rachen Lutschtabletten Seite 5
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Gebrauchsinformation
Hals- und Rachen Lutschtabletten
Zusammensetzung
1 Lutschtablette enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Süßholzsaft 96,00 mg, Ammoniumchlorid 74,00 mg, Anisöl 2,00 mg
Sonstige Bestandteile:
Saccharin-Natrium, Sorbitol (Ph.Eur.) (384 mg), Arabisches Gummi, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Hochdisperses Siliciumdioxid, Mikrokristalline Cellulose, Cetylalkohol (Ph.Eur.), Kartoffelstärke.
Darreichungsform und Inhalt
Originalpackung mit 40 Lutschtabletten
Stoff- und Indikationsgruppe
Traditionelles Arzneimittel
Pharmazeutischer Unternehmer
Krüger GmbH & Co. KG
Sehnefelderstr. 44
54169 Bergisch-Gladbach
Tel.: 02202-105-0
Fax.: 02202-105-150
Anwendungsgebiete
Traditionell angewendet zur Unterstützung der Schleimlösung im Bereich der
Atemwege.
Hinweis: Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, bei Atemnot, bei Fieber
oder eitrigem oder blutigem Auswurf, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.
Gegenanzeigen
Wann dürfen Sie Hals- und Rachen Lutschtabletten nicht anwenden?
Sie dürfen Hals- und Rachen Lutschtabletten nicht anwenden bei
bekannter Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe (Anis und Anethol, Süßholzwurzel
und Ammoniumchlorid) oder gegen einen der sonstigen Bestandteile
Hals- und Rachen Lutschtabletten dürfen nicht angewendet werden bei Galle- und
Lebererkrankungen, Leberzirrhose, bei schweren Nierenerkrankungen, Kaliummangel
oder bei Bluthochdruck.
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden
Untersuchungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet
werden.
Dieses Arzneimittel ist ungeeignet für Personen mit Fructose-Unverträglichkeit (hereditäre
Fructoseintoleranz)
Was müssen Sie in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Hals- und Rachen Lutschtabletten dürfen in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht
angewendet werden.
Wechselwirkungen
Welche anderen Medikamente beeinflussen die Wirkung von Forte Hals- und
Rachen Lutschtabletten SN?
Kaliumverluste durch andere Arzneimittel, z. B. Thiazid und Schleifendiuretika, können
verstärkt werden. Durch Kaliumverluste nimmt die Empfindlichkeit gegen
Digitalisglykoside zu.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Wie viel, wie oft und wie lange sollten Sie Hals- und Rachen Lutschtabletten
einnehmen?
Lutschtablette zum Lutschen.
Soweit nicht anders verordnet, alle zwei Stunden 1 Lutschtablette im Mund zergehen lassen.
Insgesamt sollten über den Tag verteilt jedoch nicht mehr als 9 Lutschtabletten angewendet
werden. Hals- und Rachen Lutschtabletten sollten ohne ärztlichen Rat nicht länger
als 4-6 Wochen angewendet werden.
Beachten Sie bitte auch den Hinweis unter Anwendungsgebiete.
Hinweis: Dieses Arzneimittel enthält in einer Lutschtablette 384 mg Sorbitol. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Einnahme von 1 Lutschtablette 384 mg Sorbitol zugeführt, das entspricht einer Tageshöchstmenge von 3,46 g Sorbitol (bei Einnahme von 9 Lutschtabletten pro Tag)
Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Was ist zu tun, wenn Hals- und Rachen Lutschtabletten in zu großen Mengen
angewendet wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?
Vergiftungen mit hohen Dosen führen zu einer Verminderung der Wasser- und
Natriumausscheidung durch die Niere, Kaliummangel, Schwäche der Extremitäten und
Bluthochdruck. Bei Überdosierung sollte das Präparat abgesetzt und der Arzt
verständigt werden.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Forte Hals- und Rachen
Lutschtabletten SN auftreten?
Gelegentlich sind allergische Reaktionen der Haut, der Atemwege und des Gastro-
intestinaltraktes beobachtet worden.
Bei längerer Anwendung und höherer Dosierung kann es zu einer Verminderung der
Wasser- und Natriumausscheidung durch die Niere kommen, in deren Folge
Kaliummangel, Bluthochdruck sowie Wassereinlagerungen (Ödeme) auftreten können.
In seltenen Fällen kann es zur Ausscheidung von Muskeleiweiß im Harn kommen
(Myoglobinurie).
Bei Anzeichen von Nebenwirkungen sowie allergischen Reaktionen ist das Präparat
abzusetzen ein Arzt aufzusuchen.
Aufgrund des Gehaltes an Sorbitol können bei Anwendung dieses Arzneimittels Magenbeschwerden
(Magenverstimmung) und Durchfall auftreten.
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage
aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Verfalldatum dieser Packung ist auf der Faltschachtel und dem Blisterstreifen aufgedruckt.
Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!
Stand der Information
September 2005
Arzneimittel sorgfältig und für Kinder unzugänglich aufbewahren!
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