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Hals- Und Rachen Lutschpastillen

Document: 07.10.2005   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Packungsbeilage Hals- und Rachen Lutschtabletten Seite 5


Liebe Patientin, lieber Patient!

Bitte lesen Sie die Gebrauchsanweisung aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

Gebrauchsinformation


Hals- und Rachen Lutschtabletten


Zusammensetzung

1 Lutschtablette enthält:

Arzneilich wirksame Bestandteile:

Süßholzsaft 96,00 mg, Ammoniumchlorid 74,00 mg, Anisöl 2,00 mg

Sonstige Bestandteile:

Saccharin-Natrium, Sorbitol (Ph.Eur.) (384 mg), Arabisches Gummi, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Hochdisperses Siliciumdioxid, Mikrokristalline Cellulose, Cetylalkohol (Ph.Eur.), Kartoffelstärke.


Darreichungsform und Inhalt

Originalpackung mit 40 Lutschtabletten


Stoff- und Indikationsgruppe

Traditionelles Arzneimittel


Pharmazeutischer Unternehmer

Krüger GmbH & Co. KG

Sehnefelderstr. 44

54169 Bergisch-Gladbach

Tel.: 02202-105-0

Fax.: 02202-105-150


Anwendungsgebiete

Traditionell angewendet zur Unterstützung der Schleimlösung im Bereich der

Atemwege.

Hinweis: Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, bei Atemnot, bei Fieber

oder eitrigem oder blutigem Auswurf, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden.


Gegenanzeigen

Wann dürfen Sie Hals- und Rachen Lutschtabletten nicht anwenden?

Sie dürfen Hals- und Rachen Lutschtabletten nicht anwenden bei

bekannter Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe (Anis und Anethol, Süßholzwurzel

und Ammoniumchlorid) oder gegen einen der sonstigen Bestandteile

Hals- und Rachen Lutschtabletten dürfen nicht angewendet werden bei Galle- und

Lebererkrankungen, Leberzirrhose, bei schweren Nierenerkrankungen, Kaliummangel

oder bei Bluthochdruck.


Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichenden

Untersuchungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet

werden.

Dieses Arzneimittel ist ungeeignet für Personen mit Fructose-Unverträglichkeit (hereditäre

Fructoseintoleranz)


Was müssen Sie in der Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Hals- und Rachen Lutschtabletten dürfen in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht

angewendet werden.


Wechselwirkungen

Welche anderen Medikamente beeinflussen die Wirkung von Forte Hals- und

Rachen Lutschtabletten SN?

Kaliumverluste durch andere Arzneimittel, z. B. Thiazid und Schleifendiuretika, können

verstärkt werden. Durch Kaliumverluste nimmt die Empfindlichkeit gegen

Digitalisglykoside zu.


Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung

Wie viel, wie oft und wie lange sollten Sie Hals- und Rachen Lutschtabletten

einnehmen?

Lutschtablette zum Lutschen.

Soweit nicht anders verordnet, alle zwei Stunden 1 Lutschtablette im Mund zergehen lassen.

Insgesamt sollten über den Tag verteilt jedoch nicht mehr als 9 Lutschtabletten angewendet

werden. Hals- und Rachen Lutschtabletten sollten ohne ärztlichen Rat nicht länger

als 4-6 Wochen angewendet werden.


Beachten Sie bitte auch den Hinweis unter Anwendungsgebiete.

Hinweis: Dieses Arzneimittel enthält in einer Lutschtablette 384 mg Sorbitol. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Einnahme von 1 Lutschtablette 384 mg Sorbitol zugeführt, das entspricht einer Tageshöchstmenge von 3,46 g Sorbitol (bei Einnahme von 9 Lutschtabletten pro Tag)


Überdosierung und andere Anwendungsfehler

Was ist zu tun, wenn Hals- und Rachen Lutschtabletten in zu großen Mengen

angewendet wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?

Vergiftungen mit hohen Dosen führen zu einer Verminderung der Wasser- und

Natriumausscheidung durch die Niere, Kaliummangel, Schwäche der Extremitäten und

Bluthochdruck. Bei Überdosierung sollte das Präparat abgesetzt und der Arzt

verständigt werden.

Nebenwirkungen

Welche Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Forte Hals- und Rachen

Lutschtabletten SN auftreten?

Gelegentlich sind allergische Reaktionen der Haut, der Atemwege und des Gastro-

intestinaltraktes beobachtet worden.

Bei längerer Anwendung und höherer Dosierung kann es zu einer Verminderung der

Wasser- und Natriumausscheidung durch die Niere kommen, in deren Folge

Kaliummangel, Bluthochdruck sowie Wassereinlagerungen (Ödeme) auftreten können.

In seltenen Fällen kann es zur Ausscheidung von Muskeleiweiß im Harn kommen

(Myoglobinurie).


Bei Anzeichen von Nebenwirkungen sowie allergischen Reaktionen ist das Präparat

abzusetzen ein Arzt aufzusuchen.

Aufgrund des Gehaltes an Sorbitol können bei Anwendung dieses Arzneimittels Magenbeschwerden

(Magenverstimmung) und Durchfall auftreten.

Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage

aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels

Das Verfalldatum dieser Packung ist auf der Faltschachtel und dem Blisterstreifen aufgedruckt.

Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!


Stand der Information

September 2005


Arzneimittel sorgfältig und für Kinder unzugänglich aufbewahren!

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