Isotonische Natriumchlorid-Lösung
|
Änderungsanzeige vom 16.12.2002 |
HC-RAS/Kro/0209/3 |
Isotonische Natriumchlorid-Lösung |
|
Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben: |
||||
|
Gebrauchsinformation –Bitte sorgfältig lesen! |
||||
|
Isotonische Natriumchlorid-Lösung |
||||
|
Zusammensetzung |
||||
|
Arzneilich wirksame Bestandteile |
||||
|
1000 ml enthalten: |
|
|||
|
Natriumchlorid |
9,0 g |
|||
|
Sonstige Bestandteile |
||||
|
Wasser für Injektionszwecke |
||||
|
|
|
|||
|
Elektrolyte: |
mmol/l |
|||
|
Na+ |
154 |
|||
|
Cl- |
154 |
|||
|
theor. Osmolarität [mOsm/l] |
308 |
|||
|
pH-Wert |
4,5 – 6,5 |
|||
|
Darreichungsform und Inhalt |
||||
|
Infusionslösung, Spüllösung |
||||
|
100 ml, 250 ml, 500 ml, 1000 ml, 1500 ml,
2000 ml, 3000 ml |
||||
|
Stoff- oder Indikationsgruppe oder Wirkungsweise |
||||
|
Zufuhr von Elektrolyten und Wasser |
||||
|
Pharmazeutischer Unternehmer: |
||||
|
B. Braun Medizintechnologie GmbH Schwarzenberger Weg 73 - 79 34212 Melsungen |
||||
|
Hersteller: |
||||
|
B. Braun Medizintechnologie GmbH Kattenvenner Straße 32 49219 Glandorf |
||||
|
Telefon: 05426 81 0 |
||||
|
Anwendungsgebiete |
||||
|
Kurzfristiger intravasaler Volumenersatz, isotone Dehydratation, hypotone Dehydra-tation, Spüllösung, Trägerlösung für Elektrolytkonzentrate und kompatible Medika-mente. Zur Wundbehandlung und Befeuchten von Verbänden. |
||||
|
Gegenanzeigen |
||||
|
Erhöhter Wassergehalt des Körpers (Hyperhydratationszustände). Als relative Gegenanzeige gelten erhöhte Natrium- und Chloridkonzentrationen im Blut (Hypernatriämie, Hyperchlorämie), erniedrigte Kaliumkonzentrationen im Blut (Hypokaliämie) sowie Erkrankungen, die eine restriktive Natriumzufuhr gebieten (wie Herzinsuffizienz, generalisierte Ödeme, Lungenödem, Hypertonie, Eklampsie, schwere Niereninsuffizienz). |
||||
|
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise |
||||
|
Bei hypertoner Dehydratation ist eine zu schnelle Infusionsgeschwindigkeit unbedingt zu vermeiden (cave: Anstieg der Plasmaosmolarität und der Plasmanatriumkonzen-tration). Kontrollen des Flüssigkeits- und Elektrolytstatus sind erforderlich. Beim Mischen mit anderen Arzneimitteln können Inkompatibilitäten auftreten. |
||||
|
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln |
||||
|
Bei bestimmungsgemäßer Anwendung bisher nicht bekannt. |
||||
|
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung |
||||
|
Zur intravenösen Infusion bzw. zum Spülen und Befeuchten. Die Dosierung richtet sich in der Regel nach dem Flüssigkeits- und Elektrolytbedarf. Als Richtwert ist eine Gesamtflüssigkeitszufuhr von 40 ml/kg KG und Tag bzw. 2 mmol Natrium/kg KG und Tag anzunehmen. Als maximale Tagesdosis gilt für Erwachsene ein Wert von 3 – 6 mmol Natrium/kg KG und Tag und für Kinder von 3 –5 mmol Natrium/kg KG und Tag. Die Anwendung unter der Dialyse erfolgt nach Anweisung des Arztes. Die zur Wundbehandlung bzw. zum Befeuchten erforderliche Menge richtet sich nach dem jeweiligen Bedarf. |
||||
|
Anwendungsfehler und Überdosierung |
||||
|
Bei übermäßigem Wassergehalt des Körpers (Hyperhydratationszustände) ist die Flüssigkeitszufuhr abzubrechen und rasch wirkende harntreibende Mittel (Diuretika, z.B. Furosemid) zu geben. Bei Auftreten einer verminderten bis fehlenden Harnausscheidung (Oligo-Anurie) kann Flüssigkeitsentzug durch Hämofiltration, Hämodialyse oder Hämodiafiltration notwendig werden. |
||||
|
Nebenwirkungen |
||||
|
Bei der Anwendung kann es zu erhöhtem Natrium- und Chloridspiegel im Blut (Hypernatriämie und Hyperchlorämie) kommen. Hinweis |
||||
|
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit |
||||
|
Isotonische Natriumchlorid-Lösung soll nach Ablauf des auf dem Behältnis und auf der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewendet werden. Nur verwenden wenn das Behältnis und der Anschluß unbeschädigt sind und die Lösung klar ist. Umbeutel erst vor Gebrauch entfernen. Behältnisse aus Kunststoff können gelegentlich auf dem Transport vom Hersteller zum Krankenhaus, aber auch innerhalb einer Klinik beschädigt werden. Dadurch kann es zu einer Kontamination mit mikrobieller oder fungiformer Bewachsung der Lösung kommen. Eine sorgfältige Sichtkontrolle ist daher vor der Anwendung der Lösung in jedem Fall geboten. In Zweifelsfällen sollte der zuständige Arzt über die Verwendung der Lösung entscheiden. |
||||
|
Stand der Information |
||||
|
Dezember 2002 |
||||
|
|
||||
|
|
||||
|
Dieses Arzneimittel ist nach den gesetzlichen Übergangsvorschriften im Verkehr. Die behördliche Prüfung auf pharmazeutische Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklich-keit ist noch nicht abgeschlossen. |
||||
|
Handelsformen |
||||
|
Perfuflac/PerfuflacN |
Dialyse Modell A |
Mehrwegbehälter |
||
|
10 x 250 ml |
10 x 100 ml |
100 x 250 ml |
||
|
Combiflac |
Combiloc/CombilocN |
2-Kammer-Beutel |
||
|
10 x 100 ml |
10 x 250 ml |
6 x 250 ml / 1000 ml |
||
|
Ery-Set-. |
Ery-Sol N |
Perfumat |
||
|
20 x 100 ml |
10 x 100 ml |
4 x 2000 ml |
GI_NaCl_DE_2002-12 -B. Braun Medizintechnologie GmbH- 7/01